Nach der Pfeife der Welt tanzend

God said:

Die Tage, Monate und Jahre gehen dahin. Jahreszeiten kommen und gehen. Im Winter wie im Sommer, immer noch bist du. Ob du über oder unter dem Äquator bist, du bist. Auf Erden und Im Himmel, du bist. In der Illusion bist du dein Name, wie er dir von der Welt gegeben wurde. Du magst Joe oder Mary heißen, dennoch ist deine Wahre Identität weit mehr als jeglicher Name, der dir angeheftet wurde.

Du hast immer, ob bewusst oder unbewusst, nach deiner Wahren Identität gesucht. Tief im Innern weißt du, dass du viel mehr bist, als was du zu sein scheinst. Die Welt ruft deinen Namen, und du antwortest darauf. Du tanzt nach der Pfeife der Welt, als würdest du automatisch ablaufen, als wärst du eine automatische Antwort, eine Aufnahme, welche du selbst sich wiederholen hörst. Von der Stimme, die aus deinem Kehlkopf entspringt, wird berichtet, dass sie deine sei; du hingegen bist nicht sicher, wo die Stimme, die du sprichst und hörst, wohnt, oder ob irgendjemand dich hört und dir antwortet, oder ob du einfach nur Bewegungen machst, während du vorangehst.

Du bist dir sicher, dass das Leben dazu gedacht ist, mehr zu sein als eine Formalität, aber du bist dir nicht sicher, wo du in dieser ganzen Transaktion, die man Leben nennt, stehst. Du würdest gerne wissen, wirklich wissen, wer du bist, woher du kommst und wohin du gehst. Kannst du wirklich ein Ansporn deiner Vorstellung sein? Ist dies die echte Show oder eine Probeaufführung? Um ehrlich zu sein, du weißt nicht, was oben und was unten ist. Es kommt dir vor, als seist du über das Ganze Universum verteilt wie ein rasanter Komet. Gleichzeitig stehst du still und bist unerkannt und ungesehen.

Wie gerne möchtest du wissen, was auf dieser Welt vor sich geht. Was geht Auf Erden vor sich? Geht überhaupt etwas vor sich? Manchmal hast du das Gefühl, Die Erde würde sich nicht bewegen und du auch nicht. Du magst dich fragen, ob es das ist, was mit einer Zeitschleife gemeint ist. Bist du in der Zeit verworfen, oder bist du überhaupt irgendwo? Du fragst dich, ob du in dieser temporären Existenz Auf Erden existierst. Du fragst dich, wo du bist, und du fragst dich, ob es sein kann, dass du ein heller Stern in der dunklen Nacht bist, bei dem man sich etwas wünschen kann.

Du nimmst an, dass du irgendwo bist. Du scheinst gleichzeitig zu sein und nicht zu sein. Manchmal scheinst du überhaupt nicht real zu sein, oder nicht wirklich irgendeine Wahl bei irgendetwas zu haben. Hast du dich selber ausgedacht? Du fragst dich, was du dir selber zugeteilt hast, falls es wirklich ein du selbst gibt.

Du würdest gerne aus diesem Traum erwachen, in dem du herum galoppierst. Du könntest ebenso gut Das Karussellpferd sein wie irgendetwas anderes. Gleichwohl besitzt sogar Das Karussellross eine Art von Bewusstsein, während du das deinige suchst.

Es fällt dir nicht leicht zu versuchen, dich zu lokalisieren. Angeblich sitzt du in einem Stuhl in einem Zimmer, vielleicht vor einem Computer, doch du bist dir nicht sicher, ob es das ist, wo du bist, oder ob du überhaupt irgendwo bist.

Dir ist mittlerweile bekannt, dass Ich erzählt habe, dass du das Ganze Universum ausfüllst und dass du Größer als Das Universum bist, das über deinem Kopf und weit jenseits deines Verständnisses zu sein scheint. Du fragst dich manchmal, ob du ein Irrlicht bist und dies alles sei, was du jemals gewesen bist oder sein kannst.

Im Augenblick magst du höchstens fühlen, du seist ein Schiff, das in der Nacht vorbeifährt, doch woran fährst du Auf Erden vorbei? An dir? Woran? Du könntest der einzige auf dem ganzen Planeten sein, und es gibt niemandem, um an ihm vorbeizufahren, und niemandem, der an dir vorbeifahren könnte. Wie kamst du hierher und was tust du hier, und sei es nur in deiner Vorstellung?

Was ist jetzt der Knüller? Wohin führt dieser Fragenkatalog? Du weißt nicht, wie er auszufüllen ist oder was irgendetwas bedeutet.

Gleichwohl, inmitten all diesen Gekritzels und dieser Wortklauberei, neigst du dich zu Mir. Du ruhst in Mir.

Translated by: Clemens

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on