Mache dich dran ans Glücklichsein
Gott redete:
Man sagt, das meiste, was dir auf die Nerven geht, komme vom Ego. Eine andere Darstellung davon lautet, dass Reizung und ihr großer Bruder, der Ärger, von einer Bedürftigkeit her rühren, eine Kontrollmacht auszuüben.
Beileibe nicht ziehe Ich von euch ab, dass eure negativen Gefühle, wie es euch den Anschein hat, auf etwas außerhalb von euch fußen. Das mag sich geradewegs so verhalten. Mit Sicherheit ist es euch nicht darum zu tun, Bitten für auch nur einen Anflug von Negativität vorzutragen. Gewiss scheint sie ungebeten daherzukommen. Dementsprechend, ja, deswegen möchte Ich euch gerne versehen wissen damit, dass ihr selbst in einer Welt von irritierend wirkenden Menschen und Situationen eher mit Gleichmut einhergeht. Ich weiß, ihr seid ein guter Typ. Ich weiß zweifelsohne, dass ihr auf der Seite des Guten steht. Natürlich, das weiß Ich, und ihr wisst das, und jeder weiß das, der euch kennt.
Und doch, ab und an, bringt dich etwas aus der Fassung.
Nun, diese Thematik des Kontrolle-Ausüben-Mögens, oder des Kontroll-Bedarfs – woher kommt sie? Wo sollte das herrühren mögen? Woher sollte das von dir kommen, derweilen du, im Leben, sehr wohl deine Finger, einen nach dem anderen, von dem Überwachen wegzunehmen hattest? Das ist der Punkt.
Da es danach aussieht, dass dir Überwachen-Mögen abgetrotzt werden musste, ist in etwa die einzige Kontrollgewalt, die du deinem Empfinden nach hast, die, verärgert zu sein. Eine Menge Dinge laufen im Leben nicht so, wie du es dir gerne wünschst.
Demnach wirst du nunmehr deine Befähigung, über etwas Herr zu sein, als nicht-existent erachten. Du bist genötigt, diese oder jene Regel zu befolgen, diesem oder jenem Gesetz Folge zu leisten. Du hast deinen Lebensunterhalt zu verdienen, und ja, gar, du hast einen Partner, der über dich verfügt und herrscht. Kein Wunder, dass du dich danach sehnst, über etwas Herr zu sein, selbst wenn es sich um eine Bewandtnis handelt, die schier belanglos ist.
Sofern du das Gefühl hättest, du habest in deinem Leben mehr das Sagen, so würdest du nicht so sehr danach schmachten, die Lenkung einzunehmen. Du möchtest in der Tat Eigen-Regie mitsamt der Freiheit, die sie darbietet.
Setze was Selbst-Ausgerichtetheit anbelangt bei deinen Gedanken ein, Geliebte, Geliebter. Dort den Anfang machen ist ein trefflicher Ort. Jemand kann dir deine Handlungsfreiheit, ja gar deine Redefreiheit wegnehmen, dennoch bist du der König über deine Gedanken.
Was auch immer an Worten, an Ausdrucksformen des Gehabens oder an Handlungen dich durcheinander bringt, deine Gedanken sind dein, und niemand ist imstande, deine Gedanken zu beherrschen, und mithin deine Emotionen. Nicht bloß sind es deine Gedanken, wo du dich in der Lage siehst einzusetzen, es ist die einzige Stelle, wo du einsetzen kannst.
Du protestierst, dass Andere, die Welt, etc., Herr im Hause seien, während du Redegepflogenheiten Anderer und ihre Denkweisen einwirken lässt, so, dass du deine innere Gesammeltheit verspielst, selbst wenn du dies nicht hervorlugen lässt. Oh, ja - Andere verfügen über dich zusagend. Du stellst dich, all dies im Namen von Überwachung, selber in einer Reihe auf, um nach deren Pfeife zu tanzen.
Ob Wir es nun Ego oder Kontrolle nennen, es ist von dir kurzsichtig.
Du sagst, etwas oder ein Anderer beeinträchtige dich, und du fährst fort, dass es dich behelligt, so als hättest du keine andere Wahl, denn dessen Scherereien zu behalten. Was würde passieren, wenn du dein Gereiztsein los ließest? Was würde passieren, wenn du über es hinaus gelangtest?
Wieso solltest du über Ringe in Nasen oder über Tattoos oder über was auch immer, welches bei dir eine Schimpftirade lostritt, ins Kochen geraten mögen?
Ich schicke Mich an, zu der Überzeugung zu gelangen, dass es dir lieb ist, über dies und das aufzuschäumen, ja gar dann, wenn es gar nichts mit dir zu tun hat! Niemand veranlasst es, dass du irgendwas tust. Das Mädchen mit den lila Haaren oder was auch immer, was dich in Harnisch bringt – das Letzte, was Ich dabei erkenne, ist, dass niemand dich dazu brachte, deine Haare lila färben zu lassen oder sie abzurasieren.
Lasse die fortgesetzten Anläufe sein, andere Menschen zu überwachen. Lasse aufgezwungenes Überwachen los. Du magst es nicht. Oh, du Meine Güte, Bewerten ist ein grimmiges Überwachen. Beurteilen ist die Mutter aller Kontrollen. Bewerten hat dich sicherlich in der Hand.
Du kannst mit dem Bewerten aufhören. Du kannst das wirklich. Das Empfinden des Verärgertseins vermag bei dir seinen Abgang zu nehmen. Ohne es wird es dir gut gehen. Befreie dich selber. Lasse jetzt im Augenblick das Ego, das Überwachen und Bewerten los. Setze mit dem Glücklichsein ein.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/mache-dich-dran-ans-gluecklichsein.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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