Liebe und sei voll Freude
Es existiert ein Unterschied zwischen für dich selbst fürsorglich sein, und eigennützig sein. Es macht dich zu keinem Heiligen, dass du dich Anderen fügst. Genauso wenig ist es an dir darüber nachzudenken, ob du zu viel dienst, ob du zu viel schenkst. Es gibt einen Unterschied zwischen schwänzeln und dienen. Diene dem Menschengeschlecht. Diene der Menschheit. Leiste Mir Dienste. Ich sage dir, zu tun, was dich glücklich macht. Leiste Dienste von der Ebene her, auf der du dich befindest. Dienst kommt von deinem Herzen, anderenfalls ist es kein Dienst.
Stück um Stück wirst du deinen Dienst am Menschengeschlecht dehnen. So wie dein Gewahrsein emporsteigt, so wird es dein Dienst tun. Diene Mir, und du dienst der Menschheit. Es gibt mehr als eine Manier, dem Universum zu Diensten zu sein. Du kannst alleinig von der Ebene des Bewusstseins her dienen, in der du dich gegenwärtig aufhältst. Es gibt keine Ebene des Bewusstseins, auf der du nicht dienstbar sein kannst.
Ich meine, es gibt eine feine Linie zwischen dienen auf der Höhe, in der du derzeit deine Dienste versiehst, und dich strecken, um mehr zu dienen. Du kannst dich strecken und immer noch dir selber treu sein. Du kannst dich ausstrecken aus deinem Bestreben her, umfassender dienstbar zu sein, und nicht aus einem Bestreben her, gut auszusehen. Mir, dem Universum und deinem Mitmenschen dienen kann dir großes Glücklichsein übermitteln. Sie einzig haben das Vermögen dazu.
Es ist nicht notwendig, dich selber zu entblößen, um zu dienen. Dienen ist nicht Opfern. Geben und Opfern sind nicht synonym. Geben und Freude sind eher synonym. Selbst wenn du anonym schenkst, selbst wenn niemand weiß, dass du der Geber bist, ist Geben angelegt, Freude zu sein. Gib zur Zufriedenheit deines Herzens.
Allzu oft verspürt das kleine Kind beim Teilen seiner Spielzeuge keine Freude. Von seinem Blickwinkel her gab es eher etwas auf, als dass es etwas gab. Gib Freude, empfange Freude. Dieser Zwillingsakt dessen, was natürlich ist, wurde womöglich untergraben und hat womöglich erlernt zu werden. Du wirst dich wohl selber zu unterweisen haben.
Alles in der Natur wird geteilt. Alles in der Natur wird vorgehalten. Die Affen auf den Bäumen lassen die Hälfte ihres Essen herunterfallen. Sie füttern tatsächlich, ob sie sich dessen gewahr sind oder nicht, die Tiere am Boden, die keine Bäume hochklettern können. Löwenzahn-Blumen, die man für Unkraut erachtet, graben, neben der Bewandtnis, dass sie uns mit grünen Blättern versorgen, die eines Königs würdig sind, ihre starken Wurzeln tief in die Erde, und verfestigen damit den Boden, der eine Verstärkung nötig hat. In ihrer Freude stellen Affen und Löwenzahn-Blumen mehr bereit als das, was für sie selber ist, zumal, sie verschaffen sich selber in sich selbst Bekundung und Freude.
Ein Jeder versorgt Andere mit. Stelle das bereit, was mit offenen Armen begrüßt wird und zu Diensten ist. Da ist ein umfänglicheres Territorium, dem du aufwartest, als das für dich selber alleine. Natürlich weißt du von jetzt ab, dass es kein du selber alleine gibt. Du kredenzt in einem größeren Aufmaß, als du darum weißt, und gleichwohl kannst du durchaus innig damit vertraut sein, dienlich zu sein.
Es ist nicht so, dass Andere nach deiner Pfeife tanzen sollen. Du bist der Pfeifer deiner eigenen Melodie, und doch schenkst du Anderen deine Weise. Liebe, und sei voller Freude. Du bringst der Welt die Welt zum Ausdruck. Letztlich drückst du dich Mir aus. Letztlich bist du Mir zu Diensten, und auf diese Weise dienst du Anderen, dem Universum, der Welt, deiner Welt und dir selber.
Es gibt nicht eine Tat oder nicht einen Gedanken, der nicht in voller Verbundenheit steht. Kettenreaktion - das ist durchaus zutreffend. Du, in deinem täglichen Umgang, setzt etwas in Gang, mutest etwas eindringlich an, unterstützt etwas, kredenzt etwas, und du dienst bis hin zu den fernen Ecken der Welt.
So wie an dir kein Anbeginn und kein Ende angebracht ist, ebenso wenig ist an deinem Dienst ein Anbeginn und Ende. Vor deiner physischen Geburt auf der Erde hast du gedient. Nach deiner Geburt und nach deinem sogenannten Tod versiehst du Dienliches. Diene im Namen von Glück. Diene im Namen von Freude. Diene im Namen von Liebe, die immer größere Kreise zieht bei der Grundgesamtheit des Menschen, des Zweiges, des Baumes, des Landes, des Berges und des Tales, insgesamt im Dienst am unaufhörlichen Fortgang von Liebe. Sei eingenommen durch Liebe, und du hast keine andere Wahl, als sie zu teilen. Lasse Alle an der Liebe und an den wesentlichen Bestandteilen von ihr teilhaben. Was sonst ist es wert, es mit allen gemein zu haben und dass alle dessen teilhaftig sind?
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/liebe-und-sei-voll-freude.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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