Liebe ist eine andere Sache

God said:

Gott redete:

Dass du angelegt bist, einen Jeden zu lieben, bedeutet weder, dass es an dir sei, Andere deine Energie wegnehmen zu lassen, noch auch, dass es an dir sei, deine Freiheit wegzugeben. Deren Bedürftigkeiten haben dein Gefühl von Freiheit nicht zu überschreiben. Das Unglücklichsein eines Anderen hat nicht das deinige zu werden. Deren Umglücklichsein gilt es nicht, dein Glücklichsein einzuholen. Es ist von dir nicht liebenswürdig, dein Glück wegzugeben und an deren Stelle Schmerz zu akzeptieren. Noch auch beseitigst du jemandes Schmerz, indem du ihn zu deinem eigenen hernimmst.

Behalte dein Bewusstsein unversehrt.

Diejenigen, die leiden, sind nicht bestimmt, dir deine Kraft wegzunehmen, natürlicherweise ist es ihnen danach. Sie halten sich im Schmerz auf. Aber an dir ist es nicht, deine Freude gegen jemandes Elend einzutauschen. Ihnen gilt es weder, ihr Elend dir zu übergeben, noch gilt es dir, es entgegenzunehmen.

Die Heiligen, die ihr ganzes Leben damit zubrachten, anderen weniger glücklichen oder gesunden Menschen als sie zu helfen, wahrten ihr eigenes Glücklichsein und ihr Wohlbefinden solvent. Was wäre daran Gutes gewesen, wären sie im selben Zustand gewesen wie jene, denen es beizustehen galt?

Emotionen anderer Menschen gehören ihnen zu. Du bist nicht bestimmt, mit Mitempfinden übermannt zu werden. Du bist nicht bestimmt, die Tränen eines Anderen zu weinen. Du gehörst von unerregtem Mitempfinden in Besitz genommen. Gib deine Nahrung und dein Haus weg, bevor du dein Empfinden des Wohlbefindens weggibst. Du lässt nicht alle des Friedens teilhaftig werden, indem du den deinen einbüßt. Gib Friede. Gib Trost. Gib Hilfe. Halte dich selber unversehrt.

Rufe dir ins Gedächtnis, dass du in Meinen Diensten stehst. Im Dienst an Mir, schwächst du dein Herz nicht vermeintlicherweise dem Anderen zuliebe. Dein Herz hilft einem Anderen, wenn es stark bleibt. Nichtig gemacht, wird Mitempfinden zu Mitleid, und Mitleid ist nicht dienlich. Du mögest weder jemandes Selbstmitleid rühren, noch mögest du jenes in dir selber anfachen. Mitleid heilt nicht. Mitleid ist nicht Liebe. Es schafft den einen über den anderen hinaus. Es ist ein Absenken.

Christus bemitleidete nicht. Er hatte Respekt. Er heilte. Er half Anderen, sich zu ihm emporzuheben. Er hob sie hoch. Er war ein Mann des Bewusstseins. Er ging in den Straßen, wo seine Gewänder berührt werden konnten, nicht aber Seine Vision. Er passte sein Bewusstsein nicht den Erkrankten an. Er zog das ihrige hoch.

Christus fing sich nicht die Krankheit eines Anderen ein. Wenn jemand gelähmt war, übernahm er nicht deren Hinken. Er bemitleidete nicht. Er heilte. Er rang nicht mit den Händen. Er heilte. Du magst denken, es seien seine Hände gewesen, die heilten, aber es war sein Bewusstsein. Er gab sein Bewusstsein nicht fort. Er schmorte nicht in Bemitleiden. Er heilte. Er schrumpfte sich selber nicht auf den Zustand des Anderen ein. Weder tätschelte er ihren Kopf, noch hielt er ihre Hand und weinte mit ihnen. Er verströmte sein Licht. Er heilte. Er erlaubte es Anderen nicht, sein Licht zu dämpfen. Er heilte.

Was sagt dir das? An dir ist es nicht, das Weh eines Anderen zu deinem eigenen zu machen. Es ist sehr menschlich, dies zu tun, aber es ist nicht Gottgemäß.

Es gilt dir, zu geben, nicht, dich aufzuopfern. Sobald du dich opferst, platzierst du eine allzu große Bürde auf dem Anderen. Liebe opfert nicht. Sie weiß vom Opfern nichts. Die Idee des Opferns entkommt dem Ego. Die Seele weiß nichts vom Aufopfern. Das Herz gibt, doch weder opfert es sich, noch verliert es seine Orientierung. Das Herz vervielfältigt. Es nimmt nicht fort. Eine Mutter, die ihr Leben für ihr Kind hergibt, opfert sich nicht. Christus opferte sich nicht. Er war derart mit Mir in Übereinstimmung, dass alle seine Kinder waren und dass er tat, was er sich erkühnte. Opfern ist zu schmächtig. Liebe ist eine andere Sache.

Translated by: theophil

 

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