Ein Gott der Liebe

God said:

EIN GOTT DER LIEBE

Gott redete:

Wenn du dich aufgebracht fühlst, rührt die Wut von einem Empfinden der Machtlosigkeit inwendig in dir her. Mit einem Empfinden von Stärke würdest du dich nicht machtlos fühlen, würdest du nicht in Wut ausbrechen und würden sich nicht derart viele Gelegenheiten für Ärger bieten. Sobald du jedenfalls von der Stärke her kommst, wirst du nicht ärgerlich werden.

Sobald du der Auffassung bist, jemand habe Macht über dich, fühlst du dich demzufolge ärgerlich. Du kannst deinen Standpunkt nicht deutlich machen, und dies frustriert dich.

Ich frage Mich, wieso du das Gefühl hast, du müssest deinen Standpunkt deutlich machen. Wieso muss dein Standpunkt begriffen werden? Du bist derjenige, der ihn zu begreifen hat.

Du magst ja deine Faust auf den Tisch hauen und so sicher agieren und vorgehen, dass du recht habest, aber du würdest das nicht tun, wenn du nicht im Kern im Glauben wärest, dass deine Ehre oder Würde auf dem Spiel steht, und dass du in Betracht gezogen gehörst. Von dorther mühst du dich, zu beweisen, dass du recht hast. Was hat ein Seinswesen des Lichts zu beweisen? Überhaupt nichts. Alles, was es zu tun hat, ist, zu sein, was es ist, und das ist ein machtvolles Seinswesen des Lichts.

Was an Problemen würde hervorgebracht werden können, sobald du ein Empfinden deiner eigenen Stärke aufrechterhältst? Deine eigene Macht ist dein Sein. Was könnte das Problem sein, einfach weil jemand schroff zu dir war und dich behandelte, als wärest du belanglos? Sobald du weißt, du bist machtvoll, kommst du von einem Ort der Macht her. Ein Ort der Macht ist ein Ort des Friedens. Wenn du weißt, du bist ein Riese, lässt du kleine Erdlinge nicht dich zurückhalten. Du gerätst nicht in Wallung, sobald jemand nicht weiß, dass du ein Riese bist, und natürlich nicht, wenn der Andere nicht weiß, dass auch er ein Riese ist.

So einen großen Unterschied zwischen einem Ankläger und einem Angeklagten ist nicht zu verzeichnen. Sie beide schwingen auf einer hallenden Auffassung von Verwerfung. Einem Ankläger geht es nicht besser als dem Angeklagten. Beide fühlen Beurteilung, und Urteilen ist nicht behaglich. Persönliches Bewerten kommt nicht von Macht. Es kommt desgleichen von einem Gefühl der Machtlosigkeit, anderenfalls würdest du nicht deine Zeit und dein Herz darauf verwenden, zu bewerten. Es gibt kein Beurteilen ohne Anklageerheben. Es gibt kein Anschuldigen mit einem Gedanken, der Sieger zu sein, selbst dann, wenn es nichts zu gewinnen gibt, außer einem spärlichen Gefühl von unrichtiger Macht.

Wenn jemand etwas an dir auszusetzen hat, hat er irgendwie das Gefühl, er habe sich selber zu schützen, und er projiziert fortan seine Angst vor einem Verschulden auf dich. Einerlei wie im Recht oder Unrecht jemand ist, niemand verteidigt sich oder greift an, es sei denn aus einem Gefühl der Schwäche heraus. Demzufolge setzt er eine Machtrolle als gegeben voraus. Seine Stimme ist lauter. Er übt einen Anlauf zur Kontrolle aus, weil er das Gefühl hat, er habe keine Kontrolle und sei machtlos.

Sobald du die Unendliche Macht erkennst, die du bist, kannst du dich ein für alle Mal entspannen. Du kannst einen tiefen Atemzug nehmen und um dein In-Schach-Halten wissen. In der Mächtigkeit ist das Leben, es zu leben, zugegen, und kein Bedarf, es darauf zu verwenden, irgendwas zu erweisen. In der Mächtigkeit errichtest du keinen Wallgraben um dein Schloss.

Natürlich ist die Macht, über die Ich rede, nicht Macht, von der du Gebrauch machst. Deine Macht ist schlicht dein Gewahren deines eigenen prächtigen Seinszustandes deiner innigsten Verbundenheit mit Mir. Wir haben ein Band, was nicht reißen kann. Was für eine Gelegenheit gibt es sodann zu Zwietracht? Gibt es etwas, was eine größere Rolle spielt oder was irgendwo an die Bedeutung Unserer Verbundenheit heranreicht? Und wie steht es um deine Verbundenheit mit allen schlagenden Herzen im Universum, einerlei, auf welche Melodie auch deren Herzen schlagen mögen? Sei der Gott der Liebe, den Ich erschuf.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on