Leben in 3D

God said:

Was sind die Bausteine deines Lebens? Sie sind Liebe. Falls nicht Liebe selber, dann eine Suche nach Liebe oder eine Zurechtweisung auf Liebe hinzu. Viele der Gesänge und viele der Tänze gehen für Liebe durch, selbst obschon Liebe in imitierender Art als sonst etwas ausgegeben wird. Vielleicht dachtest du, besser vermögest du es nicht, indessen hängt das Empfinden über dir, das Leben habe dich unter Wert zu Verkauf gestellt, oder, dass du es gewesen seist, der sein eigenes Licht unter den Scheffel gestellt hat.

Was genau ist Liebe überhaupt? Der Liebe ist es, anzugehören und in dem Herzen zu existieren, doch irgendwie siehst du Liebe herausgeputzt wie in einer Parade. Du gingst mit ihr entlang. Du siehst jetzt, dass Liebe zum Unterschlagenwerden geartet war, dass sie als Liebe zurecht gemacht und als Liebe weitergereicht wurde, die deinige Liebe und die Liebe Anderer. Es hat den Anschein, als bringest du dich vor einer bloßen Fassade zu. Dieser Art Liebe hattest du nie freudig entgegensehen mögen, nicht sie sollte es sein, was du gerne bekommen mochtest oder wofür du dich abfinden solltest.

Gewiss, ja, du möchtest deinem Herzen getreu sein, dennoch kann es so sein, dass du deiner Liebe entgegen wirkst oder sie fingierst. Du möchtest zu keiner Zeit, dass man dich kriegt und gefangen setzt, dennoch möchtest du unter keinen Umständen deine Selbst-Täuschung spitzkriegen, und mithin betrügst du dich selber. Du entziehst dir die Liebe, entziehst dir das Hauptwerk der Liebe. Oft genug schleifst du deine Liebesgeschichten heraus und spielst sie aber und abermals bis zum Anschlag durch – als wären sie zweifelsfrei.

Häufig weißt du nicht wirklich, was aus deinem Leben zu machen ist oder gar wer du bist, derweil du bei dieser Abfolge von Vorkommnissen, auf die in loser Weise als dein Leben Bezug genommen wird, am Herumspielen bist. Du hast dich noch nicht mit dem Leben in Verbindung gesetzt, welches dir zugeteilt worden ist.

Du siehst dich selber und das Leben als entfernt und weit weg, derweil du dich an Vergehen entzückst und dein Wahres Selbst links liegen lässt. Du wirst eher nicht begreifen mögen, wo du dich befunden und wo nicht, und wie du dein Leben vorgetäuscht hast. Du wolltest das nicht verstehen. Selbstverständlich wolltest du das nicht. Du wolltest dich nicht mit der Angelegenheit, vernachlässigend und kurzsichtig gewesen zu sein, ins Benehmen setzen.

Du möchtest nicht gerne alleine sein, ohne Liebe im Hin und Her, dennoch findest du dich ohne Liebe und verzweifelt alleine. Das Leben geriet zu einem unaufrichtigen Liebe-Anlauf, gleichsam als zählte Liebe, nach allem Hierhin und Dorthin, in Wirklichkeit nichts.

Dein Herz schlägt eine andere Melodie. Du könntest dich lieber vor dir selber verstecken mögen, als dieser Ausschreitung, die du begangen hast, dahinterzukommen. Du hattest gedacht, dein Leben habe den Sieg davongetragen, du habest geliebt und seist weidlich geliebt worden.

Irgendwie hast du deinen Anspruch auf Liebe nie untermauert. Dies sollte sich nie getan haben können, und doch, es geschah. Dies sollte nie dein Leben, das du durchlebtest, sein können. Mit Sicherheit konnte dies nicht dein Leben sein, was dir angelegen war, es zu leben. Irgendwie packtest du auf das verkehrte Leben zu. Vielleicht wurde es dir mit irgendeinem Kniff untergeschoben. Du spieltest dir selber einen Streich. Du möchtest ungerne dein Leben derart dürftig daherkommen sehen.

Du wurdest in den Augen der Welt niemals zu dem Prinzen oder der Prinzessin, und jetzt, in deinen eigenen Augen desgleichen nicht.

Du maskiertest dich als jemand anderer. Du bist dir nicht so recht sicher, wer du bist. Du versuchst, dich wieder hinzukriegen.

Du erkennst, dass du am Leben vorüber gegangen bist. Wohin war dein Leben gelaufen? Wo sind alle deine Vorhersagen gelandet? Wo warst du in all dieser eingebildeten Zeit? Was hattest du in Wirklichkeit vor, und wie kam das?

Du hattest dich nicht umgeblickt. Erst vor kurzem begannst du, dir selber geradewegs in die Augen zu blicken. Dein Leben war aus einer Übertreibung hier, und einer Übertreibung dort zusammengestellt. Deine Träume hatten dein Leben nicht verwandelt. Du warfst dich selber weg, oder, zumindest, wurdest du zu jemandem mit herunterhängenden Augen.

Deinem Gefühl nach warst du der Bodensatz in deiner Tasse des Lebens. Wie konnte dies sein, während du einstmals Hoffnungen innehieltst? Du bisst mehr ab, als du kauen konntest, oder du bisst einfach nicht viel genug ab. Du sprengtest deine Träume auseinander für etwas, was dir auf lange Sicht nicht belangvoll war.

Du weißt nicht, wie das passierte. Vielleicht wirst du es das nächste Mal besser wissen. Vielleicht wirst du das nächste Mal mit deinem Leben nicht auf Sparflamme umgehen. Vielleicht wirst du das Leben an und für sich kapieren und es durchleben, als wüsstest du das nächste Mal wirklich, worauf es ankommt. Warte nicht. Beginne jetzt damit.

Translated by: theophil

 

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