Jenseits des Horizonts der Erde

God said:

Hier bin Ich, unmittelbar hier, Ich schaue in deine Augen, und du siehst Mich nicht. Ich hebe deine Augenlider hoch, und Ich luge in deine Augen, und du siehst Mich nicht. Ich betrete deine Augen und gehe in ihr Inneres. Ich gebe dir Meine Augen um hindurchzuschauen, und du siehst Mich nicht. Sieh Mich jetzt.

Also gut, verlasse dich auf das, was du nicht siehst. Glaube an Mich. Falls du nicht an Mich glauben kannst, glaube daran, was Ich dir sage. Ich sage, was Ich sage, mit aller Liebe in Meinem Herzen und im Universum. Habe wenigstens ein kleinstes Bisschen an Glaube daran, wovon Ich zu dir spreche. Ich spreche zu dir von allem was ist.

Ihr werdet vielleicht denken, Ich habe eine blühende Fantasie. Geliebte, Ich habe die Realität auf Meinen Fingerspitzen. Ganz bestimmt würde Ich Mir keine Geschichten ausdenken, um sie euch zu erzählen. Ich sage euch die Wahrheit des Lebens.

Ihr seht womöglich mehr in die Nähe als ihr umsichtig seid. Vielleicht seid ihr kurzsichtig. Falls ihr nur darauf schaut, was augenscheinlich direkt vor euch liegt, seht ihr nicht weit genug. Kommt näher zu Mir heran, und ihr werdet einen weiteren Horizont sehen. Ihr werdet über den Horizont hinaus sehen. Ihr werdet euch über den Horizont der Erde hinaus vorwagen.

Horizonte geleiten euch dorthin, was jenseits von ihnen liegt. Horizonte sind schön. Wohin sie euch geleiten, ist schöner. Horizonte sind schlicht eine Vorausschau, eine Verlockung, ein einfaches Straßenschild, was euch in die Richtung weist, in die ihr bereits gehen wollt. Gibt es irgendwo Besseres? Gibt es irgendwo etwas, was genauso gut ist, wie dorthin, wohin Ich euch weise? Habt ihr irgendwo anders hinzugehen?

In Wirklichkeit kann Ich nicht auf etwas hinweisen, unterdessen alles Ganzheit ist. Ich kann nur Äußerungen darüber machen. Es gibt nirgends, um darauf hinzuweisen.

Ich halte Mich Selbst hoch, und Ich halte dich hoch. Man kann sagen, Ich verehre dich. Ich sehe ganz klar. Du bist es, der das nicht tut. Was sehe Ich vor Mir? Ich sehe dich. Ich sehe die Weite von dir. Du befindest dich bereits jenseits des Horizonts. Du bist bereits dort, wo du hinzugehen befürchtest. Du bist bereits dort, wo Ich bin. Du denkst bloß, du seist irgendwo anders.

Selbstverständlich, du hast Beweise dafür, wo du deines Erachtens seist. Du hast eine Straßenadresse. Du hast eine Hausnummer. Du hast eine Karte.

Meine Adresse ist nicht so präzise. Meine Adresse ist Himmel. Meine Adresse ist Überall. Ewigkeit, Unendlichkeit. Hier. Jetzt. Es gibt nirgends, wo Ich nicht bin. Und du bist nie irgendwo ohne Mich.

Wir sind immerzu zusammen gewesen. Wir waren nie auseinander. Und dennoch weißt du es nicht. Oh, die Worte, jene magst du haben, jedoch nicht das Gewahrsein.

Wir befinden uns auf mehr als auf dem Abenteuer einer Lebzeit. Wir befinden uns auf mehr als auf dem Abenteuer eines Äons. Wir befinden uns auf einem Abenteuer auf ganz lange Sicht, obschon es dabei nichts Langes gibt. Es ist ein Augenblick. Sofern in der Ewigkeit die Zeit gemessen würde, wäre das bloß ein Augenblick. Und dennoch haben Wir diesen Moment unentwegt. Er ist Unser. Er ist Unser für immer. Er ist Unser, dieser Moment, immerzu. Er ist Unser Moment.

Wir bereisen sozusagen eine Ansammlung. Wir reisen an der gleichen Stelle. Wir bleiben an jeder Stelle still, und dennoch an keinem Fleck. Wir befinden uns in freiem Fall und taumeln durch das Universum, und Wir bewegen uns überhaupt nicht. Wir sind vibrierend. Wir sind nicht statisch, und gleichwohl stehen Wir still.

Was, Geliebte, können Wir anderes sein als Göttlich? Wenn Ich Göttlich bin, seid ihr es auch. Und Ich bin Göttlich, und demnach auch ihr.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on