In diesem Augenblick des Seins

God said:

Was würde passieren, wenn aus eurer Sprache die Vergangenheitsform entfernt würde! Mitsamt dem Futur. Was wäre, falls ihr bloß die Gegenwartsform hättet. Dann sagt ihr: „Ich weiß um Gottes Präsenz jetzt im Augenblick.“

Ihr könntet sagen: „Ich wachse mit jedem Atemzug näher an Gott heran. Gott liebt mich jetzt im Augenblick. Gott ist soeben mein. Ich bin soeben am Leben. Ich lebe das Leben. Ich lebe das Leben, so gut ich es kann. Ich werde in diesem Augenblick, was das Leben anbelangt, besser. Ich gehe mit Gott. Jetzt renne ich. Jetzt bin ich bei Gott. Gott und ich sind Eins. Jetzt soeben sind Wir. Ich gehe mit Gott. Ich komme mit Gott voran. Gott und ich lieben einander. Ich bin Gott dankbar. Ich bin fantastisch, während ich Gott begrüße und an Gottes Stelle in der Welt dienstbar bin. Ich bin Gottes Kind. Ich bin jetzt soeben Gottes Kind. Ich liebe Gott, so wie Er mich liebt. Gott und ich stehen für Eins, und Einer für alle. Gesegnet bin ich.“

Die Vergangenheit wird nicht benötigt, und dennoch ist die Vergangenheitsform der Sprache wild wuchernd.

Experimentiere heute einmal damit. Was geschieht mit deinem Hauptaugenmerk, sobald du ausschließlich das Präsens verwendest. Ich habe das Gefühl, das Glück wird stärker hervorsprudeln. Würdigt euer Glücklichsein, Geliebte.

Sagt: „Jetzt eben in diesem Augenblick bin ich glücklich. Ich bin so glücklich, wie man sein kann. Wenn ich voraus oder nach hinten schaue, habe ich das Gefühl, dass ich das Glücklichsein aus der Hand lege. Vergangenes Glücklichsein ist bloß vergangen. Künftiges Glück ist nicht jetzt. Wirkliches Glücklichsein ist eben jetzt. Und demnach konzentriere ich mich darauf, was jetzt soeben ist. Mein Leben ist jetzt umfassender als in der Vergangenheit oder der Zukunft. Jetzt lasse ich die Vergangenheit hinter mir, und ich überlasse die Zukunft sich selbst. Ich diene jetzt Gott. Vergangenheit und Zukunft benötigen von mir keine Dienstleistungen.“

Während Wir die Vergangenheits- und Futur-Formen herausnehmen, legen Wir auch die Bedingungsform beiseite. Nicht mehr: „Falls ich reich wäre. Falls ich noch einmal achtzehn wäre.“ Nicht mehr: „Wenn ich schöner wäre. Wenn ich klüger wäre. Wenn ich geliebt würde.“

Ich höre euch nunmehr sagen: „Ich bin reich. Ich habe alles, und mehr kommt immerzu heran. Ich bin jung. Ich bin jeden Tag neu. Ich bin schön. Ich bin klug. Ich bin geliebt. Ich bin geliebt, und ich liebe. Ich bin geliebt und ich liebe, und ich bin Liebe. Alles in Gottes Schöpfung ist Liebe. Mithin ist alles Liebe. Ich gehöre dieser Liebe zu. Ich bin jetzt soeben Liebe. Jetzt soeben bin ich. Ich bin. Ich bin. Ich bin. Ich bin. Gott IST. Ich BIN. Du BIST. Wir SIND. Der Eine von Uns IST.“

Und jetzt schlägt dein Herz aus lauter Freude Purzelbäume. Jetzt kommt die Sonne früh heraus, weil sie bei dir richtig liegt. Du bist die Sonne. Du wartest nicht mehr auf sie. Sie ist jetzt. Du bist jetzt. Alles ist jetzt.

Sage zu dir: „Jetzt, während ich in diesem Moment des Seins lebe, ist meine Energie stärker. Meine Lust zu leben ist stärker. Ich habe kein Bedauern mehr, keine Angst mehr. Bedauern und Angst und Derartiges können nicht existieren und existieren nicht in diesem Augenblick der Ewigkeit, die ich das Jetzt nenne. Nun bin ich vom Bedauern freigesetzt, und frei von Angst. Bedauern ist Rückschau. Angst bezieht sich auf die Zukunft. Wo können Angst oder Bedauern in diesem Augenblick, den ich mit Gott lebe, existieren? Ich lebe jetzt. Nicht eine Weile früher und nicht später. Ich bin jetzt am Leben. Ich BIN eben jetzt.“

Translated by: theophil

 

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