In der Verkleidung eines Menschenwesens
Es gibt im Leben Zeiten, wann du eine Rolle spielst. Du bist Geschäftsmann, Lehrer an einer Schule oder Schüler. Du bist Ehemann oder Ehefrau, Mutter oder Vater oder Kind. Diese Rollen sind Teil des Lebens, und du wechselst von der einen zur anderen. Gleichzeitig bist du nicht deine Rollen. Sie sind ein gemutmaßtes Ähnlichsein von dir. Du bist ein Strom, der durch einen Wald oder ein Tal läuft. Du bist ein unterliegendes Thema von dir selber. Du bist dem Äußeren nach ein Menschenwesen, und in nicht erlahmender Weise eine Seele. Deine Seele ist die beständige Dimension von dir, und sie läuft durch dein Leben. Du bist weitaus mehr als jedwede Zurschaustellung oder jedes Bildnis oder jedes Konzept von dir.
Spiele deine Rollen gut. Als ein Schauspieler auf der Bühne gibst du deiner Rolle alles. Alldieweil wisse, dass du eine Rolle spielst, und dass du mehr bist als der Part, den du spielst. Du bist ein mehrfach-geprangtes Ding. Du wandelst auf der Erde, während du im Himmel in die Höhe schwebst. Du gehst und fliegst gleichzeitig. Du schläfst und fliegst gleichzeitig.
Dann und wann gestattest du dir selber einen kurzen Blick auf die Fülle, welche du bist. Ab und an ergründest du das Unergründliche an dir selber. Du hebst an zu erkennen, Wer du bist, und dein Herz singt in Liebe heraus. Dies ist dann, wann du anfängst, eine Ahnung zu haben.
Liebe ist grenzenlos. Sie kennt keine Umzäunungen. Seit du liebst, bist du grenzenlos. Du bist unbeschränkt. Schenke dieser Unbeschränktheit Beachtung, welche du bist. Selbst inmitten von Grenzen bist du unbeschränkt.
Du bist ein Kontinuum. Es gibt kein dich Aufhalten. Allem zum Trotz, dir selber zum Trotz, du bist Unbeschränktheit aufs Äußerste. Du bist kein junger Vogel, der fliegen gelernt. Du weißt bereits, wie fliegen geht. Du gibst dir selber gegenüber vor, es nicht zu wissen. Du hast dir vielleicht selber eingeredet, dass du minder bist, als Ich es dir ansage. Du hast wohl womöglich Andere überzeugt. Dennoch hat all dein Überzeugen nichts mit der Wahrheit von Wer du bist zu tun. Du kannst sie zudecken. Du kannst sie verkleiden. Du kannst Attacken gegen sie reiten, aber du kannst sie nicht umändern.
Eines Tages wirst du es wagen zu erkennen, zu erkunden und die künstlichen Begrenzungen von dir selber zu erweitern, und all die selbstauferlegten Umzäunungen werden nicht mehr länger zugegen sein. Alle Begrenzungen sind selbstauferlegt. Ignoriere sie. Komme nun her und akzeptiere, dass es an dir ist, dich selber in dem goldenen Licht, in dem du ummantelt bist, zu bejahen. Komme nun her um zu erkennen, was du vorgezogen hast, nicht zu sehen. Du hast befürchtet, dein Leben würde sich verwandeln, zur selben Zeit, wie du zur Hälfte danach getrachtet hast, es möge sich wandeln. Du warst nicht in der Lage gewesen, schlüssig zu werden.
Was wäre denn, wenn du fürwahr ein Engel wärest, zur Erde gesandt in der Verkleidung eines Menschenwesens? Sofern du dies bejahtest, was dann? Was würde sich ändern? Ganz bestimmt würdest du durch andere Augen blicken. Du würdest über all das Physische hinaus sehen, auf das du gewohnt warst zu starren. Deine Welt würde die Realität von Möglichkeiten erblicken. Du würdest abheben. Du würdest in der Realität gegründet sein. Du wärest solide im Licht. Du würdest das Licht der Liebe sehen, welches dich und einen jeden umgibt.
Wenn du am Schlafen bist, kannst du dich deiner Träume erinnern, oder nicht. Ob du sie nun erinnerst oder nicht, du hast geträumt, während du schliefst. Noch mehr als das, du hast den Schlaf transzendiert, und der Welt helles Licht überbracht. Du hast die Welt geheilt. Wir wissen, das, was heilt, ist Liebe, dementsprechend hast du in deinem Schlaf ungemeines Liebe-Licht ausgehändigt, und es ist ganz hell am Brennen. Du erleuchtest bereits die Welt und zeigst ihr auf, wozu sie wahrhaft in der Lage ist. Nun gilt es dir, hinzuzulernen.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/in-der-verkleidung-eines-menschenwesens.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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