In der Oase des Herzens Gottes

God said:

Gott redete:

Ja, du bist darüber, was Jedem weh tut, zum Ergebnis gelangt. Du bist zur Erkenntnis des einen Kernpunkts im Leben vorgestoßen, der alles sonstige verblassen lässt. Es gibt ein Thema im Leben, und da ist ein Sachverhalt. Die Thematik ist Liebe, und dein Belang ist Liebe. Es gibt keinen Kernpunkt, es sei denn den Kernpunkt der Liebe. Du glaubst nicht so recht an Liebe. Du siehst sie als eine gelegentliche Sache. Du glaubst nicht so recht an Meine Liebe. Du traust der Liebe nicht so ganz. Du vertraust dem nicht, was du nicht wahrnimmst. Du schaust dich um, und du wirst keine Liebe sehen, es sei denn ihre Abwesenheit. Du siehst nicht, was du nicht siehst.

Hat Liebe ein Gegenstück? Du siehst der Liebe zahlreiche Aromen entgegengestellt. Geliebte, es gibt keinen Gegensatz zur Liebe, da Liebe alles ist, und da Liebe Eins ist. Ihr seid Liebe, und Ich bin Liebe.

Was kann demzufolge geradewegs die Sache sein, das frage Ich euch.

Als Menschenseinswesen besitzt ihr eine Vertrautheit mit der scheinbaren Absenz von Liebe. Ihr fragt die Teilhabe von Liebe ab, wie es ein Lehrer in der Schule tut. Ist Liebe heute hier? Werde ich geliebt? Liebt die Welt mich? Liebt Gott mich wirklich? Und ihr verzagt angesichts des Seiens all dieser Liebe, über die Ich aussage, dass ihr sie seid. Ganz bestimmt seht ihr sie nicht oft genug oder seht ihr nicht auskömmlich viel von ihr, sobald ihr etliche seht. Im Nicht-Sehen seid ihr besser.

Ihr mögt das Gefühl haben, dass ihr glücklich zu sein hättet, um zu lieben. Habt ihr ebendas Empfinden? Falls ihr bloß glücklich wäret, so würdet ihr jeden und alles lieben. Ihr wisst, solange bis ihr glücklich seid, aber nicht, wie ihr freisinnig lieben könnt. Ihr habt eure Liebe daran festgemacht, was zu euch eben in dieser Minute hereinkommt. Ihr wollt gerne mit Liebe überschüttet sein, danach könnt ihr glücklich sein. Ihr habt Liebe als einen kärglichen Wetteinsatz betrachtet. Ihr habt den Karren vor das Pferd gespannt. Liebt zuvörderst, und das Glück obsiegt.

Es geht darum - wie du dich selbst siehst, das ist die Crux. So wie es steht, Meine teure Eine, vermagst du dich nicht einmal selber zu lieben, ganz zu schweigen von deiner Widerspiegelung in Anderen.

Erhebe dich aus der Asche, und du wirst lieben, und du wirst, so gewiss wie die Sonne dem Tage folgt, Glücklichsein innehaben und Liebe aussäen.

Lasse Mich dich dies auf eine andere Weise fragen. Warum nicht lieben, und warum nicht glücklich sein? Wie stehen die Dinge, dass du nicht glücklich sein kannst? Du magst für die Idee, dass Glücklichsein von dir innen her kommt, ein Lippenbekenntnis ablegen, dennoch verharrst du nach wie vor darin, dass sie von außenher kommt. Du wartest auf eine Fürsprache. Verwende dich für dich selber. Wisse um Meine Gegenwart inwendig in dir. Du bist nicht der Letzte unter allen. Du bist nicht das Letzte unter allem.

Bist du nach wie vor der Auffassung, du habest dich selber geschaffen, in Unkenntnis, was du dabei ausrichtest? Denkst du, du warfst Tonklumpen an eine Wand, und, wie sie auch dort ankamen, das seist du? Hast du die Seele in Vergessenheit geraten lassen, hast du vergessen, dass du eine Seele bist, und dass du Gott-gemacht bist? Lasst Uns eine Marke auf dir anbringen. Von Gott gemacht. Aus Gottes Hand. Menschenseinswesen, von Gott gefertigt. Gemacht im Himmel. Vom Himmel zur Erde. Der Erde verbunden, indes nicht an die Erde gebunden. Überhaupt nicht umzäunt. Du bist Gott-gebunden. Es gibt keinen Ort, wohin ihr geht, außer zu Mir, Den ihr niemals verlassen habt, euren Liedern und euren Tänzen zum Trotz.

Eure ausschlaggebende Schwierigkeit ist euer Gefühl des Ausgesetztseins von Mir. Ihr seid euch nicht sicher, dass Ich um euch bin. Euer Schrei ist: „O Gott, wo bist Du?“ Euer Schrei ist: „O Gott, hast Du mich alleingelassen?“

Ich habe euch weder preisgegeben, noch schrie Christus jene Worte. Wie hätte er das tun können, er, der Mich als sein eigenes Herz erkannte? Ich bin, um was er am Kenntlichsten wusste. Für ihn wäre es aberwitzig gewesen, eine derartige Frage zu stellen, alldieweil Ich alles bin, was er kannte. Ich war in ihm eingebettet. Er und Ich waren Unzertrennlich Eins, und so sind Wir es heute. Und so sind Wir, du und Ich, es. Höre, was Ich sage. Du weilst in der Oase Meines Herzens.

Translated by: theophil

 

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