Im Hofraum der Wahrheit Gottes

God said:

Gott redete:

Man sagt und du hast es gehört: Alles, was ist, ist dieser Moment. Alles, was existiert, ist dieser Moment.

Dieser Augenblick ist Endlosigkeit und Ewigkeit. Schön ist dein Kommen zu der völligen Erkenntnis dieser Realität der Endlosigkeit und Ewigkeit – zwei Seiten derselben Medaille.

Unendlichkeit und Ewigkeit ziehen durch die Zeit einen Strich und verwerfen sie. Zeit kann in Zeitlosigkeit allfällig nicht existieren.

Ohne die Existenz von Zeit besteht nicht mehr länger die Möglichkeit, zu leiden. Leiden kommt entweder von der Vergangenheit her, selbst von der Vergangenheit von vor einem Augenblick, oder es kommt von der Furcht vor der Zukunft her. Ebenso wenig vermag Zukunftsangst allfällig in der Realität zu existieren, von der Wir soeben reden. Jetzt eben im Augenblick - das ist ausgeglichen sein, das ist die Ruhe selbst sein.

Wo Unendlichkeit und Ewigkeit existieren, existiert Zeit nicht, damit sowohl Vergangenheit als auch Zukunft in ihr existieren könnten. Keine der beiden können in der Ewigkeit existieren. Nicht ein Anschein von Zeit kann existieren. In der Realität kann das Aufschneiden von Ewigkeit in Zeit einfach nicht sein, ebenso wenig kann das Konzept von Zeit rundum verlautbart sein und an ihm festgehalten werden.

Du wirst dir der Existenz der Realität gewahr, gewahr in dem Sinne, dass du Unendlichkeit und Ewigkeit lebst, und Zeit in all ihren Variationen – in letzter Sekunde, schwer hängende Zeit, Zeit, die rasch vergeht, Zeit, die langsam vergeht, Zeit, die voranschreitet, und so weiter – Zeit kann ganz einfach nicht existieren und existiert nicht. In der Realität, von der Wir reden, vermag Zeit nicht konkrete Formen anzunehmen, genauso wie ihr euch derzeit der Endlosigkeit und Ewigkeit so ziemlich nicht gewahr seid. Ihr seid außerstande gewesen, Endlosigkeit und Ewigkeit in eurem Handteller zu halten.

Ohne die Existenz von Zeit gibt es die Möglichkeit von Angst nicht mehr. Wo sollte Angst existieren mögen, wenn Zukunft nicht existiert, wenn Zukunft nicht existieren kann? Und wo könnte ohnedies verflossene Angst existieren? Mehr noch, es gibt weder Zeit, damit Furcht in ihr existiert, noch ist ein Raum für sie zugegen. Es gibt keine Zeit, keine Angst, keinen Ort.

Ohne Zeit und Raum, wo können da Einbußen existieren? Oder Beklagen? Oder Vermissen? Oder Haben zu haben? Oder Eigentum? Oder Fluten oder Schlammlawinen? Oder Tod? Die Wahrheit ist, Leben ist Endlos und Ewig. Dies ist absolut. Du zweifelst, und doch ist diese Absolutheit jenseits eines Schattens des Zweifels.

Wahr bist du. Du bist Wahrheit. Endlosigkeit und Ewigkeit laufen durch deinen Blutstrom. Es gibt nichts außer Wahrheit und der Ganzen Wahrheit. Zeit kann nicht in Wahrheit hineingequetscht werden. Zeit kann weder hineingequetscht werden, noch kann sie einen Deut an Wahrheit auffüllen. Unendlichkeit und Ewigkeit sind von solcher Erhabenheit. Ich möchte das Einssein von Unendlichkeit und Ewigkeit Wahrheit nennen. Einzig Einssein ist Wahrheit, und Einssein ist, in Wahrheit, das Leben Insgesamt, des relativen Lebens unbenommen, einerlei wie das relative Leben deine Gedanken über es einholt und in Beschlag nimmt. Die Eine Wahrheit existiert, und die Wahrheit ist Einssein. Möge die Herrlichkeit des Einsseins als die Wahrheit leben, mit der du vertraut bist.

Lasse Ich hier die Liebe aus? Unmöglich, da Liebe ein anderes Wort für Einssein ist, und doch, einerlei wie viele Wörter für Einssein zuhanden, Einssein alleinig ist, und Einssein Allein wird sich selbst gerecht. Einssein ist Selbst. Einssein ist Ich Selbst, in welchem du bist, und von dem du als etwas Notiz nimmst und das du in Bausch und Bogen liebst, selbst wenn du nicht dauernd imstande bist, deinen Finger auf die Wahrheit zu legen oder sie dir zu vergegenwärtigen.

Komme demzufolge jetzt im Augenblick näher zu Mir. Komm und setze dich in Meine Nähe. Wirf all den Wust hinaus, an dem du dich gegenwärtig festklammerst, um dich selber, Meine Geliebte, Mein Geliebter, vom näher an Mich Herankommen abzuhalten. So nahe, und dennoch so fern. Selbstverständlich reden Wir nicht davon, dass du auf Außen-Grenzen zulangst, denn es gibt dort natürlich keine Grenzen, wo schlechterdings ein Überbleibsel an Äußeren Grenzen zu existieren vermag.

Es gibt kein Missfallen, keine Getrenntheit im Hofraum Meines Herzens. Ich spreche zu dir, zu Meinem Einen Herzen, welcher unter einem Namen läuft, der nicht, und sei es auch nur anfänglich, in der Lage ist, die Wahrheit von dir anzugeben.

Translated by: theophil

 

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