Ihr habt unendliche Wahlmöglichkeiten

God said:

Wenn du Mich fragst, was Ich denke, lautet Meine Antwort: „Ich denke an dich.“

Wenn du Mich fragst, was Ich tue, lautet Meine Antwort: „Was Ich tue? Ich tue nichts. Ich BIN, und das meint, Ich LIEBE. Ich bin hier. Das ist es, was Ich tue. Ich sitze still und, eben durch Mein Seien, wird alles erschaffen.“

Der Anbeginn jedweder Schöpfung liegt in diesem Moment. Es gibt keinen anderen Augenblick. Es ist nicht einfach, dem Weltverstand die Existenz des Jetzt, was einzig und allein ist, zu übermitteln. Und doch, es gibt keinen Zug zur Vergangenheit. Es gibt keinen Zug zum Künftigen. Es gibt keine Reihung von Existenz. Existenz ist da. Es gibt keine Linie, die ausfindig gemacht werden kann. Es gibt keine Linien. Da ist Liebe. Wir können sagen, da ist eine Union der Liebe, und demnach hat sich Liebe zusammengeschart, und gleichwohl war Liebe niemals unverbunden.

Zeit ist eine vorübergehende Grille. Raum ebenfalls.

Das Leben ist ein Kindermärchenbuch mit prächtigen Illustrationen. Da gibt es die guten Kinder, und, der Geschichte halber, tauchen Ungeheuer auf. Da sind die Unschuldigen, und da gibt es die bösartigen Hexen. Die Hexe spielen kann Spaß machen. Wenn du die Rolle der Hexe spielst, kannst du dich wirklich ins Zeug legen. In der Hexenrolle liegt einige Faszination. Sie schafft Veranlassungen herbei, die dem Spiel des Prinzen oder der Prinzessin auf den ersten Blick nicht eingeräumt zu werden scheinen. Der Schurke, danach sieht es aus, ist imstande, eine größere Bandbreite auszuspielen.

Der Prinz und die Prinzessin sind voll entfaltet. Die Varianten des Verräters sind nicht ohne Weiteres voll entwickelt. Es gibt ein Nur so und so weit, wie weit der Prinz oder die Prinzessin gehen kann, bevor du ihn oder sie abweist und wegschickst. Deinem Geist mutet demgegenüber der Verräter schrankenlos an.

Dessen unbenommen, es handelt sich insgesamt um ein Experiment. Nichts davon ist real. Das einzige Reale ist die Liebe in Unseren Herzen. Selbst der Schurke liebt es, den Bösewicht zu spielen, oder womöglich nicht. Womöglich ist der schlimme Kerl keineswegs der Bösewicht. Vielleicht hat er Gewissensbisse.

Ein wirklicher Prinz oder eine wirkliche Prinzessin hat die ganze Zeit gut zu sein, so sagt man.

Also, denke bitte nicht, dass es langweilig sei, im Leben der Prinz oder die Prinzessin zu sein. In der Theorie sind dir einfach nicht alle Möglichkeiten klar. In Wirklichkeit sind die Gelegenheiten unendlich, nicht anders wie du unendlich bist.

Du kannst die Prinzessin sein, die als Obdachlose verkleidet ist, oder ein Prinz, der als Polizist, oder ein Agent der Antidrogen-Behörde, der als Bösewicht verkleidet ist.

So wie der Schurke womöglich einen Bösewicht verkörpert, so kann es sein, dass die Erscheinlichkeit des Prinzen und der Prinzessin ihn oder sie unrichtig ausweist.

Und dann gibt es da die Meinung, jemand, der deinem Herzen wehgetan hat, sei womöglich einem Anderen ein Engel.

An jedem einzelnen Tag deines Lebens hast du eine Wahl, was du sein wirst.

Ich trage euch an, Prinz oder Prinzessin zu sein. Denkt nicht, das mache euch zu einem Weichei. Das macht euch zu einem Helden. Ihr werdet wohl nicht in die Schlagzeilen gelangen, es nichtsdestotrotz zu einem Helden bringen.

Jeden Tag werden dir Wahlmöglichkeiten gegeben. Selbst in den winzigsten Augenblicken ist dir eine Wahl gegeben. In jedem Moment ist dir eine Wahl zugereicht. Du hast die Wahl, zu lächeln oder die Stirn zu runzeln. Du hast die Wahl, nach vorne zu springen oder im Früheren zu verbleiben.

In jedem Augenblick hast du die Wahl, das zu sein, wie viel von einem Prinzen oder einer Prinzessin du auf dem Weg bist zu sein. Du hast eine Wahl, Andere teilhaben oder nicht teilhaben zu lassen. Du hast eine Wahl, dein Herz zu geben oder es zu stehlen. Du hast die Wahl, zu segnen oder nicht zu segnen. Du hast die Wahl, das Leben glänzend zu polieren oder es einzutrüben. Du hast unendliche Wahlen, Geliebte, Geliebter.

Trage keine Verkleidungen. Wisse, Wer du bist. Alle Schurken treten in Vermummungen auf. Sie sind vor sich selbst vermummt.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on