Heraus aus dem Wald
Gott redete:
Es steht einem Kind von Mir nicht an, sich entmutigt zu fühlen. Sich verzweifelt fühlen kommt dir nicht gut zustatten. Ein Empfinden von Hoffnungslosigkeit nimmt dich bis an die Enden der Erde. Es stellt dich dorthin, wo du einen Felsabhang überschaust. Es überlässt dich auf Gedeih und Verderb der Wildnis.
In Verzweiflung, da schnauft und keucht ihr. In Verzweiflung, da steht der Wolf vor der Tür, und ihr möchtet flüchten. Hilflosigkeit ist keineswegs in eurem besten Interesse. Übermannende Angst passt nicht zu euch. Ein Empfinden von Entmutigtheit lässt euch verzweifelte Sachen tun. Verzweifelte Dinge sind für euer Wohlsein oder das Wohlbefinden der Welt nicht gut.
Ausweglosigkeit brütet eine solche Furcht aus, dass ihr die Orientierung verliert, und ihr könnt Taten begehen, die euer unwürdig sind, Taten, die ihr niemals beginget, wenn ihr recht bei Verstand wärt. Wenn ihr euch in der Verwüstung von Verzweiflung befindet, seid ihr nicht recht bei Verstand. Die Welt mag euch ja nicht verlässlich scheinen, zumal, an euch ist es, verlässlich zu sein. Und ihr könnt euch auf euch verlassen.
Euer rechter Verstand ist schön. Entmutigtheit nicht. Wenn ihr euch verzweifelt fühlt, ist der Schmerz allzu groß. Er verdrängt alles - gute Manieren, ein gutes Herz, gute Absichten. Ihr würdet alles tun, um von dem nagenden Schmerz bei euch wegzukommen. Furcht ist ein nagender Schmerz. Ihr seid der Auffassung, die Umstände um euch herum verursachten eure Quälerei. Ihr meint, es sei eine Person. Ihr könnt denken, ein Mensch sei die Ursache für euren Schmerz.
Entmutigtheit rechtfertigt niemanden. Rottet Jenen aus, dem ihr Vorwürfe macht, und ihr seid mit noch größerem Schmerz belassen. In Verzweiflung, da artet Schmerz zum Motivator eures Lebens aus.
Der Liebe gehört es, der Anreger eures Lebens zu sein. Eine andere Möglichkeit steht nicht offen. Alles andere als Liebe ist der große Umweg. Nehmt zu jeder Zeit den Frieden der Liebe, und lasst das Drama der Verzweiflung gehen.
Geliebte, in der Sache existiert keine Wahl. So ihr euch Verzweiflung aussuchen könnt, so vermögt ihr euch Liebe auszuwählen. Wählt die Liebe. Lasst Mich euch auf eine tragfähige Wahl zu schubsen.
Sobald ihr euch Verzweiflung auswählt, seid ihr derart hoffnungslos, dass ihr meint, es gebe keine andere Wahl, und daher verheert ihr die Welt, wie auch euer Herz. In Verzweiflung wisst ihr nicht, was ihr tut. In Aussichtslosigkeit schädigt ihr euer eigenes Herz.
In Verzweiflung entscheidet ihr euch für ein Brettspiel, was euch nicht gefällt, und ihr habt keine Ahnung, wie ihr von dem ausgesuchten Spiel wegkommt. Dies ist das Haus, was Hans baute, bloß, dieses Haus ist in Auflösung begriffen. In Verzweiflung, da entscheidet ihr euch für Vereitelung. Ihr wählt Erdrückendheit. Ihr entscheidet euch für Frevel gegen euer eigenes Herz und macht jemandem oder irgendwas anderem Vorwürfe, als hättet ihr da keine anderen Wahlmöglichkeiten.
Verzweiflung wählen ist eine schmächtige Wahl. Es ist eine Wahl, die es nicht einmal wert ist, sie sich anzusehen. Sie ist eine Nicht-Wahl. Diese Schnur hat kein Ende. Sobald Verzweiflung einmal gekürt ist, ist es schwer, von ihr wegzukommen.
Wählt anstelle von Entmutigtheit Wahlmöglichkeit. Was möchtet ihr euch aussuchen? Kühnheit? Guten Menschenverstand? Gleichmut?
Ihr werdet denken, Verzweiflung sei euch untergeschoben, hingegen ist Verzweifeltheit eine Wahl, die ihr trefft. Sie ist weder eine weise Wahl, noch wurde sie je als eine solche erachtet. Eine verzweifelte Wahl ist ausweglos. Aussichtslosigkeit ist nicht für euch bestimmt.
Ihr liegt niemals in den letzten Zügen. Es sind günstige Gelegenheiten parat. Ihr werdet womöglich einen Satz zu machen haben. Hürden sind zum Überspringen da, nicht um sich ihnen zu fügen.
Habe Vertrauen in Mich, und habe Vertrauen in dich selbst.
Weine, falls du es musst. Dann stehe auf und wische dir die Tränen ab. Es gibt immer einen Weg aus dem Wald heraus.
Es herrscht nicht Verargen, allerdings, es ist Zuständigkeit ausgewiesen. Falls du deiner verlustig gingst, finde dich selbst. Aussichtslosigkeit ist ein jämmerlicher letzter Ausweg. Du hast dich nicht auf ihn zu verlegen. Niemals, ein für alle Mal nicht. Komme stattdessen mit Mir.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/heraus-aus-dem-wald.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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