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HEAVENLETTER # 5458 Gott persönlich kennen lernen

GOTT PERSÖNLICH KENNEN LERNEN

Gott redete …

Ich habe dich sagen hören, du spürest einen feinen Widerstand gegen Mich. Du hast das Gefühl, du seist so dicht heran gekommen, dennoch bist du immer noch jenseits des Vorhangs. Oder, vielleicht war dein Gefühl andauernd das eines strammen Widersetzens Mir gegenüber, und nicht das eines feinen Widerstands.

In beiden Fällen hat sich der letzte Faden deines Widerstands davonzumachen. Ein dünner Faden, oder ein dicker Faden. Nichtsdestotrotz, ein weiterer Faden, der soeben seinen Abgang nimmt.

Wie kann jemand auch nur in einem geringsten Grade von Mir weg sein? Das ist undenkbar. Egal wie steinhart jemand von Mir weg ist, es kann sich bloß um einen Faden der Wahrnehmung handeln. Die größten Widersetzer gegen Gott möchten Mich dermaßen deutlich haben. Sie sagen im Grunde genommen:

„Um Himmels willen, lasse mich Dich, Gott, kennen lernen. Zeige mir, dass Du hier bist, und daraufhin möchte ich Dir gerne bei meinem Herzen Eingang verschaffen. Ich lechze nach dir zuvörderst. Ich kann in meinem Leben keine Enttäuschung mehr aushalten. Ich wüte, in der Hoffnung, dass Du Dich mir zeigst und meinen Unglauben als verkehrt erweist. Ich möchte gerne Dein größter Befürworter sein, so Du Dich mir unterbreitest und in meinem Herzen emporragst. Zeige mir ohne Zweifel, dass Du BIST. Dann kann ich rückhaltlos ein Glaubender an Dich sein. Just dies möchte ich. Etwas in mir hat es sich nicht nehmen zu lassen, dass ich nicht auf dem Irrweg bin. Bist Du, Gott, es in mir, der darauf besteht, dass Du Selber herauskommst?“

Ihr Lieben Widerständigen, Mein Wille für euch heißt, Mich zu kennen. An der Stelle gibt es keine Frage. Ihr fürchtet, es brauche einen Riesenschritt, um Mich zu erreichen, derweil ihr derart nahe seid. Ich spüre euren Atem auf Mir. Ihr seid genau vorne vor Mir. Klinkt eure Angst aus. Lasst eure Einwände los. Ihr habt den Freien Willen, Mich zu lieben, ebenso kräftig wie ihr den Freien Willen habt, um wider Mich aufzuschreien. Weswegen solltet ihr dermaßen gegen Mich wettern mögen, sofern ihr nicht von Mir überzeugt seid? Welcher Schnipsel von euch bringt so viele Einwände vor, dass ihr bei Mir mit dem Fuß aufstampft?

Schaut es so an: Ihr werdet nicht euer Gewehr herausholen, um es auf einen Bären zu richten, außer ihr seid euch sehr sicher, dass der Bär vor eurer Tür steht!

Jedes Mal, wenn ihr Mich nicht an eurer Tür vorfindet, seid ihr wegen Mir verärgert, denn ihr meint, Ich wäre ja hier nicht. Eure Enttäuschung kehrt sich in Wut. Ihr, wütend, wie ihr seid, verzweifelt an Meinem Zutagetreten euch gegenüber, und wendet euch ab. Es ist, als würdet ihr sagen:

„Gott, sofern Du nicht hier bist, so, dass ich erkennen kann, dass Du hier bist, möchte ich infolgedessen ebenso nicht für Dich hier sein.“

Ah, Mein Sohn oder Meine Tochter, ihr dreht euer Gesicht von Mir weg. Ihr möchtet lieber dies tun, denn euer Gesicht Mir zuwenden. Ihr habt die Dinge verkehrt herum, liebe Freunde.

Ihr kümmert euch um diese Belange so sehr, dass ihr Mein Sehnen nach euch in Stücke zerreißen würdet, um Mir die Tiefe eures Sehnens nach Mir aufzuzeigen. Ihr schneidet just euer Sehnen ab, um Mir zu zeigen, dass Ich Mich nicht mit euch anlegen könne. Ihr habt es von euch einzufordern, Mir zu zeigen, dass ihr es ernst meint.

Ich meine es, ebenfalls, ernst, und Ich bin geduldig, und kann warten.

Es bist du, der ungeduldig ist und nicht warten kann, und mithin hast du einen Ausraster, um Mir das Ausmaß deiner Ungeduld zu erkennen zu geben.

Ich bin hier. Ich bin hier. Ich bin hier. Du musst Mich in der Tat ungemein mögen, um Mir deinen Rücken zuzukehren. Wieso solltest du anderenfalls diese Beachtung auf dich lenken mögen? Du bist ein Demonstrant, ein simpler Protestierer. Du stellst Rage zur Schau, da du dich selber als übersehen betrachtest, oder gar noch schlimmer – als verschmäht betrachtest. Ihr Lieben, es seid ihr, die Mir nicht in die Augen sehen können. Es bist du, der wegsieht oder Mich missbilligend ansieht.

Ich bin so ohnegleichen ein Part von dir, und du versagst es dir, das zu sehen. Es bist du, der, kraft deines großen Begehrens, Mich voller Verachtung ausschlägt. Dein Empfinden ist es, du habest Meine Beachtung zu bekommen. Ich bin hier, und du bist hier, eingehüllt in Meine Liebe. Du möchtest gerne ein Wohlbekannter Liebling sein. Du möchtest gerne Mein Rechter Arm sein. Ich bin hier bei dir. Sei hier bei Mir. Sei hier bei Mir, selbst wenn du dich namenlos fühlst. Es wird darauf hinaus laufen, dass du dich ganz persönlich bekannt fühlst.

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