Heavenletter # 2405 Stehe aufrecht und groß auf einem Berg
Gott redete …
Ja, dein Stolz gerät verletzt. Ja, es gibt das Ego. Und, ja, es gibt von außen herrührende Abgewertetwerden. Dennoch ist es in Wahrheit nicht die äußere Welt, welche euch hinunterzieht. Es ist euer eigener Unglaube an euren Wert. Es ist euer eigenes Ego, was sich an dem Waschbrett des Lebens scheuert. Es scheint euch eine größere Angelegenheit als dies, und dennoch läuft es darauf hinaus. Es ist zudem euer Angewiesensein auf die Wahrnehmung der Welt, welches euch stattgibt, durch ihre Billigung flott gehalten, oder niedergeschlagen zu sein durch ihre knapp bemessenen Hinsichten. Besser ist es, nicht so sehr auf das Benehmen der Welt angewiesen zu sein.
Es ist um eine Kleinigkeit in der Welt möglich, die Bande des Ego aufzulösen und dich dennoch nicht rauh zu scheuern. Du hast dich an die Auffassungen gebunden, wie dich die Welt in Betracht nehmen und behandeln sollte, und dir ist nicht dauernd das dir Gebührliche zugereicht worden. Das tut Mir leid. Ein Mal entwertet werden ist allzu oft für dich. Und dennoch behandelt dich die Welt nicht immer fair, und nicht einmal höflich, selbst wenn es dir allemal das dir Gebührende ist, königlich behandelt zu werden.
Gebt euch das euch Gebührende, Geliebte. Seid ungebunden. Einerlei wie wahr eure Ideen sein mögen, sie binden einen fest. Ideen binden euch an anderer Menschen Bilder von euch selber. Sie binden euch an vergangene Bilder von euch selber fest. Gleichwohl gehört ihr nicht an etliche eurer Vorstellungen festgemacht, denn dann seid ihr dem Ego angehaftet. Lasst die Wichtigkeit eurer Ideen los, und ihr werdet nicht dermaßen durch die Projektionen der Welt und der Menschen in ihr affiziert. Ich habe euren Wert festgelegt. Euer Wert ist bereits festgesetzt worden. Er hat nicht erwiesen zu werden. Tut euch nicht nach Belegen um, denn dies legt eure Aufmerksamkeit auf Beweise fest. Seid nicht an Nachweise gebunden. Seid nicht an Bedürfnisse gebunden.
Seid nicht gebunden. Ich preise euch, zu lieben, Geliebte, und überdies möchte Ich euch preisen, euch über eure menschlichen Erfordernisse, geliebt und respektiert zu werden, zu erheben. Euer Lechzen nach Liebe und Respekt bringt euch ins Stolpern, Geliebte. Ich bezweifle euren Wert nicht. Ihr bezweifelt euren Wert. Lasst euer Wertempfinden nicht von den Marotten der Welt abhängig sein, darin inbegriffen die mit Annäherungen befasste Welt jener Menschen um euch herum.
Lasst Uns, dich und Mich, ein stärkeres Band knüpfen, und lasst Uns Bindungen an Erwartungen auflösen. Ihr werdet zu einem Bürger des Universums, und ihr steht nun groß da auf einem Berg und überragt verletzte Empfindungen und jedwede vermeintliche Entwertung eurer selbst.
Geliebte, ihr könnt in einem Teich schwimmen und euch in den Riffelungen des Teichs verfangen. Ihr könnt in dem Weiten Ozean schwimmen und euch in den Wellen des Ozeans verfangen. Oder ihr könnt einfach schwimmen. Seit wann sind die Wellen des Ozeans bedeutsamer als der Ozean Selber?
Muss es denn eine dermaßen große Rolle spielen, was die anderen Schwimmer in dem Ozean tun?
Ruft euch ganz einfach ins Gedächtnis zurück, dass ihr in dem Ozean schwimmt. Während ihr ununterbrochen weiterschwimmt, geratet ihr dazuhin eingetaucht in das Gewahrsein, dass ihr selber der Ozean selbst seid.
Wellen behelligen den Ozean nicht. Jener weiß darum, dass die Wellen Sein Eigen sind. Die Wellen sind wie die Flügel des Ozeans, oder wie die Ruderblätter eines Großen Kanus, welches in aller Muße den Mississippi hinunter fährt.
Kommt her zu Mir, Geliebte, bei Regen oder bei Sonnenschein. Kommt zu Mir, wann euch die Welt hoch auf ihre Schultern hebt, und kommt zu Mir, wann euch die Welt zusammengeknüllt hat. Kommt zu Mir, um die gleichmäßige Gelassenheit von euch selber zu finden. Ich bin euer Wert. Habt Mich.

