Heavenletter # 2395 Einssein ist nicht Gleichheit
Gott redete …
Einssein ist nicht Gleichheit.
Du büßt nicht irgendetwas ein, sobald Einssein offensichtlich wird, außer du betrachtest, dass Fragmente zusammengesetzt werden, als Einbuße. Selbstverständlich, das kratzbürstige Ego geht ab. Vielleicht bist du an das Ego angehaftet. Vielleicht. Mit Sicherheit ist das Ego, jene Klette, an dich angehaftet. Du lieber Himmel, wofür, dachtest du, brauchst du dein Ego überhaupt? Für die Knuffe und das plötzliche Stechen, die es dir mit Sicherheit verabreicht? Wirklich, gehörst du gekniffen, um zu wissen, dass du lebendig bist? Du wirst um Gehöriges lebendiger sein, wenn dich das Ego los lässt und zu einem Ding aus der Vergangenheit gerät. Wirf das ganze Sack und Pack der Vergangenheit hinaus, und du wirst mehr von der Gegenwart und weniger von der Vergangenheit an dir haben. Kundschafte in der Vergangenheit nicht herum.
Und damit kommen Wir jetzt zum Einssein. Es ist wie einen Himmel oberhalb von dir haben. Die eine Sonne zum Scheinen. Den einen Mond. Die gleichen Sterne. Faltungen der Erde unter deinen Füßen. Ungemein viel so wie es jetzt derzeit ist, bloß, du gehst als Einer in dem Gleichschritt von Liebe. Kein einziger ist aus dem Schritt. Die ganze Herrlichkeit der Träume erhebt sich vor dir wie Dunst aus den Mooren. Einssein setzt dich in Bewegung, nicht wie ein Automat, vielmehr wie ein reales, lebendiges, gottgegebenes verkörpertes Seinswesen, welches du die ganze Zeit unerblicktermaßen gewesen bist.
Wenn du ein geehrter Diener Gottes bist, wenn du dich selber würdigst für deinen Dienst, gibst du schlicht, was erbeten wird. Im Einssein hören alle, wonach es Mich begehrt. Kein einziger hört schwer. Sofern du, sagen Wir mal, eine Kellnerin bist, trittst du voller Freude und in Synchronie vor Mich hin. Anstelle von vielen separaten Drinks servierst du Mir ein einziges großartiges Getränk. An der Stelle ist kein deinen Platz einbüßen oder dich in der Zeit verlieren zugegen, denn deine augenblickliche Präsenz weiß um sich selber und kennt Einssein. Du bist Mir ein großartiger Diener, was besagen soll, du versorgst Großartigeres denn dich selber, und dennoch trinken Wir aus dem gleichen Becher.
Da ist ein einziger Baum des Lebens, und du bist auf ihm. Der Baum erhebt sich von der Erde. Er ist auf Erden gut verwurzelt, gleichwohl reicht er hoch hinauf in den Himmel. Deine Augen folgen dem Gipfel des Baumes, der wie ein Weihnachtsbaum ist, an dem oben ein fantastischer Stern hängt. Der Baum wächst entsprechend Unserem Pulsschlag. Er wächst vor deinen ureigenen Augen. Deine Sicht steigt mit der Höhe des Baumes auf, und du bist im Himmel eingetaucht. Obschon Himmel auf allen Seiten von dir zugegen ist, kann Ich nicht sagen, du bist im Himmel untergetaucht, du saugst ihn freilich ein. Du atmest den Himmel ein, gleichsam als wäre es ein erster Atemzug. Ich kann nicht sagen, du suhlst im Himmel, gleichwohl ist der Himmel dem gleich – reiner Himmel. Du sinkst in ihn hinein und du bist schlicht da, wohin du gehörst.
Und wieso solltest du jemals daran denken mögen, den Himmel zu verlassen? Wieso solltest du den Himmel für Allerlei und für dies und das aufgeben mögen? Wieso denn, nicht einmal einen Gedanken hättest du daran. Du wirst wissen, wo du bist. Du wirst ihn anhaben für die Nicht-Zeit deines Lebens. Was für eine Feier. Nicht eine formell geplante, sondern eine Feier, die spontan aus der Freude des Himmels heraus erwächst. Was sonst könnte es im Himmel geben als Feiern. Just so wie wenn auf der Erde ein Krieg zu Ende geht, kommt es zu einem großen Jubel. Im Himmel, da ist kein Krieg zu Ende, und da geht das Feiern niemals zu Ende. Endlosigkeit ist endlos.
Und wohin kann Liebe reisen, ausgenommen dorthin, wo sie bereits ist, und sie ist im Einsein, im einen schönen, katapultierenden Einssein von Allem und Jedem, ein Ausbruch von Liebe, derart groß, dass er das Universum füllt, und dass sie nunmehr gesehen und erblickt wird, und nun merkst du, was Einssein ist und dass es ununterbrochen dein war, und dass es jetzt dein ist, und dass alle Herzen an der Freude teilhaben mögen und werden.

