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Heavenletter # 2366 Sobald Akzeptanz das gegebene ist

Gott redete …

Niemals würdest du dich überdreht, neidisch, alleingelassen, enttäuscht, am Herzen gebrochen, zornig fühlen noch irgendwelche andere Emotionen, die du ab und an verspürst, an dir haben, sofern du dir nicht so sicher wärest, du wüsstest, was passieren solle. Sowie das Leben auf deine beteuerte Melodie der Bequemlichkeit und der Abfolge singt, fühlst du dich ausgenutzt. Sobald du das Gefühl hast, das Leben widersetze sich dir bei diesem oder jenem, ist es eindeutig, dass du an einer Idee festgehalten hast, der du dich preisgegeben hast. Sofern du nicht an einem bestimmten Ton festhalten würdest, würdest du nicht fordern, die Welt habe ihn ebenfalls zu singen.

Wenn du verdutzt bist, ist dein Empfinden das, jemand anderer sollte es besser wissen, oder, schlimmer noch, du solltest es eigentlich besser wissen, besser sein, es besser hinbekommen. Du denkst, du solltest klüger, brillanter, mehr geliebt sein, dir sollte mehr zugehört werden, du solltest mehr das Kommando führen – so laufen die Räder deines Gehirns. Du fühlst dich angegriffen, während Kontrollieren nicht an dir ist. Sofern du keinen Bedarf an Kontrollieren hättest, wärest du nicht bestürzt, sowie dir Unvollkommenheit unter die Augen kommt. Sofern ihr nicht einen derart starken Bedarf an Kontrolle an euch hättet, Geliebte, könntet ihr Unvollkommenheit nicht einmal als etwas betrachten, worüber man übellaunig sein oder weinen könnte. Unter Umständen mögt ihr Übellaunigkeit und mögt ihr eine Ausrede fürs Empörtsein. Oder vielleicht mögt ihr das Gefühl, ausgenutzt zu werden und dementsprechend legt ihr euch die Gewänder des Opfers an. Womöglich mögt ihr das Empfinden des Frustriertseins. Oder ihr habt einfach eine Gepflogenheit an euch, euch das, was sich im Leben begibt, so anzuschauen, wie ihr es immer getan habt. Ihr meint nach wie vor, die Welt und jeder in ihr, dich mit inbegriffen, sollten anders sein, als sie sind.

Vielleicht hast du das Gefühl, das, was getan worden ist, gehöre ungeschehen gemacht. Vom einen Standpunkt her gesehen hast du recht. Aber, ah, das Leben ist nicht vorher überdacht, Geliebte. Es ist ganz aus dem Stegreif. Es ist schöpferisches Drama. Es gibt in der Welt kein perfektioniertes Skript. Falls es ein solches gäbe, gäbe es keine relative Welt.

Oder, überdies kann man die Dinge so betrachten – dass alles so wie es ist in Ordnung ist, dass mehr am Leben in der Welt dran ist, als einem unter den Augen ist. Aber gewiss, ja, ihr mögt die Implikation nicht, dass ihr es nicht besser wisst, wie die Dinge laufen sollten. Tatsache ist, ihr könnt es nicht besser wissen, da ihr nicht die ganze Geschichte kennt. Ihr habt bloß die Oberfläche überstrichen. Das Weltleben ist, was es ist. Es hat nicht eure Konzeption davon zu sein, was es sein sollte. Du, du selber, hast nicht einmal dein Konzept des vollkommenen einwandfreien Geschöpfs zu sein, welches du deiner Auffassung nach sein solltest.

Ich liebe dich wie du bist. Lasse dir dies zu einer Erleichterung geraten und nicht zu einer Entmutigung. In der Minute, in der du Meine Akzeptanz so wie du bist einsiehst, steigst du höher und bist zu erheblicherem Aufführen in der Welt imstande. Dies ist ein Beispiel des Nutzens deines Loslassens. Lasse deine strapaziöse Bedürftigkeit, besser zu sein, los, und du bist es automatisch. Du bist es, weil du Atem holtest und Meine Liebe für dich entgegennahmst. Wenn du bejahst, dass du von Mir geliebt bist, ist es für dich leichter, Andere so gelten zu lassen, wie sie sind, ist es leichter für dich, das Leben zu bejahen, wie es sich ausgespielt hat. Das Leben wird unter Umständen deinen Standards nicht nachkommen, Standards aber sind bloß vorgefasste Ideen.

Erzeugt neue Standards. Ihr habt für die Welt weder pfiffiger noch besser zugerüstet zu sein. Lernt zu verstehen, was euch die Welt beibringt. Einstweilen, erstellt, anstelle von Standards der Exzellenz, Standards der Akzeptanz. Befreit euch von betagten unnützen Ideen.

Vielleicht meint ihr, Ich bitte euch, die Dinge mit Laissez-faire anzugehen. Geliebte, was Ich an euch herantrage, ist, dass ihr mehr Vergnügen habt. Ich bitte euch, mehr zu lieben. Liebt mehr in der Weise, wie Ich liebe. Sowie Billigung das gegebene ist, schmilzt Frustration weg. Sobald nichts perfekt zu sein hat, atmet ihr durch und seid fortan umso leichter in der Lage, es der verhältnismäßigen Vollkommenheit stattzugeben, über den Bühnenboden des Lebens zu laufen und sich selber darzubieten.