Heavenletter # 2322 Bewunderungswürdige Schöpfung
Gott redete …
Wie prächtig ist diese Schöpfung, die Ich gemacht habe. Wie prachtvoll bist du. Du hältst die Welt zusammen. Es mag dir ja nicht danach aussehen, aber du tust es. Du falzt die Welt schön ein. Du drapierst sie durch das Universum. Himmel spähen durch Wolken hindurch, um den herrlichen Planeten Erde zu sehen, der mit dir auf ihm zur Schau gestellt wird. Die Erde umfängt sich selber. Der Horizont präsentiert sich selber. Und du spähst zum Himmel hoch, ebenso wie er auf dich herunter blickt. Der Himmel tröstet dich, und du siehst gerne zum Himmel hoch. Jedes Mal wann deine Augen den Himmel in den Blick nehmen, segnest du ihn. Der Himmel tollt voller Freude umher, dafür dass er dich hat, auf ihn zu blicken.
Dermaßen untereinander in Beziehung stehend mit jedermann und allem auf der Erde seid ihr. Es gibt nicht einen Tag, wann ihr nicht auf die Welt einwirkt, und nicht einen Tag, wann die Welt nicht auf euch einwirkt. Du bist ein Gesprächspartner des Universums. Es ist, wie wenn du die Welt herumwirbelst. Du drehst sie im Kreise, und demnach dreht sich die Welt, gleichsam als befändest du dich auf den hauchzarten Schwingen deiner Gedanken.
Du bist ein Seinswesen, vom Himmel her gekommen. Du landetest auf der Erde. Derart empfänglich warst du, dass du mit nach oben gestreckten Armen aufstandst und deine Finger zum Himmel langten. Und der Himmel kam herab, um deine Finger zu küssen, um sie zu falten, sie an dein Herz zu drücken, und er sprach:
„Hier, an der Stelle wirst du mich jetzt finden. Ich bin innendrin in deinem Herzen, wo Gott ihn gelassen hat. Er ließ mich in deinem Herzen zur sicheren Verwahrung, so, dass du nicht auf den Himmel zu warten hast, so, dass du mich jederzeit haben kannst, am Tage oder des Nachts, wie du magst. Er ließ den Himmel in deinem Herzen zum Wachsen und Zunehmen. Zunächst um meine Samen der Liebe verstreut zu bekommen, und danach zum Wachsen, so, dass es dir ein Leichtes ist, den Himmel innen und den Himmel außen zu sehen, so lange, bis kein Unterschied mehr zwischen Erde und Himmel oder zwischen Himmel und Erde existiert. Alles wird innen sein, und alles wird außen sein, und eine Verschiedenheit zwischen innen und außen kommt nicht zur Sprache. Alles wird innendrin sein, und alles wird draußen sein. Dein Herz wird sich von innen nach außen gekehrt haben, es wird die Welt erwärmen, es wird die Welt erhellen, und die Welt wird spektakulär sein, dermaßen spektakulär, wie sie angelegt worden ist zu sein, so wie ihr angelegt worden seid sie zu sehen, und so wie ihr angelegt worden seid, in den Blick genommen zu werden.
Du und die Welt sind auf Gegenseitigkeit. Die Welt ist wie ein Brief, den du dir selber geschrieben hast, oder wie ein Lied, das du komponiert und dir selber gewidmet hast, oder wie ein Wasserbecken, in das du blickst und in dem du deine eigene schimmernde Widerspiegelung siehst. Die Welt, ein Taumel an Schönheit, wird sich so heiter wie ein Schwan auf dem Wasser an den Tag legen.
Die Welt wird dich sehen, wie du sie siehst. Du bist die Untermauerungen der Welt. Du magst ja wähnen, du schwebtest auf der Oberfläche der Welt, du aber bist ihr Bollwerk. Die Welt gleitet auf deinem Rücken. Du könntest sie genauso gut in die Höhe halten. Du könntest genauso gut die Herrlichkeit des Universums verkünden, denn, bist du nicht ihr Partner? Gewiss bist du das. Gewiss tanzt du Do-si-do (allerhand Square-Tänze; wörtlich: 'Rücken an Rücken'; aus dem Frz.) mit der Welt. Sicherlich ist die Welt dein Rucksack. Sicherlich wiegt sie nichts. Der Welt ist es angelegen, ein leichter Zauberstab in deiner Hand zu sein, und, so du mit ihm winkst, haben Sterne ihren Auftritt. Wie liebreizend die Welt doch ist, derweilen du Zauberhaftes mit ihr zur Ausführung bringst. Du übst die Magie des Lebens aus, und auf diese Weise artet die Welt zu Gottes Wunderwerk aus. Du bist bereits Gottes Wunderwerk.
Du bist das Wunder des Lebens, und was ist dies denn anderes als dasjenige von Gott?“