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Heavenletter # 2150 Tief in Ewigkeit

Gott redete …

Ihr hetzt im Leben entlang, als wäre es ein Rennen. Es ist da kein Rennen. Es ist einfach Leben. Ihr wolltet ihm voraus sein. Ihr geratet außer Atem, ihr hechelt in halsbrecherische Geschwindigkeit.

Das Leben in der Welt wartet auf euch. Es möchte euch vorantragen. Es hat sein eigenes Schritttempo. Ihr könnt ihm nicht voraus sein. Ihr könnt es nicht vorhersagen. Ihr könnt es nicht stoppen oder starten. Es hat seinen eigenen Schwung. Ihr seid weder unglückselig noch hilflos im Leben, und wiederum ist das Leben nicht dauernd euch zu Befehl. Ihr könnt das Leben bitten, ihr könnt das Peitschen, aber es hat sozusagen seinen eigenen Kopf. Ihr reitet das Pferd, auf dem ihr sitzt, Geliebte.

Ihr habt eure Ideen, wie das Leben sein sollte, und das Leben wird nicht immer hinhören.

Ihr möget einfach aus dem Leben, so wie ihr es auf der Welt lebt, nicht allzu viel machen. Ihr möchtet keine Szenen machen. Geht dem Leben stattdessen mit offenen Armen entgegen, einerlei, was für einen Mantel es an einem bestimmten Tag anhat.

Das Leben ist eine Passage, und ihr durchläuft es. Da ist eine gewisse Szenerie um euch herum. Ihr seid nicht an der verkehrten Stelle, Geliebte. Das könnt ihr nicht sein. Morgen womöglich seid ihr an einer anderen Stelle. Wo ihr heute seid, ist, wo ihr heute seid. Es ist ein simpler Fakt. Am einen Tag ist es Sommer. Am nächsten ist es Herbst oder Winter oder Frühling. Sie kommen, wann sie kommen. Sie irren sich nicht. Egal bei welchem Klima, in dem ihr euch befindet, ihr seid in ihm. Ihr wurdet geboren, wo ihr geboren wurdet.

Morgen zieht ihr vielleicht nach Hawaii oder nach Alaska. Ihr befindet euch auf einem Aufzug, der in Bewegung ist. Er wird euch irgendwohin nehmen. Selbst wenn ihr euch auf der Stelle zu bewegen scheint, seid ihr am euch Bewegen. Ihr seid in Bewegung. Ihr macht Fortschritte. Ihr seid nicht in einem Stillstand.

Weil das Leben sich für euch nicht schnell genug bewegt, oder sich nicht in eine Richtung bewegt, die ihr vorzieht, ist es nichtsdestotrotz am sich Bewegen, und bewegt ihr euch mit ihm. Was der heutige Tag bringt, das weiß niemand. Was der heutige Tag gebracht hat, wirst du womöglich nicht einmal wissen. Du meinst vielleicht, es sei die eine Sache – unter Umständen ist es eine andere.

Welche Brisen auch wehen, sie sind die Brisen, die wehen.

Es trägt sich also zu, dass du hier bist, wo du bist. Vielleicht weißt du nicht, wie du hierher gelangt bist. Womöglich weißt du nicht, was du hier tust. Womöglich weißt du nicht, was in dieser Minute zu tun ist. Das Leben wird dir zu Hilfe kommen. Es wird sich selber dir präsentieren. Es wird dir zurufen.

Heute kann es sein, da befindest du dich auf einem ausgetretenen Pfad. Morgen vielleicht auf einem neuen. Heute vernimmst du vielleicht einen Zug. Morgen fährst du vielleicht mit einem. Dein Pfad erscheint dir vielleicht umschweifend, es kann sich allerdings unter Umständen nichtsdestotrotz um eine gerade Linie handeln. Das aber spielt gar keine Rolle. Von Belang ist, dass du jetzt irgendwo bist.

Immerzu bist du in Meinem Herzen. Du bist dir dessen wohl nicht gewahr, vielleicht hast du das Gefühl, du bist im Herzen von jemand anderem, indessen bist du auch so in Meinem Herzen. Das ist unwiderruflich. Wie du dich fühlst, hat Einfluss darauf, wie du denkst, und demzufolge auf dein Leben, so wie du es wahrnimmst. Das aber macht Gegebenheit nichts aus, dass du in Meinem Herzen bist. Sowie dein Gefühl irgendetwas ist, ausgenommen Meine Liebe, ist es deine verschwommene Wahrnehmung. Dein Gewahrsein hatte ich im Stich gelassen, oder du hast ihm den Rücken gekehrt. Komme zum Gewahrsein zurück. Komme dorthin zurück, wo du immerzu gewesen bist. Komme bereitwillig zu Meinem Herzen zurück. Bringe dein Gewahrsein zurück. Du hast gegenwärtiges und immerwährendes Leben bei Mir. Diese Zeit hienieden ist ein Strohfeuer. Es ist eine Voreingenommenheit. Die ganze Zeit über bist du zutiefst in Meinem Herzen, tief im Einssein, tief in Liebe, in unendlicher Liebe, und tief in Ewigkeit, wo es keine Schlaglöcher in der Straße gibt.