Heavenletter # 2120 Jenseits der Grenzen deiner selbst
Gott redete …
Es wird in deinem Leben etwa einen Moment geben, wann du zu dir selber sagst: „Wofür? Wofür ist das Leben?“ Die Antwort, Geliebte, die Antwort heißt, du bist für Mich hienieden, Der dich gesandt hat, Ich, Der durch dich in Erfahrung bringt, Ich, Der dich mit all Meinem Sein liebt.
Auf jeden Fall bist du nicht hier für dich selber. Du bist ein Bediensteter Gottes, und also dienst du. So oder so, du dienst. Diene gut, Meine teuerste Liebe, diene gut.
Sieh über die Grenzen deiner selbst hinaus. Sieh Mich, und sieh für Mich. Stehe auf einem Berggipfel. Überfliege den Horizont, und sage Mir, was du siehst. Bestätige Mich. Berichte Mir. Wir stehen in unaufhörlicher Kommunikation, wie mit einem Walkie-Talkie. Es gab nie eine Abkopplung. Auch wenn es dir zum den Hörer Auflegen war, konntest du die unverbrüchliche Verbindung nicht unterbrechen. Ich höre dich unabhängig von allem.
Du könntest genauso gut zu Mir reden. Erzähle Mir von deinem Tag. Weise auf die Landschaft hin. Erzähle Mir über Meine Schöpfung. Erzähle Mir, was du daran gernhast. Lasse Mich deine Wertschätzung kennen. Lasse Mich deine Wertschätzung kennen, so, dass du deine Wertschätzung kennenlernst. Alles was du zu Mir sagst, höre Ich. Höre Mich. Und höre dich selber.
Wer konnte eine so schöne Welt träumen, wie Ich sie gemacht habe? Wer bloß sollte sich die treuherzigen Sterne, die dir tausend mal tausend mal tausend Male zuwinken, erträumt haben, die ihr Liebelicht allezeit vom Himmel herabfunkeln.
Wer sollte einen Mond geträumt haben mögen, der von alleine abgeht, von alleine zunimmt und abnimmt, geheimnisvoll, wie eine Lady mit einem Fächer, in die Welt hinein und aus ihr heraus schlitternd, Verlagerungen im Bewusstsein ähnelnd.
Wer sollte die gloriose Sonne geträumt haben, glühend in ihrem Gelbsein, die Vielheiten mit ihrem Licht beköstigend, die die ganze Welt freudig mit ihrem Licht erfüllt, die ihr Licht nahrhaft spendet, ihr Licht verbreitet. Derweil die Erde sich bewegt, spricht die Sonne: „Ich trete vor dich hin auf Gottes Geheiß hin. Ich bin deine Sonne. Ich bin Gottes', und Ich bin dein. Es ist Gott, Welcher mich sandte, und es ist Gott, Welcher dich sandte. Wir haben den gleichen Behuf. Es gibt keinen anderen. Einzig der, Licht zu scheinen und Licht zuzuwenden. Ich täusche nie etwas anderes vor.“
Wer konnte die Gewässer erträumen, deren Wogen, deren Tiefe und Weite? Der Mensch stellte Brunnen und Kellen für Wasser her. Gott machte die Wasser und übergab sie euch zu eurem Vergnügen und zu eurer Ernährung. Gott machte die Fische, die schwimmen, und die Gezeitenströmung des Mondes.
Wer konnte den Erdboden geträumt haben, und all das, was ihm entkommen ist? Wer sollte auf Blumen, Samen, Saft, Blätter und Bäume, die zur Sonne hin wachsen, gekommen sein mögen?
Komm jetzt, sei ehrlich. Wer hätte sich Früchte und alle die saftigen Sorten und Farben erträumt haben mögen? Schwarze Feigen und rote Beeren, goldene Äpfel, gelbe Grapefruit und orangene Papaya mit ihren dunklen Samen? Wer hätte von reif und unreif und von vom Baum Herunterfallen träumen können?
Wer hätte von Gemüse träumen können?
Wer hätte euch erträumt haben können?
Wer hätte die Wälder gepflanzt haben und alle Arten Getier, was in ihnen am Leben ist, machen können?
Wer hätte Temperaturen herstellen können, von dampfend heiß bis frierend kalt?
Wer hätte auf die Herrlichkeit von Liebe verfallen mögen?
Wer hätte die endlose Ewigkeit bedingt haben mögen?
Wer hätte unermessliche Weite gemacht haben können?
Wer sollte sich über Meine schöne Schöpfung beklagen mögen, für euch gemacht, für euch zum darin Spielen, zum sie über alles Lieben, um sie zu bestaunen? Wer sollte die Fülle des Lebens auf Erden in all seiner Schönheit nicht schätzen mögen? Wer sollte Irrtum bemerken mögen? Wer sollte einen Stein auf die Wundersamkeit, die Ich erzeugt, vor euch hingestellt, euch aus meinem vollen Herzen heraus zur Gänze zugewendet habe, werfen mögen? Wer sollte sprechen mögen: „Nein, Danke Dir, Gott.“ Wer sollte sagen mögen: „Danke, aber nein, Danke. Ich habe bessere Dinge zu träumen.“