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Heavenletter # 2118 Die Geschichte von einem Schmetterlingsstrauch

Gott redete …

Jahreszeiten gehen und Jahreszeiten kommen, und Ich BIN immerzu, und ihr seid immerzu, und ihr seid immerzu bei Mir. Ihr könnt nicht mehr von Mir abrücken, als Ich von euch abrücken kann. In Liebe vermählt SIND WIR.

Wenn ihr euch alleine, vielleicht unerwünscht, entfremdet fühltet, habt ihr euch selber eingeräumt, fehlgeleitet zu werden, Geliebte. Ihr verleitetet euch selber. Ihr erzähltet euch Geschichten, die nicht wahr waren. Ihr dachtet sie euch aus, und hieltet sie für echt. So ist der Aberwitz des Lebens. So ist Leiden.

Es gibt wahre Geschichten zum Erzählen, und sie sind allesamt Liebesgeschichten.

Da ist die Geschichte, wie ein Schmetterlingsstrauch seine Blüten liebt, wie er den Schmetterling liebt und wie er dich liebt, der du diesen kleinen unsterblichen Moment einer Liebesaffäre der Natur betrachtest. Wie die Vögel einander zusingen und dich dabei hineinhören lassen. Wie der Mond auf einen Sprung vorbeikommt und dir am Nachthimmel hinterhergeht. Wie die Sonne sich rüberlehnt, um ihr Licht auf dich zu gießen. Eine derartige Innigkeit. Derartiges Einssein.

Wie ein glänzender roter Apfel dich bittet, ihn aufzuessen. Wie er sich selber in Apfelkompott und Schnitze für dich verschafft, wie er getrocknet werden wird, sodass du ihn später essen kannst. Wie Walnüsse von Bäumen fallen, um verzehrt zu werden oder um mehr Walnussbäume zum Wachsen zu veranlassen. Wie eine Wassermelone vor lauter Saft und Liebe für dich birst.

Wie profilierte Räder die Straße anrühren, welche Menschenrücken dienstfertig hergestellt haben. Wie Autos einmütig fahren. Wie Telefonmasten senkrecht dastehen. Wie das Telefon klingelt, und jemand abhebt. Wie sich Treppenstufen einbiegen, und eure Schritte auf der Treppe einen Klang veranlassen, und wie sich jemand daran erfreut, dass ihr der Klang eurer Schritte seid. Und wie alles auf der Erde mit allem Sonstigen zusammengeschlossen ist, Pausen und wehende Brisen mit inbegriffen.

Es ist im Universum nichts alleine. Der Tag ist nicht alleine, und die Nacht ist nicht alleine. Nicht eine Regung geschieht auf der einen Seite der Erde, welche nicht die andere Seite erreicht. Selbst Tränen kommen einem in Paaren. Zwei-heit ist es, wie es geht, dass ihr merkt, dass Einssein das gegebene ist. Es ist Einssein des Herzens, Geliebte.

Schwerkraft mag ja die Erde an Ort und Stelle halten, aber es ist Freude, welche die Erde nach oben in Bewegung setzt. Lasst eure Freude die Erde hochheben und sie – in jedermanns Wahrnehmung – an ihren rechtmäßigen Platz verschaffen, wie die Himmelskutsche. Der Erde war es nicht zugedacht, ein Vagabund, ein Landstreicher oder eine unbekannte Charaktere ohne Wurzeln zu sein. Der Erde Wurzeln sind im Himmel, und der Himmel bugsiert die Erde immerzu aufwärts, so lange bis sie bleibt. Danach werden Erde und Himmel gemeinsam tanzen, und ihr werdet die Fahrt eures Lebens erleben.

Die Fäden, die die Erde aufwärts ziehen, sind euer Lachen und eure Freude. Seid also ihr der Vorreiter des Aufstiegs. Wartet nicht auf ihn. Seid ihn!

Denkt nicht, Leiden sei auf der Erde eine Lebenserfordernis. Es hat genug Leiden gegeben. Ihr habt nicht auf es zu zählen. Was nutzt euch Leiden? Vielleicht häuft Leiden Aufmerksamkeit auf euch. Lasst stattdessen bei euch Lachen Freude einernten. Leiden hat es gerne, dass ihr bei ihm bleibt. Bleibt stattdessen bei Mir.

Seid ihr vielleicht vom Leiden abhängig geworden, findet ihr in ihm euren Alten Belastbaren? Habt ihr vielleicht Leiden auf eurer Brust getragen, wie eine glänzende Medaille? Habt nun Freude bei euch. Malt euch all die vorgestellten Freudenmedaillen auf eurer Brust aus, die dort wie Sterne angebracht sind. Leiden ist ein Büschel aus nichts, Geliebte. Ich weiß, ihr meint, es sei gewichtig, aber ihr seid ebenso der, der der Überzeugung ist, der Tod könne euch scheiden. Eine dermaßen große Fassungskraft was die Reise angeht ist euch verliehen worden. Anstelle von Fassungskraft, habt ihr Besorgnis.

Es gibt einen einzigen Grund, irgendetwas zu tun, und der ist Freude. Ihr stellt die Frage, wie es da um Pflicht stehe? Geliebte, Pflicht ist es, euch Freude zu überbringen. Es ist ein ausgetretener Pfad, dem es angelegen ist, Freude aus eurem Herzen herauszuzurren.