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Heavenletter # 2096 Gottes Obstgarten

Gott redete …

Nunmehr, so ihr versteht, dass ihr ein Bote für den Einen, Der euch sandte, seid, kommt ihr von einer neuen Höhe her. Es ist, als wachtet ihr auf, und seht euch auf einer neuen Insel befindlich. Es ist zu einer Art Zeitraffer gekommen, und ihr wisst nicht mehr, wer ihr seid. Ihr fragt euch, ob euch in der Nacht ein Dieb eure Identität gestohlen hat, denn jetzt findet ihr euch die Gewänder Gottes anhaben. Ihr fürchtet, es sei zu einem Irrtum gekommen. Ihr schreit kräftig: „Was tue ich in solchen Gewändern? Handelt es sich um einen Irrtum? Wie bin ich hierhin gekommen. Ist dies überhaupt ich? Ich erinnere mich nicht. Ich wusste durchaus, wer ich bin, jetzt aber bin ich mir selber ein Vagabund. Ich schritt aus mir selbst heraus und stehe nun auf einem weiteren Horizont. Wohin ging ich?“

Keine Nachfrage, dein altes Selbst zurückzubekommen. Jenes war der Fremde. Das helle Licht ist es, wer du von Anfang an gewesen bist, und dieses helle Licht ist, wer du jetzt bist. Helles Licht von Gott – du entsinnst dich soeben, Wer du bist.

Zunächst mag es einem fremd erscheinen, so als wärst du in einem fremden Bett in einem fremden Land aufgewacht. Jetzt machst du den Unterschied zwischen Traum und Realität aus. Der Traum lässt nach. Die Realität hebt an, sie wird heller, kommt dichter heran.

Einst warst du ein armer Mann, und jetzt erwachst du als der reichste Mensch. Und nun hast du eine Stimme. Du, der du früher nicht singen konntest, singst den ganzen Tag hindurch auf liebenswürdige Weise.

Es war einmal, da kostete dich Leben Kraft. Jetzt bist du mit Kraft beschenkt. Was dereinst anstrengend war, ist jetzt mühelos.

Und deine Begehren? Was geschah mit ihnen? Es ist, als nähmen sie sich sich selber an. Sie sind wie Pfeile, die ihr Ziel trafen. Ihr habt die Bogensehne kaum anzuspannen und zurückzuziehen.

Wie steht es um euer Herz? Es hat das innere nach außen gewendet. Es hat vollauf das Heft in die Hand genommen, und es ist voller Freude. Wohin ihr euch auch wendet, Liebe betritt euer Herz auf einen Schlag, und Liebe aus eurem Herzen sammelt sich selber auf in Sträußen, so ihr sie allen anderen Herzen zukommen lasst. Euer Herz ist in Blüte ausgebrochen und verstreut seine Blütenblätter oben und unten, von den Winden der Liebe aufgegriffen und zu den vier Erdwinkeln versprengt, aufgelesen und zum Himmel hochgehoben, Liebe, die Liebe rückverfolgt, Liebe, die sich mit Liebe zusammentut, Liebe, die für sich selber steht, ein taumelnder Akt Liebe, höher und höher ansteigend, niemals am Fallen, und dennoch die Erde erfüllend.

Sofern Bäume in die Höhe wachsen, wieso dann nicht im Menschenherzen Liebe? Sofern sich Sonnenblumen zur Sonne hin strecken können, wieso also dann nicht ein jedes Wesen auf der Erde? Eine Sonne sieht bloß aus, als gehe sie auf und unter. Sie steht schlicht ganz still, und alles kommt zu ihr hin. Und dementsprechend hängt Liebe, einem Büschel Weintrauben gleich, am Firmament, und die Kinder Gottes langen hinauf und pflücken nach Herzenslust die Trauben der Liebe.

Geliebte, ihr treibt euch in dem Obstgarten Gottes herum. Wo wart ihr eurer Auffassung nach? Ihr lebt in dem Garten Eden. Ihr habt ihm andere Namen gegeben, und wusstet einfach nicht ausgiebiger, Wo ihr seid, denn ihr wusstet, Wer ihr seid. Dies ist ein solcher Fall irrig verstandener Identität gewesen. Nun, so ihr wisst, Wer ihr seid, könnt ihr bejahen, Wo ihr seid. Jetzt bekommt ihr eine andere Schlagzeile zu lesen. Ihr lest Gottes Zeitung. Sie wird euch kostenlos übergeben. Ihr habt sie euch nicht zu erwerben. Sie wird euch immer zugeliefert. Während ihr die Felder umpflügt, hört ihr Gottes Stimme und singt Sein Lied, und, bald darauf fallen Alle in einen Chor der Liebe ein, und vernehmen Alle in Gottes Stimme ihren eigenen Gesang.