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Heavenletter # 2081 Das Lichtspektrum

Gott redete …

Lasse Mich dir deine Stirnfalten wegstreichen. Was ist Stirnerunzeln anderes denn Bestürzung? Ein Part von dir ist sich im Klaren, dass du nicht da bist, wo du zu sein scheinst, und dies ist verwirrend. Du bist zur selben Zeit an zwei Stellen, obschon alleinig Himmel existiert. Du weißt, dass etwas verfehlt ist, sowie du ausschließlich das Leben auf Erden flüchtig zu sehen bekommst, sowie du derart kurze Blicke auf es wirfst, wie es die Zeitungen tun. Wie kann sich ein schöner Erden-Engel wie du sich in einem verwaisten Geschick aufhalten sehen mögen? Der Vorgang, der dich zum die Stirn in Falten Legen bringt, weiß, dass dies nicht das Wahre ist. Er weiß, dass du nicht vereinzelt bist. Er weiß, dass du in den Himmel gehörst und nie von ihm weggegangen bist, außer in diesem Phantasieflug, den du als Leben auf Erden kennzeichnest.

Du hast deine wahre Örtlichkeit und dein wahres Vorhaben übersehen. Du hast vergessen, zu erfassen, was zählt. Du hast dir einige Seiten in dem Buch deines Lebens entgehen lassen. Du last allzu hastig. Du verpasstest den vorwiegenden Tenor. Du gerietst in den Details entstellt. Du dachtest, du wärest die Wörter en détail, derweil du das Buch selber in all seiner großartigen Herrlichkeit bist. Dein Empfinden ist gewesen, du sollest für dieses Buch einen Preis entrichten, unterdessen jenes insgesamt du selber ist, und keine Zahlungen zu erfolgen haben.

Ihr habt nicht zu leiden, Geliebte. Dies ist ein Missgriff des Intellekts. Ihr begingt diesen Fehlgriff, weil ihr Ursache und Wirkung erblickt und für die zwei Beweismaterial zusammentragt. Es gibt für Leiden keine Ursache. Leiden ist nicht eine Wirkung, außer insofern, als ihr euch selber hypnotisiert. Was sich auch begibt, ihr habt aufgrund dessen nicht zu leiden. So wie in allen Dingen, es ist eine Wahl, die ihr trefft. Ihr vermeint, ihr hättet keine Wahl als zu leiden, allerdings ist es eine Wahl, die ihr trefft.

Ihr habt euch sehr bemüht, eure Freude zuzudecken. Ihr habt Freude zur Maske hergenommen, indessen ist Leiden die Maske, die Freude zudeckt. Ihr stelltet eine dunkle Maske her. Jetzt könnt ihr sie weglegen, indem ihr mehr Licht hereinlasst. Vielleicht habt ihr es euch in dem dunklen Verlies bequem gemacht, in dem ihr euch niedersetztet. Steht auf. Räumt die Prämissen auf. Vertilgt die Dunkelheit. Öffnet die Vorhänge und Fenster, öffnet sie weit und seht, wie die Welt aussieht, sowie ihr sie in Meinem Licht glänzen seht. Durch welches Ende des Teleskops würdet ihr gerne blicken? Auf welcher Seite des Lichtspektrums würdet ihr euch gerne aufhalten mögen?

Du bist aus zahlreichen Farben erstellt, Geliebte, Geliebter, abhängig davon, wie du dich selber siehst. Dein Geist wird zu den Kreidestiften, mit denen du dich färbst. Wähle jetzt helles Gelb. Wähle goldenes Licht. Lege triste Farben beiseite. Wirf sie raus. Sie sind ohnedies bloß Attrappe. Du bist in Wahrheit die Farbe der Liebe. Wähle heute deine Farben. Setze heute dein Leben ins Bild. Entscheide dich im Voraus für die Farbe, die du sein möchtest.

Die Farbe, die du wählst, ist wie ein Filter für Sonnenlicht, welches keines Filters bedarf. Sonnenlicht strahlt in reinem goldenem Licht aus der Sonne heraus. Erblicke alles von ihm, nicht bloß das Schwanzende. Alles Sonnenlicht ist schön, und sein Licht ist hell. Vielleicht hast du deine Augen zusammengepresst gehalten, damit du nicht von des Tages Glanz beduselt würdest. Die Spiele, sie spielst du mit dir selber. Das Leben ist mehr als ein Sport. Es ist ein reales Ding. Und das reale Ding ist ein Ding von unaufhörlicher Schönheit. Nimm gegenüber deinem Leben keine harte Haltung ein. Sei eine Antilope, die im Leben ein wenig umherwandert. Mache das Leben nicht zu einem harten und festen Gesetz. Tue dein Herz weit auf, lasse das Leben hereinkommen und es den verehrten Gast sein, der zu deiner Rechten sitzt.