Heavenletter # 2008 Ein einziger jubelnder Moment
Gott redete …
Ihr wisst, Geliebte, ihr wärt gerne in einem Zustand andauernder Begeisterung, ihr könnt allerdings nicht die ganze Zeit Achterbahn fahren. Segnungen werden in jedem Augenblick auf euch gehäuft, und dennoch möchtet ihr gerne eine Lawinen an Segnungen, die euch alle auf ein Mal einholen. Ihr könntet einer Lawine nicht standhalten, Geliebte. Dennoch richte Ich euch für fantastische Segnungen her.
Der Tag wird kommen, wann euer Glücksgefühl derart hoch ist, dass nichts es wandeln wird. Egal ob euch die Welt verehrt, ob sie euch voller Stolz durch die Straßen trägt, ihr werdet nicht höher gehoben. Nicht anders – sofern ihr in der Welt Gunst einbüßen und auf den Boden geworfen werden solltet, werden eure Lebensgeister nicht geschwächt werden. Was für eine Abweichung kann es für euch geben, derweil ihr euch geflissentlich des seßhaften Gottes inwendig in euch gewahr seid?
Ihr werdet dafür geschult, Geliebte. Es wird keine Auf's und Ab's mehr geben. Schier eine ebene Straße des Glückes. Selbst wenn ihr barfuß auf Schotter gingt, selbst wenn man euch abgegriffen und eine Klippe hinunter geworfen hätte, würdet ihr nicht wanken. Eure Sicht und euer Seinszustand würde eurem Glücksempfinden getreu bleiben.
Sofern ihr über den Horizont, über den Mond hinweg geworfen, auf den Sternen aufgehängt würdet, was würde dies für euch für einen Unterschied ergeben? Sofern ihr im Dunkeln wäret, würdet ihr immer noch Licht kennen. Sofern ihr in einem Verlies wäret, würdet ihr auch so mit dem Himmel vertraut sein.
All dies, weil ihr blindlings den Gott im Innern kennen würdet.
Sofern ihr in einem Boot säßet, das Ich steuere, würdet ihr euch dann Sorgen machen, wohin Wir unterwegs sind?
Sofern ihr auf Meinen Schultern getragen würdet, würdet ihr euch dann Sorgen machen, herunterzurutschen?
Sofern Wir Uns an der Hand hielten, würdet ihr dann in Frage stellen, ob es Meine Hand war oder nicht die Meine?
Für eine Minute seid ihr auf der Erde. Ihr vermeint, es handle sich um eine Lebzeit, aber, Geliebte, es ist eine Minute. Sofern ihr wüsstet, es sei bloß für den allerkürzesten Moment, was würde euch da keine Ruhe lassen? Was gäbe es, wovon ihr zu viel oder nicht genug hättet? Für diesen einen kurzen Moment hienieden, woran würdet ihr euch derweil nicht erfreuen? Welchem Sonnenaufgang oder -untergang gegenüber wärt ihr lässig-hochmütig? Sofern ihr einen Bus bekommen oder ihn verfehlt habt, was würde euch das ausmachen? In diesem kurzen Moment wäre alles von höherem Belang, und alles würde überhaupt nichts ausmachen.
Die Frage ist nicht, zu sein oder nicht zu sein. Ihr seid immerzu gewesen, und ihr werdet immer sein. Die Frage heißt, was ihr mit dieser Minute auf der Erde anfangen möchtet. Was werdet ihr hochhalten und was werdet ihr aus der Hand legen?
Wenn ihr eine einzige Minute auf der Erde habt, was für eine Gelegenheit für Liebe würdet ihr euch für später aufheben? Wobei würdet ihr zaudern? Würdet ihr warten zu lächeln? Würde nicht Lachen ebenso unerwartet einfallen wie Tränen?
In diesem einen Augenblick der Existenz in einem Menschenleib auf der Erde, worüber wärt ihr da nicht froh, und, ja, nicht gar dankbar? Eure Gereiztheit würde nicht mehr existieren – wohin hätte sie sich davongemacht? Was könnte dich in diesem vorüberziehenden Augenblick wütend machen, derweil du weißt, dass dies die einzige Zeit ist, die du hienieden hast? Sollte es regnen, würdest du im Regen jauchzen. Käme es zu Trockenheit und du hättest Durst, so wärest du für diesen einen Moment des Durstes empfänglich, denn du würdest Leben in Erfahrung bringen.
Es gäbe viele Dinge, die du nicht tun würdest. Ist es eine gesicherte Sache zu sagen, dass du nicht die eine Minute mit Zeitungslektüre oder Fernsehen zubringen würdest? Kann man nicht mit Sicherheit sagen, dass du diesen Augenblick segnen und in einem jubelnden Moment sprechen würdest: „Danke Dir, Gott.“


Ein großer Trost für
Ein großer Trost für diejenigen, die es betrifft.