Heavenletter # 1818 Dein physischer Körper
Gott redete …
Manchmal merkst du nicht, wie ermattet dein Körper ist. Anstatt Stimulanzien einzunehmen, ruhe dich aus. Es mag sein, du erfährst Erschöpfung als Rastlosigkeit. Nimm dies als ein Zeichen, nicht für Tätigwerden, sondern für Ausruhen. Sofern der Körper Ruhe möchte, lasse ihn sie haben. Gehe mit dem Körper einher, und nicht gegen ihn an. Lies seine Signale. In der Welt bist du mit deinem Körper verflochten. Du bist auf ihn angewiesen. Schenke ihm ebenbürtige Zeit. Höre auf ihn.
Der physische Körper dient dir gut. Aus ihm gehört nicht ein Idol gemacht zu werden, aber er gehört bemerkt. Er verdient einen gewissen Ehrenplatz. Zu vielen Zeiten hast du ihn zu einem Opfer gemacht. Du hast ihn zum Angeschmierten gemacht. Du hast ihm für viele Dinge die Schuld gegeben. Gleichwohl arbeitet der physische Körper schwer für dich.
Er ist nichts ohne dich. Er kann ohne dich nicht auskommen. Er möchte gerne deine Kutsche sein, die mit geschmeidigen Rädern unterwegs ist. Er möchte gerne dein Lamborghini sein. Ihm ist es zugedacht, ein Segen zu sein. Ihm ist es nicht zugedacht, dich auszubremsen.
Du bist weitaus mehr als dein physischer Körper. Dennoch ist er für eine Zeitlang eine Leihgabe an dich. Schenke dem Glauben, was du leihst. Du passt gut auf ein gemietetes Haus auf, oder gar auf ein Haus an der Küste, was du für eine Woche gemietet hast. Wie lange du auch für deinen Körper in Verantwortung stehst, sei freundlich zu ihm.
Dein Körper tut während deines Pensums auf der Erde dermaßen viel für dich. Er gehört, Geliebte, zu den Geschenken, die Ich euch gegeben habe. Euer Körper hat in eurem Leben nicht die Hauptsache zu sein, aber ihr habt ihm auch nicht das Gefühl zu geben, er sei ungelegen. Er hat einen Platz in eurem Leben. Er ist nicht ein Eindringling. An ihm ist es, mit euch zu sein, und an euch ist es, mit ihm zu sein. Ihr nehmt einander in Fürsorge.
Obschon die Welt den physischen Körper zu verehren scheint, verachtet sie ihn obendrein. Ja, die Seele ist mächtig, gleichwohl ist der Körper nicht ohne Verdienstlichkeit. Er nimmt dich herum. Er lächelt für dich. Er bedeutet dir, es dir gut gehen zu lassen. Auf jeden Fall habt ihr beide miteinander auszukommen. Der Körper hat keinen Ort, um dorthin zu gehen, und nichts, um es ohne dich zu tun.
Betrachte deinen Körper als einen Gast. Schenke ihm jedwede Bedachtnahme. Behandle ihn richtig. Er ist nicht von königlicher Abstammung, aber er ist ein Gast. Gehe dir selber für deine Gäste ein wenig aus dem Weg, selbst für jene, die eine lange Zeit herumhängen. Sei gastfreundlich. Finde Vergnügen an deinem Gast. Helfe ihm aus. Gäste bleiben nicht für immer. Jung oder alt, ein Gast ist ein Gast. Im Falle deines Körpers, du hast bloß einen.
Körper tragen Augen an sich, und, sind nicht Augen schön, um von ihnen hinein und hinaus zu sehen? Sind Augen nicht schön zu betrachten? Augen sehen Augen. Für einen Augenblick kommt es zu einem Blick in die Seele. Selbst physische Körper rufen euch ins Gedächtnis, was jenseits des Physischen ist.
Obschon dein Körper dir Gesellschaft leistet, hat er dich nicht zu hindern. Er kann nur so und so weit mitreisen, du allerdings, gar während du noch in ihm bist, kannst über das Physische hinaus reisen. Der Körper kann ohne dich nirgendwo hingehen. Eines Tages wirst du ihn fallen lassen. Du wirst aus ihm heraus gehen, um niemals zurückzukehren. Dies gehört nicht betrauert, gleichwohl, auch so möchtest du deinen Freund gut behandeln, unterdessen er dir aufwartet.
Du möchtest aus deinem Körper nicht allzu viel machen, aber ebenso wenig möchtest du zu wenig aus ihm machen. Dein Körper ist nicht auf dein jedes Geheiß hin. Selbst wenn er unfügsam ist, versucht er, dir zu willfahren, so gut er es kann. Wisse diesen loyalen Diener zu schätzen, diesen physischen Körper, der dir nachlatscht.