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Heavenletter # 1817 Dein Eintauchen in das Absolute

Gott redete …

Es ist für dich nicht ausgiebiger möglich, der Spur der Segnungen zu folgen, als der Spur dessen zu folgen, was du als Nicht-Segen deutest. Es ist einfacher und besser, schlicht alles als Segen zu akzeptieren. Einfacher und besser, dein Konzept von Segnungen schlicht auszuwechseln. Ändere deine Definition. Betrachte alle Vorkommnisse als Segnungen. Betreibe keine Unterscheidungen. Wenn du hinfällst, lasse dies einen ebenso großen Segen sein, wie wenn du dich erhebst.

Es gibt vieles, welches dir keine Ähnlichkeit zu einer Segnung aufweist, dies aber deswegen, weil du dermaßen mit dir selber als einer Person, mehr denn als einem Seinswesen, befasst bist. Wenn du keinen Körper hättest, und diejenigen, die du liebst, keine Körper hätten, und diejenigen, die du nicht liebst, keine Körper hätten, würdest du insgesamt von einem anderen Blickwinkel her sehen. All die Pferdefüße, die du gegenwärtig erblickst, wären nicht da. All die Aufhäufungen des Denkens wären nicht da. All die Eindrücke, all das Vorgezogene und das Nicht-Vorgezogene wären nicht da. Was für einen Unterschied würde es ergeben, wenn du dich deiner Versenkung in das Absolute gewahr wärest? Was für ein Unterschied würde etwas erbringen, sobald du das Große Bild im Blick hast? Und was ist das Große Bild, welches du sehen würdest?

Du würdest sehen, wie alles passt, nicht später, sondern jetzt. Du würdest Flüchtigkeit als das sehen, was sie ist. Du würdest nicht länger von dem Vergänglichen erwarten, ewig zu sein. Du würdest das Ewige besser kennen, als du dein Handinneres kennst. Du würdest im Einssein eingetaucht sein, von welchem es kein Entferntsein, keine Streuung und kein Geistesabwesendsein gibt. Es gäbe keine eingebildete Abweichung vom Einssein. Es gäbe in nichts eine Differenz. Nichts würde eine Rolle spielen. Ihr würdet Materie als nichts sehen. Ihr würdet sehen, dass das Physische eine Art fantastischer Maßeinheit gewesen war, durch welche das Absolute zu sehen ist. Es war ein nicht-existenter Zollstock, welchen ihr hochhieltet.

Im physischen Leben seht ihr Kontrast und seht ihr Vergleich. Ihr seht eine Linie zwischen Erde und Himmel, wo es keine gibt, aber ihr seht sie. Ihr seht Viel-heit, derweil es lediglich Einssein gibt. Und, lasst Uns den Dingen ins Auge blicken, ihr genießt die Vielheit. Seid nicht verlegen darüber, dass ihr dies tut. Ihr genießt die Seifenopern, die Kriminalromane, die Komödien und die ganzen Kurzgeschichten. Ihr habt Vergnügen an der Fiktion, und weswegen nicht? Was ist für euch da, außer dafür, um an ihm Vergnügen zu haben?

Ihr fahrt durch das Leben, wie ein Passagier in einem Zug, der sich die Gegend des Lebens ansieht, und, der Passagier projiziert sich selber in die Gegend, an der er vorüberfährt. Seine Finger können die Zaunpfähle nicht anfassen, welche er sieht, aber er sieht sich selber dort nichtsdestotrotz. Er sieht fernere Fiktionen von sich selber, und vergisst, dass er sich in einem Zug befindet, welcher durch das Gelände fährt und es passiert, dass er aber nicht von jenem ist.

Er mag es, mittendrin in den Dingen zu sein. Er mag die Geste, zu glauben, er sei ein schieres Menschenwesen. Ich schreibe Menschenwesen in Großbuchstaben, aber er schreibt es mit Kleinbuchstaben, weil er nicht so ganz bejaht, dass er ein Göttliches Seinswesen ist. Er hat so reichlich aus dem Zugfenster geschaut, dass er nicht er selber scheint. Er sieht schier seine Widerspiegelung in dem Fenster, und er sieht schier durch seine Widerspiegelung hindurch und über das Fenster hinaus, und er sieht sich selber nicht. Er weiß nicht, dass er bloß auf irgendetwas blickt. Er denkt, er sei hier wahrhaft ein Schauspieler, und spiele seine Rolle bis zum Anschlag.

Und er ist dermaßen in dem Drama engagiert, dass er den Entwerfer von all dem vergisst, er vergisst, dass er Zuschauer ist, er denkt, er sei der Aktivist, er denkt, er lebe aus, welches er ausschließlich aus seinen Augen heraus sieht, er vergisst, dass er hinter seinen Augen ist, er vergisst, dass er mehr ist, als was er sieht, er vergisst, um sich zu erinnern und einzugedenken.