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HEAVENLETTER # 1341 Keine Unkräuter im Himmel

KEINE UNKRÄUTER IM HIMMEL

Gott redete …

Sofern alles, was du im Leben als Probleme siehst, getilgt wäre, womit würdest du dann zurückbleiben? Menschen und Situationen hätten sich verflüchtigt. Was würde deren Platz einnehmen? Was würdest du von der Beseitigung dessen, was du als Probleme kennzeichnest, erlangen?

Was wäre das Leben ohne Miteinmischung? Die Balgereien im Leben, gegen die du aufbegehrst, sind wie dir beibringen, wie häkeln geht. Jeder Tag, vielleicht jede Stunde kommt mit einer neuen Masche daher, die aufzudecken ist. Möchtest du dir nicht stattdessen eher das Garn um den Finger wickeln und schauen, was du ausrichten kannst? Selbst dann wenn sich das Gehäkelte als völlig verknotet herausstellt, möchtest du denn wirklich lieber nicht häkeln?

Aus eurer Befangenheit heraus gesehen, ist niemand auf der Welt perfekt. Und dennoch fordert ihr von Anderen und von euch selbst unverhohlene Vollkommenheit. Manchmal seid ihr zu Anderen freundlicher als zu euch selber. Seht es so, falls ihr es mögt - dass es euch angelegen ist, Fehler zu machen. Seht es so, falls ihr es mögt, dass Irrtümer perfekt sind, und dass ihr perfekt seid, sie zu begehen. Mit Sicherheit sind sie zum Begehen zugegen.

Wird dir klar, wie du sogenanntes Fehlerbegehen mit Schuld vermischst? Anstatt Probleme zu tilgen, tilgt eher eure Gedanken über sie. Denkt andere Gedanken. Schnürt euch nicht in das ein, was ihr als verzwickte Probleme seht.

Ihr seid frei, das Leben zu erkunden. Ihr wart nicht vorgesehen, in einer Ecke zu sitzen und dem Leben zuzusehen, wie es an euch vorbeiläuft.

Gleichzeitig seid ihr ein Beobachter des Lebens. Ein Bemerker ist neutral. Er hat nicht auf die einen oder anderen Ausgänge Wetten abgeschlossen. Er bemerkt einfach. Einem Beobachter gehört es nicht, Folgerungen zu ziehen. An ihm ist es zu beobachten. Sei du heute beachtend.

Im Garten Eden gab es keine Unkräuter. Ich verwende das Wort „Unkraut“, wie ihr das Wort „Problem“ verwendet habt. Im Himmel ist nichts ein Unkraut! Das Konzept von Unkraut ist unbekannt. Es kann keines geben. Für alles ist im Himmel Platz. Wieso nicht auf der Erde?

Das Leben auf der Erde ist unentwegt am Sich-Wandeln. So lange wie ihr auf der Erde am Leben seid, seid ihr dem Wandel unterworfen. Ist es möglich, dass ihr Veränderung als ein Problem seht? Ihr etikettiert etliche Veränderungen als gut, und etliche als schlimm. Was wäre denn, wenn es, von einem umfassenderen Blickwinkel her gesehen, weder gut noch schlecht gäbe? Es könnte gesagt werden, dass alles gut ist. Gibt es in eurer Sprache ein Wort, das kein Gegenwort hat? Nach jenem Wort ohne einen Gegenbegriff bin Ich für euch auf der Suche.

Da ist Ist-heit, nicht Nicht-heit. Da sind nicht sechs vom einen und ein Dutzend vom anderen.

Freilich sind viele Farben. Mögt ihr Farbigkeit indessen nicht?

Es gibt viele Klänge? Mögt ihr indessen Ertönen nicht?

Es gibt viele Anblicke. Mögt ihr indessen Sehen nicht?

Es gibt viele Geschmacksrichtungen. Findet ihr nicht Gefallen an Mannigfaltigkeit?

Möchtet ihr wirklich das Leben schier einseitig sein sehen? Wofür wärt ihr hier, sofern das Leben auf einer geraden Linie verliefe, von der ihr nicht abweichen könntet? Wärt ihr lieber ein Roboter und möchtet ihr eher ein Roboter-Leben führen? Habt ihr es wirklich lieber, dass das Leben nicht Leben ist?

Ein höheres Podium, jenes möchte ich euch übermitteln.

Das Leben auf der Erde ist eine vorüberziehende Sache. Du aber, der Bemerker, bist ewig. Du bist wahrlich kein Salzkraut, welches von einer jeden daherwehenden Brise hoch und runter gestoßen wird. Selbstverständlich, ein jeder Tag, den ihr abfahrt, ist ein Schwung. Ihr werdet zum Himmel hochgehoben und auf die Erde herunter gesetzt. Allerdings habt ihr nicht Hemmschuhe anzulegen, während ihr euch auf der Erde aufhaltet.