HEAVENLETTER # 1340 Fasse dir ein Herz
FASSE DIR EIN HERZ
Gott redete …
Du bist geneigt, Probleme zu sehen, weil du glaubst, das Leben habe einem Skript in deinem Sinn zu folgen. Die Distanz zwischen dem, was du dir wünschst oder woran du glaubst, und dem, was sich begibt – jene Distanz ist es, was du als Problem thematisierst. Du weißt bereits, dass Probleme relativ sind. Dem einen, dem seine Haarfarbe seiner Meinung nach nicht so recht passt, ist das ein Problem. Der Gleiche aber kennt überdies die Tiefe der Verschiedenheit zwischen jener Sache und dem Kranksein oder Tod eines geliebten nahestehenden Menschen.
Aber selbst der Tod eines Nahestehenden ist kein Problem, mit der Ausnahme, so du ihm nicht stattgibst, sich zu begeben. Wer allerdings, Geliebte, weiß auf Erden, was ein Problem, und was ein Segen ist? Wieso hat irgendwer dies oder das mit Gewissheit zu wissen? Nicht wissen gewährt vortrefflich günstige Gelegenheiten und großartiges entdeckendes Ausspüren. Nicht wissen, wohin ein verhältnismäßiger Entschluss führen wird, ist die Energie des Erden-Lebens. Dies ist die unschuldige Arglosigkeit von ihm. Dies ist dessen Köstlichkeit.
Du meinst womöglich, das Leben wäre wunderbarer, wenn du jederzeit die allerbeste, zu treffende Wahl, und wenn du im Voraus die Ausgänge im Leben kenntest. Aber, liebe Kinder, sagt Mir, wo käme dabei die Würze zu tragen? Es könnte sein, ihr klagtet über Langeweile, und auch so könntet ihr eher nicht befürworten, was euch irgendwie als die allerbeste Wahl zugewendet wurde.
Es gibt viele Wahloptionen, und es überkommen stets Nachüberlegungen. Freut euch über eure Entscheidungen, weil sie euren freien Willen trainieren.
Glaubt Mir, wenn Ich sage, ihr könnt die Erde in einem einzigen Schritt durchmessen.
Glaubt Mir, wenn Ich sage, die Sonne geht in treuer Gefolgschaft von euch auf und unter.
Glaubt Mir, wenn Ich sage, der Mond und die Sterne rufen euren Namen.
Glaubt Mir, wenn Ich sage, die Winde wehen für euch, und dass in allem weidlich viel Gutes zu liegen kommt, selbst in dem, was sich nicht als die Schönheit und der Friede ausweist, nach denen es euch sehnlich ist.
Betrachtet bitte gar das grässlich und katastrophal Scheinende im Leben als einen Schritt, den ihr hinaufgegangen seid. Mit Sicherheit seid ihr nicht auf der gleichen Sprosse wie zuvor.
Ihr mögt ja über Fluten und Heuschrecken nicht das Sagen haben, aber ihr habt darüber das Sagen, wie ihr auf jene eingeht und was ihr über sie hören lasst. Selbst Überschwemmungen und Heuschrecken reichen euch eine Chance zu, von vorne anzufangen, handle es sich dabei nun um einen Erden-Bezirk oder um ein andersartiges Gefilde.
Vermeintliches Knappsein von Gesundheit und Wohlstand sind zwei Berge von Problemen, dann allerdings haltet ihr natürlich Beurteilen für wahr. Ihr seht Überschwemmungen, Heuschrecken, Krankheiten, Armut als Bestrafung, welche über euch und Andere verhängt wurde. Unter Umständen möchtet ihr sie stattdessen als Zufahrten in den Blick nehmen.
Gesundheit und Wohlstand, nicht anders als Krankheiten und Armut, sind Zufahrten, auf denen ihr geht. Sie sind die Straße, die ihr nun einmal ab und an bereist. Nichts ist in dem relativen Leben fix. Wie erquicklich ihr am Reisen seid und wie gut ihr eurer kleinen Spritztour auf der Erde auftischt – das ist die Geschichte.
Fasst euch ein Herz, egal was für eine Lage herrscht.
In jedweder Situation könnt ihr liebenswürdig sein. Wie auch die Umstände ausfallen, ihr könnt Liebe erkennen. Einerlei wie viel Geld ihr habt, ihr könnt hilfsbedürftig sein. Einerlei wie arm, ihr könnt begütert sein. Einerlei wie es um euer gesundheitliches Wohlbefinden steht, ihr könnt euch selber und Andere heilen.
Ihr habt kein Indiz, was das angeht, was eure Präsenz auf der Erde dienlich ist, noch auch was all die Dimensionen angeht, die ihr andient. Akzeptiert jedenfalls, dass ihr Mir in allen Dingen dient. Und bejaht, dass Ich euch zu Diensten bin.

