HEAVEN #81 Gott malt ein Bild
GOTT MALT EIN BILD
Atme mit dem Atem Gottes.
Denke an ihn.
Du atmest Gott.
Bei jedem Atemzug atmest du Mich ein.
Sieh mit dem Licht Gottes.
Sei es.
Sei Mein Licht.
Habe alles gerne, so wie Ich alles gerne habe.
Dies ist eine Lektion in der Illusion der Reziprozität.
Hinein oder heraus, hin oder her, das macht nichts.
Ost, West, Nord, Süd, jede Richtung ist die Meine.
Alles ist Ich.
Ich malte ein Bild.
Ist es nicht Mein Bild, das Ich malte?
Liebe war Mein Medium.
Ich malte das Leben.
Und du möchtest Mein Gemälde ummalen.
Du führst über es Klagen.
Du sagst, nicht gut genug.
Du möchtest es anders haben.
Verwandle stattdessen Klagen in Freude.
Klagen und Freude beanspruchen die gleiche Menge an Energie.
Es ist nur ein kleines Schalterumdrehen von der Klage zur Freude.
Du sagst, du möchtest Freiheit.
Doch erstrebst du einen vorgezeichneten eingegrenzten Pfad.
Du möchtest einen kleinen Pfad wie auf einem Piggly-Wiggly-Brettspiel, wo entlang des Weges nur Blumen stehen.
Du möchtest die Kurven und die Länge des Pfades kennen.
Vielleicht möchtest du ankommen, und die Reise auslassen.
Aber es ist die Reise, die das Leben ist.
Du möchtest das Leben auslassen, denn du hast es beurteilt, und befandst es mangelhaft.
Vielleicht möchtest du nur 10% von ihm.
Wenn du ein Stück weit weiter kommen könntest, denkst du, aber Ankommen ist ein wenig zu sehr außer deiner Reichweite. Es scheint immer vor dir zu liegen.
Vielleicht gibt es das nicht. Keine Ankunft. Keinen Bestimmungsort.
Vielleicht ist es das Gelangen, was den Bestimmungsort darstellt.
Das muss so sein, da die Bestimmung selbst eine spätere Zeit impliziert, eine Zukunft, die nicht jetzt ist, indes ist es das Jetzt, das anlangt. Ein Später gibt es nicht.
Es gibt keine Distanz. Distanz meint desgleichen ein Später.
Es gibt das Universum, und du bist in ihm.
Du siehst dich als einen Fleck auf ihm.
Du siehst dich als einen Punkt auf ihm.
Und du möchtest zu einem anderen Punkt vorankommen.
Aber allein das Physische bewegt sich zu einem Punkt hin.
Allein das Physische hat Begrenzungslinien.
Für den Himmel gibt es keine Landkarten, denn du bist von ihm nicht getrennt.
Da gibt es dich, und da gibt es Mich.
Lange hinein.
Genug des Hinaus-Streckens.
Fasse hinein, denn alles ist innen.
Es gibt kein Ohne.
Das ist Illusion.
Es gibt nichts außerhalb von dir.
Du bist der Auffassende dessen, was du wahrnimmst.
Deine Auffassung erschafft, was du wahrnimmst.
Sicher ist es so - wenn du einen Baum als real auffasst, kannst du das Reale als einen Baum oder als du oder als Mich aufnehmen und wahrnehmen.
Schau hinter die Oberfläche.
Hierzu folgendes: Es existiert keine Oberfläche.
Es gibt nur Inwendiges.
Es gibt nur den Wahrnehmenden, der die Oberfläche sieht.
Du schaust zu sehr nach draußen.
Du schaust in eine Richtung, aber es gibt keine Richtung. Da Draußen existiert allein in deiner Auffassung.
Nimm die Wahrheit wahr.
Habe zum wenigsten ein Gewahrsein der Existenz von Wahrheit.
Ich möchte sagen: "Rücke näher zu Mir." Tatsache ist, Ich sage das, aber es ist eine Metapher, denn du bist bereits derart nahe bei Mir, dass keine Entfernung existiert, und dass Wir Eins sind. Es gibt kein nah oder fern. Es gibt kein Sich Bewegen. Es gibt kein Ankommen. Keine Bestimmung. Alles ist hier.
Wir sind Ein Inwendiges, du und Ich.
Du kannst lediglich mit Meinem Atem atmen.
Du kannst bloß denken, es sei der deine.
Niemand atmet ohne Meinen Atem.
Meine Augen sind hinter den deinen.
Nein, sie sind in den deinen.
Ignoriere Meine Augen nicht länger.
Lass dein Sichtfeld sich erweitern.
Dein Sichtfeld kann alles einschließen, denn sicherlich tut dies das Meine.
Male dir die Liebe ohne Grenzen aus.
Male dir das Licht aus, bis es nur Licht gibt.
Male dich selbst als das Seinswesen aus, das du bist.
Nimm wahr.
Nimm die Wahrheit wahr.

