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HEAVEN # 4973 Das Leben wie Science Fiction

DAS LEBEN WIE SCIENCE FICTION

Gott redete …

Lasst Mich euch eine Geschichte über das Leben auf der Erde erzählen. Es ist eine Geschichte ohne einen Anfang und ohne ein Ende. Es ist eine Immerfort-Geschichte. Es ist eure Geschichte.

Es scheint, du habest mit deiner Geburt auf Erden einen Anfang, freilich ist deine Geburt auf Erden schier ein Zwischenspiel in deiner Geschichte, sozusagen der Beginn eines Kapitels. Es ist, als gingt ihr zu einem Schrank und wechseltet die Kleidung, und - damit - eure Erscheinung. Hiermit nimmt diese eure Tour auf der Erde ihren Anfang.

Dies ist ein Abenteuer, auf dem ihr euch befindet. Ihr nahmt euch eine Zeitlang frei, um anzuschauen, wie das Leben auf der Erde aussieht, wie es sich anfühlt, was es wirklich ist, sofern es denn wirklich wahr und echt ist. Es ist, als wärt ihr zu einer inoffiziellen Vorpremiere geschickt worden mit dem Titel: So scheint das Leben auszusehen. Der Untertitel lautet: Dies ist ein Auszug aus dem endlichen Leben, während du im Himmel bist.

Natürlich hat es in einer Geschichte Dramatik zu geben. Ihr wurdet geboren. Ihr schriet. Ihr spieltet. Ihr lachtet und zerbracht eure Spielzeuge und spieltet das aus. Ihr nahmt das alles sehr ernst und beklagtet euer Schicksal. Ihr fühltet euch zerbrechlich. Etwas war einfach nicht richtig. Das erste Mal, als ihr bei der Geburt schriet, war nicht ausreichend. Ihr schriet wieder und wieder. Ihr dachtet, Tränen seien der Sinngehalt des Lebens, in Wirklichkeit allerdings ist eure Geschichte, eure eine Geschichte inmitten von hundert Milliarden Billionen Trillionen Geschichten, vergangene, derzeitige oder künftige, so, als existierten jene tatsächlich, eine Geschichte eines Fremden in einem fremden Land, scheinbar wie Science Fiction. Die Fiktion stimmt. Es ist eine Geschichte des Glauben-Machens, und euch ist es tatsächlich klar, wie in eine Geschichte hineinkommen geht, wie zittern oder aufschreien und kreischen und euch hinstrecken und reelle Tränen weinen geht. Geschichten bringen euch zum Weinen, eure Geschichte und die anderer Menschen. Selbst so sie Fiktion sind, glaubt ihr an sie. Ihr weint gut.

Wir könnten sagen, dass die Tränen real sind, während es die Geschichte nicht ist. Die Geschichte ist nicht real. Zur selben Zeit haltet ihr die Geschichte für wahr, ist das nicht so? Wer hat euch angesagt, vorgespieltes Leben auf Erden sei nicht reales Leben? Ich natürlich.

Wir könnten sagen, die Geschichte eures Lebens auf Erden ist eine Geschichte in einer Geschichte. Es haben zur gleichen Zeit zwei Spuren statt. Ihr seid genauso zwei Charaktere. Ihr spielt die Charaktere, die fassungslos ist, während ihr gewahr und solide im Himmel seid, selbst so ihr auf der Erde hin und her wankt. Du bist ein Schauspieler, und im Schauspielern bist du gut. Du verdienst einen Oscar Academy Award. Stattdessen nimmst einen Herzschmerz Award entgegen und verbeugst dich reichlich.

Du bist ganz einfach – derart fest eingewurzelt bist du in deinem Part – außerstande, von der Bühne runterzukommen. Einerlei wie du aufbegehrst, du befindest dich auf der Bühne am Protestieren.

Gewiss, es gibt Zeiten, in denen du die Schönheit flüchtig zu sehen bekommst, dies, Geliebte, ist real. Schönheit ist real. Liebe ist real. Selbst auf Erden sind Sichtungen des Himmels zugegen, dennoch fühlt ihr euch nicht für die Stunden kompensiert, die ihr hineinstecktet, wie auch nicht für den Gram, mit dem ihr auf der Erde vorlieb nehmt. Kummer ist nicht real. Ihr habt euch an der Nase herumgeführt. Vielleicht schlagt ihr um euch, derart stark zum Narren gehalten seid ihr gewesen, alldieweil im Empfinden, ihr wärt klug und hättet kapiert, worum das Leben geht.

Ich sage euch offen heraus, dass das Leben um Liebe geht, dass es um Schönheit und dass es um Einssein geht. Davon insgesamt handelt Leben. Das Leben geht nicht um all die Randbereiche, an denen ihr kleben geblieben seid. Keineswegs. Wirf die Quasten und Fransen fort. Komme in den Palast Meines Herzens und Wir werden die Meere des Hohen Himmels absegeln, die dich zu Neuen Höhen nehmen.