HEAVEN # 4972 Wenn es keine Angst gäbe, was gäbe es da zu fürchten?
WENN ES KEINE ANGST GÄBE, WAS GÄBE ES DA ZU FÜRCHTEN?
Gott redete …
Auf der einen Seite, da dankt ihr Mir für alle Meine Segnungen. Ihr werdet gar Anläufe machen, Mir dafür zu danken, euch fein zu schleifen, euch zu veredeln, euch zu härten, ja gar bisweilen wie Stahl in einer Gießerei, dennoch fürchtet ihr das Leben und den Tod, und ihr macht euch Gedanken, ob ihr euch Sorgen machen solltet. Sorgen sind für euch nicht gut. Ihr habt geflissentlich erlernt, euch über dieses oder jenes Symptom Sorgen zu machen.
Erkrankung ist ein Gedanke in eurem Geist. Wenn ihr niemals von Krankheit gehört hättet, würde euch die Idee nicht ereilen. Gedanken an Kranksein wurden epidemisch. Krankheit ist ein Gedanke, der aufgelesen und gelernt wurde. Behalte ihn nicht an dir. Selbst wenn dir eine gewisse Diagnose gestellt wurde, finde, so gut du es kannst, einen Weg, an andere Aspekte des Lebens zu denken.
Entsinnt euch, Geliebte, es gibt so etwas wie ein Todesurteil nicht. Es gibt keinen Tod. Der Körper kann abgehen, puff, ja, das wird er tun. Der Körper wird seinen Dienst versagen, zeitweise außer Kraft gesetzt gemäß höherer Gesetze. Wie und wann du deinen Körper ablegst, wird noch zu bestimmen sein. Was man Tod nennt, verwirrt dich. Er ist derart gewöhnlich, gleichwohl kannst du dich nicht hinlegen und nach Wunsch sterben. Du kannst den Augenblick nicht festlegen. Und immerhin, du siehst eine Menge auf die Uhr.
Stellt den Wecker nicht. Weiht euch nicht dem, dass ihr dem Moment des sogenannten Todes aufwartet. Beehrt das Konzept des Todes nicht mehr so sehr. Das gleiche gilt für das Alter und für Dinge wie Lebenserwartung und Statistiken und all jene Vorhersagen. Kommt von den Ziffern weg, die besagen, beispielsweise, wie hoch in diesem Jahr das Grippe-Aufkommen wahrscheinlich sei. Was für einen Sinn macht es denn, für Grippe den Tisch zu decken? Würdige, was du würdigst. Heiße willkommen, was du willkommen heißt. Was den Rest angeht, lasse das Überwiegendsein von dir abrutschen.
Danke bei dem ganzen Palaver in der Welt ab, bei all den Schilderungen, all den Heilverfahren. Sei geheilt. Sei geheilt, dermaßen viel deiner Zeit, Gedanken und Herz darauf aufzuwenden, was man Erkrankung oder Leiden und Beschwernisse nennt. Lasse das eng Festhalten los. Lasse schmerzvolle Gedanken los. Lasse den Gedanken an Karma los, ausgenommen du bedenkst Karma dahingehend, was du schätzt.
Befreie dich von Mustern, Erklärungen, von dem Abtasten von Vergeltungsmaßnahmen und/oder Schuld. Du verdienst gesundheitliches Wohlergehen. Sieh Kranksein nicht als eine Unwürdigkeit. Du wurdest nicht drangsaliert. Keiner überwacht jeden, der vorübergeht, mit einem Gewehr und schießt nach Schema oder aufs Geratewohl darauf los.
Niemand kennt die Gewinnquoten, wette demnach nicht gegen dich selbst.
Ich möchte dir die Quoten bekanntgeben. Die Chancen stehen gegen Kranksein. Ach, komm! - falls es keine Fachkräfte gäbe, die darauf warten, dass einen Kranksein ereilt, wie viel Krankheit gäbe es da? Falls es keine Apotheken gäbe, wo wären da die Rezepte? Hier geht es nicht darum, jemandem oder etwas Vorwürfe zu machen, denn, wenn es keine Furcht gäbe, was gäbe es da zu befürchten? Krankheit ist eine Phantasie. Sie ist nicht euer lange gehegter Traum, nicht wahr?
Es ist gar keine Frage, dass ihr ohne Krankheit sein könnt, und dies augenblicklich, dermaßen machtvoll sind eure Gedanken, wenn ihr bloß euer Überwiegen von Kranksein heraufbeschwörenden Gedanken, die ihr bei euch verwahrt, ziehen lassen könntet. Bei jeder Schutzimpfung habt ihr eine Geisteshaltung bejahend gebilligt. Zieht nicht dermaßen Bilanz über Krankheit. Zollt der Erkrankung nicht eine derartige Anerkennung. Schenkt dem Kranksein und einem Leiden nicht so viel Glauben. Ladet sie nicht in euren Geist ein. Nicht einmal eine Erkältung.
Und falls Krankheit und Leiden ihre Krallen auf euch gelegt haben, entfernt sie mit der Macht Gottes, mit der ihr inwendig in euch ausgestattet seid. Lasst die Klauen los, die euch festhalten, denn sie sind des Geistes, und ihr habt euch vor ihnen nicht zu verbeugen.
Falls diese Aufkündigung von Krankheit für euch nicht zu funktionieren scheint, dann lasst die Klauen auf die eine oder andere Art los. Du hast nicht an Kranksein festzuhalten. Dir ist die Kraft nicht klar, die du innehast. Du bist dir über deinen Bewusstseinszustand nicht im Klaren. Glaube mehr an dich selbst und mehr an Mich, denn du an Krankheit glaubst.
Dein Körper wird abfallen. Dies hat man mit Sterben bezeichnet. Dein Körper wird sich absetzen, dennoch sind Kranksein oder ein Leiden nicht verpflichtet, dich in Beschlag zu nehmen.
Der Akt des Sterbens und das Geschehen des Sterbens scheinen dir wie ein Verstoß, fast wie eine Schmach. Es ist keine Schande. Es ist etwas, was einfach zu dem Territorium dazugehört. Lasse die Vorstellung los, deinen Körper verlassen sei ein Verstoß, und, das Leben werde von dir weggenommen. Das Leben kann dir nicht fortgenommen werden. Du bist unbezwingbar. Der Körper ist nicht eine solch enorme Bewandtnis. Gewiss, er scheint dir wie alles, derweilen er im Grunde genommen nicht allzu viel mit dir zu tun hat, denn du bist Seiend, du bist Seele. Jene können niemals von dir fortgenommen werden. Das Ego kann von dir fortgenommen, es kann dir entwrungen werden. Ich kann nicht von dir fortgenommen werden. Du kannst nicht von Mir fortgenommen werden.