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HEAVEN #459 Auf Erden wie im Himmel

AUF ERDEN WIE IM HIMMEL

Es braucht keinen Mut, Gott zu sein. Es braucht Mut, ein Mensch zu sein. Im Menschenleben existieren Gegensätze. Im Himmel aber gibt es keine Gegensätze. Dort gibt es nur Liebe und Freude. Im Himmel hat nichts als Liebe, und alles, was mit ihr einhergeht, zu sein. Unwahrheit existiert im Himmel nicht.

Infolgedessen gibt es im Himmel keine Nachfrage nach Mut. Es gibt keine Angst. Es gibt keine Angst, einen falschen Ton zu singen, oder einen Schlag, ein Schiff oder einen Wertabfall zu verpassen. Es gibt dort kein Hoch und kein Runter, deswegen existiert keine Möglichkeit zu fallen und keinen Bedarf dafür, was ihr Mut nennt.

Dem Himmel ist eine Gleichheit zueigen, aber eine Gleichheit, die sehr hoch angelegt ist. Es gibt keinen Mittelweg. Der Himmel ist kein Kompromiss. Er ist Seienshaftigkeit aufs Höchste, und dennoch gibt es keine Obergrenze. Es gibt keinen Boden. Keine Wände. Pures Seien. Der Himmel ist ein Chor von Engeln. Kein Ton könnte lieblicher sein.

Sofern der Himmel eine Schwingung ist, dann ist es die Erde auch. Sofern man niedriger schwingen kann, kann man höher schwingen. Sogar auf der Erde kann man höher schwingen. Die Erde schwingt auf deine Weise hin. Der Erde ist es nicht angelegen, heruntergezogen zu werden. Dir steht es zu, hochgezogen zu werden.

Das Leben auf der Erde setzt sich mit deinen Augen in Bewegung. Wenn du nach oben schaust, ist die Welt oben. Wenn du schief daherschaust, schaut die Welt schief daher. Wenn du nach unten schaust, ist die Welt unten.

Das Wort „unten“ gelangte zu der Bedeutung „niedergeschlagen, deprimiert“. Die Remedur lautet: hoch schauen. Die Kur ist, weiter in die Güte des Lebens auf Erden hinein zu schauen. Die Erde hat sich mit Güte vom Himmel beschlagen. Schaut entschieden mehr auf die Quelle des Lebens als auf die disparaten Teile des Lebens auf der Erde.

Auf das Leben auf der Erde schauen ist es auseinander klauben. Den Himmel anschauen ist es zusammenfügen. Und du bist hier, um die Erde zusammenzufügen.

Du bist auf der Suche nach Ganzheit. Du suchst in Wirklichkeit nicht nach den Teilen des Puzzles. Die Teile sind verstreut. Den Teilen geht ohne die Ganzheit, wie sie her stammen, Bedeutung ab. Du brauchst nicht die Teile zusammenzulegen. Du brauchst nicht das Bild der Ganzheit im Sinn zu behalten. Das Problem ist, falls du dir nur die Teile anschaust, fragst du dich, was sie denn da sollen, und du findest nicht zu ihrer Bedeutung. Sie ergeben keinen Sinn. Sobald du aber weißt, dass sie Teil eines ausladenden Bildes sind, kannst du dich ein wenig entspannen.

Es gibt für dich auf der Erde einen Platz. Du bist dort. Du gehörst da hin. Du passt da rein. Du hast eine Zwecksetzung. Du bist kein extra Stück. Du bist für die ganze Anlage ein fester Bestandteil.

Verlass ist nicht blind. Verlass ist weit-sehend. Verlass sieht Ganzheit. Verlass weiß. Verlass hat nicht herumzutasten. Er braucht kein Auspolstern. Verlass weiß, es gibt einen goldenen Link zum Himmel. Er tätigt keine Einbildung. Er beschwört nicht herbei. Er redet sich da nicht hinein. Er weiß, dieser Link zum Himmel ist stärker als jedes Metall auf Erden. Er ist stärker als die Erde selbst.

Die Verknüpfung zwischen Himmel und Erde hat nicht geschmiedet zu werden. Sie existiert bereits. Du schobst vom Himmel einen Pfosten herunter. Der Mast war nie weggezogen. Du kannst dir das wie einen Telefonmasten von der Erde zum Himmel denken, oder wie eine goldene Kette, oder wie einen Lichtstrahl, der vom Himmel zur Erde reicht, und infolgedessen auch von der Erde zum Himmel. Ohne Himmel gäbe es keine Erde, und du bist voll und ganz mit dem Himmel in Verbindung gesetzt.

Du kamst von oben. Hebe deine Schwingen. Hebe mit Mir zum Flug ab. Du wirst eine andere Erde sehen. Wenn du wieder auf der Erde niedergehst, werden deine Füße eine neue Erde berühren, alldas, weil du mit Mir geflogen bist.