HEAVEN #2130 Liebe in der Form von Ideen
LIEBE IN DER FORM VON IDEEN
Bald wirst du dazu fähig sein, deine eigene Freigebigkeit des Herzens zu spüren. Du wirst sie auslösen.
Die Freigebigkeit des Herzens kommt von der Kenntnis der Unbegrenztheit der Liebe. Weil du mit der Unbegrenztheit vertraut bist, hast du keine Angst davor, zu geben. Du weißt, Überfülle ist vorhanden, ohne an Überfülle zu denken. Fülle quillt über, jedoch denkst du genug oder nicht genügend daran. Du denkst nicht, falls ich dies tue, falls ich das gebe, gehen die Dinge zur Neige. Du denkst ebenfalls nicht über den unendlichen Vorrat nach. Du denkst schlicht an das Geben. Du denkst nicht einmal über das Geben nach. Du hast einen Impuls.
Aus dem Impuls bricht eine Idee hervor, und du fängst schlicht damit an, der Idee zu folgen. Du beginnst, deine Idee manifest zu machen. Du denkst, wie du einem Anderen helfen kannst, und du fängst damit an. Du denkst nicht an dich selbst. Du denkst nicht, wie wundervoll du bist. Du denkst nicht daran, ein Guter Samariter zu sein. Noch auch daran, anspruchslos zu sein. Entlang dieser Linien bewegst du dich überhaupt nicht.
Du denkst nicht einmal daran, der Welt einen Dienst zu erweisen. Du folgst nicht den Direktiven deines Geistes. Du fragst dich selbst nicht, ob es weise sei, deiner Idee und dem Bedarf, den du siehst, nachzukommen. Du fragst dich nicht, wie es aussehen wird, was jemand davon denken wird. Du fragst nicht deinen Buchhalter oder nicht deinen Buchhalter des Geistes, ob du dir das leisten kannst oder nicht. Du hast eine Idee von einem Weg, um zu geben, und du gibst.
Alle deine schöpferischen Ideen sind Trauben, die du von dem Weinstock Meines Herzens pflückst. Meine Liebe in der Form von Ideen fliegt zur Erde, und du greifst nach Meinen Ideen. Du hast keine Angst.
Wenn du in den Kunstunterricht gehst, erlernst du Techniken des Zeichnens und Malens. Allerdings kann dir nicht gelehrt werden, ein Künstler zu sein. Was dich zu einem Künstler macht, liegt jenseits der Technik und der Fertigkeit. Es geht um etwas inwendig von dir, was herauskommt. Du gibst ihm statt, herauszukommen. Du bewerkstelligst das nicht. Du kopierst nicht. Das innere Auge präsentiert sich selbst. Auf dieselbe Weise, wie ein Künstler die Kunst (sein Herz) abschildert, präsentiert ein Geber sein Geben.
Geben hat keine Instruktion nötig. Einer Vorschrift des Gebens folgen ist geben, jedoch Geben als eine Seitenbemerkung. Du fühlst dich, was dich selbst betrifft, besser, wenn du in einer vorgeschriebenen Weise gibst, zum Beispiel den Zehnten gibst; du hast das Gefühl, das sei recht, du hast das Gefühl, das bringe dich vom Haken! Du verdienst Glaubwürdigkeit, und du hast die Meinige. Wisse dennoch bitte, dass du ein kreatives Geben zu geben hast, vielleicht ein Geben, an das bisher noch niemand gedacht hat, ein originelles Geben, das Befolgen eines Impulses, was dich in unbekanntes Territorium verbringt.
Wohin wird es euch nehmen, Geliebte? Es wird euch aus euch selbst herausnehmen.
Ideen für das Geben soll nachgegangen werden. Es ist leicht, einer Idee zu folgen. Ihr folgt ihr einfach. Denkt an keine Beweggründe, wieso eurer Idee nicht zu folgen sei. Denkt überhaupt nicht an Beweggründe. Gründe haben nichts mit Geben zu tun, denn Geben ist ein natürlicher Impuls des Herzens. Es ist Grund genug, dass du an etwas gedacht hast. Handle auf dieser Grundlage.
Woran kannst du denken? Einem Fremden eine Blume schenken? Bei jemandem den Rasen mähen? Für jemanden Geld in die Parkuhr stecken, der als nächstes hier parken wird? Jemandem einen Handwagen kaufen? Ein freundliches Wort sagen?
Sieh eine Nachfrage und erfülle sie. Mache Glück.

