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HEAVEN # 4160 Niemand ist der Einsame

NIEMAND IST DER EINSAME

Wir haben eine Verabredung, du und Ich. Vor langer Zeit haben Wir eine Zusammenkunft vcreinbart. Du bist dir der Verabredung gewahr, nur ist es so, dass du vergessen hast Wann und Wo, allerdings habe Ich es nicht vergessen.

Ich werde dich finden, wo du bist, Ich kenne die genaue Zeit, und Ich werde da sein. Du brauchst damit nichts zu tun haben, weil alles gut aufgehoben ist. Dann vielleicht, wann du es am wenigsten erwartest, wirst du hochsehen. Du wirst wissen, etwas ist passiert. Selbst ohne einen Anblick, wirst du wissen, dass Ich vor dir stehe, was das gleiche ist, als würde man sagen, dass du vor Mir erscheinst, dass Wir einander zur verabredeten Zeit begegneten, und dass Wir Uns von Angesicht zu Angesicht, Arm in Arm, vereint in Liebe, glänzend gemacht in Liebe, bezwungen durch Liebe und Licht begegneten. Unsere Herzen bersten vor Freude, während sie, in der Wahrnehmung, zu einem einen Herzen werden, was sich auf einem Baum der Liebe niedergelassen hat, auf einem Baum der Liebe so hochgewachsen, so umschließend, dass es nichts anderes zu sehen gibt, nichts anderes zu wissen, nichts anderes wissen zu mögen gibt, nicht Sonstiges rundum, alles, ausgenommen Liebe, wurde in den Hintergrund verwiesen oder verschwand insgesamt, es wird nie mehr aufgefunden werden, von ihm wird nie mehr eine Belästigung ausgehen, nichts mehr, um darüber zu stolpern, nichts mehr, auf das zurückzuschauen wäre, nichts mehr zu erkennen als das Rühren der Liebe, der Liebe aufs Höchste, der Liebe, die einen Schimmel bestiegen hat, der Liebe am Hüpfen, der Liebe auf sich selbst, der Liebe pur, der Liebe, die den Himmel überwölbt, und der Liebe, die die Schnellstraße aller Herzen, des Einen Herzens, das ohne ihm Ebenbürtige dasteht, hinunterstürmt.

Was für ein Jubilieren wird es da im Himmel geben! Gewiss, etwas anderes als Jauchzen wird es nicht geben, und wo Jauchzen ist, da ist der Himmel. Alle Lande werden mit überfließender Liebe erfüllt sein, mit Liebe, die alle, nicht mehr weiter nacherzählten Hindernisse überwindet, vielmehr mit Liebe, die schnell wie ein Blitz den Tag gewinnend einnimmt, mit Liebe in jeder Richtung, Liebe, die zum Herzen hin weist und auf die vom Herzen her gewiesen wird, Liebe, die sich selber einholt, Liebe zur Gänze voll, gleichwohl nicht ungeheuer befahren, schlicht ein heiterer Pfad des Lichts, auf dem die Liebe reist und etwas anderes als sich selber nicht kennt.

Ihr wollt den Himmel, Geliebte? Dies ist der Himmel. Er ist unmittelbar vor euch. Kommt einfach näher heran. Kommt unentwegt näher heran, und der Himmel wird euch bestürmen. Der Himmel wird euch herumschwingen, und euer Herz wird in das Meinige hineinspringen. Euer Herz wird sich wissentlich auf dem Meinigen niederlassen, und ihr werdet den ersten Laut wiederholen, der Meiner Kehle entkam. Ihr werdet sagen: „Ah.“ Etwas anderes zu sagen wird euch nicht im Sinn stehen.

Falls ihr trotzdem noch eine Anzahl Worte im Sinn hättet und eine Notwendigkeit sähet, zu reden, würdet ihr sagen:

„Danke Dir, Gott. Danke dafür, dass Du mich hast lebendig werden lassen, sodass ich denken kann, ich wanderte umher, so lange bis ich Dich stracks in meinem Herzen finde, so umfassend wie das Leben, größer als das Leben, riesiger als der Himmel, so endlos wie der Himmel, auf ewig Unser. Oh, Danke Dir, Gott, dass Du mir die Wahrheit wieder instandgesetzt hast, sodass ich eine verrückte Phantasie los zu lassen und zu Mir Selber zurückzukehren vermag, so, als wäre ich niemals weg gewesen, was ich in Wahrheit auch nie war. Ich hatte schlicht meine Augen für eine Minute geschlossen, ich hatte die Augen Meines Herzens zugenäht in Ungläubigkeit, dass ein derart goldenes Glück wahrlich mein sein könnte.

Und jetzt kann ich sehen. Jetzt bin ich zu Dir und dem Palast und dem Herzen Aller hinaufgestiegen. Oh, zum Einssein entraten. Oh, aufrecht und groß im Einssein dastehen, und doch gar nicht stehen, überflutet im Einssein dort zugegen sein, wo es kein trockenes Land, wo es alleinig den Tiefen Ozean gibt, einzig Eins werden mit dem Ozean, die Pracht erkennen, die Schönheit erkennen, all das kennen lernen, was da ist, um mit ihm vertraut zu werden, Liebe gewahren, mit dem Licht vertraut sein, und erkennen, dass ich das Licht bin, was Du in die Höhe hältst, mich in Deinem Licht aalen, bemerken, wie es das meine ist und es immerzu war, dies erfassen, dieses Gewahrsein innehaben, welches mich einholt, mich in meiner Spur zum Halten bringen, mich in Staunen versetzen, mich gesund machen, mich zu mir machen und mich zu Dir machen. Du in alle Ewigkeit. Du als das einzige, niemand der Einsame, einzig Einssein, Einssein, was mir die Gegebenheit des Himmels vererbt, mir in der Hörigkeit von Liebe und von nichts als Liebe zu sein vererbend, nichts als Einssein, für immer und ewig gebrandmarkt in Liebe, existierend als Liebe und in voller Kenntnis von Wahrheit, ein für alle Mal in Kenntnis um sie weilend, mit ihr für alle, die noch nicht mit ihr vertraut sind, vertraut seiend, um sie unverletzlich wissend, im Erkennen Gottes und bei Gott als JederEiner kenntlich geläufig.“