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HEAVEN # 4159 Von dem Schall, der erwuchs

VON DEM SCHALL, DER ERWUCHS

Gott sprach. Gott entäußerte einen Schall, und aus dem Klang, der Seiner Kehle entkam, erwuchs die Welt. Kraft Gottes Stimme kam die Welt ins Sein. Gott war, bevor das Sein aus einem Ton aus Seiner Kehle hervor in die Länge gezogen ausartete. Die Welt war un-sinnenfällig, so lange bis sie erstand und Horizonte ausbildete, über die hinaus zu sehen war, und bis sie Meere formte, die verehrt wurden und die zum darin Schwimmen waren, und Berge, um auf sie zu klettern und um von dort oben her Dinge in den Blick zu nehmen. Die Welt wurde ausgehorcht, Herumfuhrwerken setzte ein, und Lichter namens Sterne gingen an. Menschenseinswesen kamen aus dem Äther heran, und Tiere rückten aus den Wäldern hervor und trafen auf menschliche Gesellschaft.

Von jenem anfänglichen Schall her, der einem Ah glich, welches von der Freude Gottes kündigte, barst ein Universum hervor, geformt und dennoch gestaltbar, sich einrollend und entrollend, und imstande, Formen zu fertigen, um sie auf der Welt zu positionieren. Das kommt Fotografien von sehr raschen Bewegungen gleich, wo ihr das Aufblühen einer Blume in wenigen Sekunden zu sehen bekommt; so wurden, aus der Ewigkeit heraus, Raum und Zeit als Zwillinge geboren. Aus der Nichtsheit der Allesheit, wurden Raum und Zeit niedergeschrieben, und da gab es Treidelpfade, und da traten Momente hervor, lange wie kurze.

All dies war vollendet geformt. Die Welt entkam nicht dem Chaos. Sie kam vom Frieden und von einem Stoß an Schall. Vögel sangen, alle Arten Vögel, mit endlosen Klängen, und die Vögel hatten Gottes Weisen aufgefangen. Obschon ein Mischmasch, obschon scheinbar ein Sammelsurium – alles war Gottes Stimme am Singen und Summen, wenn ihr so wollt, Gott verkündete Sich Selbst. Er jauchzte vor Freude auf. Er rief: „Ich BIN.“

Und da warst du, auf die Erde ausgeschüttet, aus dem Nichts heraus den Anfang nehmend - danach sah es aus. Und mithin schweiftest du umher, Ausschau haltend nach einer Ähnlichkeit mit dir, und du wundertest dich, wo du dich aufhältst und was du hier machst. Wie bist du hierher gekommen an diesen erstaunlichen Ort, der unzutreffenderweise als eine Wüstenei bezeichnet wurde?

Du warst wie ein Vogel, der ausschließlich Baumwipfel kannte, und danach fandst du dich dabei, wie du auf dem Boden wühltest. Weiland kraft der Flügel flink, trat die Schwerkraft in Kraft, und du vermochtest nicht abzuheben. Du entdecktest alle deine bestallten Sinne. Der Erde verbunden, warst du dem Physischen verpflichtet. Du verlerntest, wie du an Gottes Herz gebunden bist. Du vergaßt. Das Physische geriet zu deinem Gott. Du entdecktest Feuer und Nahrung. Und gleichwohl spürtest du dazuhin Kunst und Musik aus. Diese bildeten für dich erkleckliche Anhaltspunkte.

Liebe machte einen Aufschrei und schien aus den Tiefen der Erde zu simmern, und doch, Liebe wurde wie Regen vom Himmel herab gegossen, und du begannst, nach oben zu sehen. Der Himmel war ein Spiegelbild deiner selbst. Es war so, als könntest du im Himmel schwimmen. Es glich dem, als wärst du ein Akrobat, der es mit jeder Höhe aufnahm, der schwingen und singen und über die Alltäglichkeit hinweg in die Außergewöhnlichkeit hinein gelangen konnte. Du trugst Außergewöhnlichkeit an dir. Du erkanntest es nicht immer, dass du sie mit dir herum getragen hattest. Manchmal dachtest du, du habest sie hinter dir gelassen, um dich selber alleine durchzuschlagen. Ohne die Höhen warst du traurig. Du wusstest, etwas war verpasst.

Es warst du selber, der verfehlt wurde. Dir war entschwunden, woher du gekommen warst, und dir war alles abhanden gekommen, was du mitgebracht hattest.

Und so kam Trübsal zum Vorschein und schleppte sich entlang, hinwiederum war Trübsal Täuschung, und Freude war Wahrheit. Du buddelst dich nunmehr gerade aus dem Trugschluss heraus. Du langst nach den Seilen des Himmels, die dich zur Realität hochziehen möchten. Du wirst dich mithin ohne Weiteres erinnern. Die Wahrheit wird nicht mehr länger am Wegesrand liegen bleiben. Du wirst die echten Farben des Lebens kennen lernen, des Lebens auf Erden, oder des Lebens allüberall. Du wirst erkennen, woher du kamst, und du wirst erkennen, was du herbrachtest, und du wirst erkennen, Wer du bist, und du wirst Mich wiedererkennen als den Spiegel der Meere, in den du blickst, und als die Sonne, in die du schaust, und als das Herz Gottes, in das du hineinsiehst und bei dem du dich derweilen anstellig machst, es als dein eigenes anzuerkennen.