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HEAVEN #3097 Träume inmitten von Träumen

TRÄUME INMITTEN VON TRÄUMEN

Ihr habt euch im Himmel zurückgelegt, und ihr seid in eine Art Träumerei gefallen. Ihr hattet so eine Art Traum, dass ihr nicht da wart, wo ihr wart. Ihr hattet so eine Art Traum, dass ihr irgendwohin davon gezogen seid, und eure Träumerei setzte sich immer weiter fort. Hin und wieder würdet ihr euch herumdrehen und einfach einen Augenblick lang eure Augen öffnen, und danach würdet ihr von neuem voll und ganz in dem Traum untertauchen. Ihr wärt derart tief in dem Traum, dass ihr dächtet, er sei Wirklichkeit, und ihr würdet denken, eure vage Erinnerung daran, dass ihr euch im Himmel zurückgelegt habt, sei eure Einbildung gewesen, oder sei ein Mythos, von dem ihr vor langer Zeit einmal gehört hattet.

Stück um Stück erwacht ihr aus eurem Traum. Stück um Stück öffnet ihr eure Augen. "Wow, was für einen mächtigen Traum habe ich doch gehabt!", sagt ihr zu euch, während ihr euch die Augen reibt. Und dann, bevor ihr es mitbekommt, seid ihr wieder zurück, um in der Schlucht des Traumes wieder zu schlafen, der unentwegt weitergeht. Diesem Traum war derart viel Nachweisliches zueigen. Alle anderen Menschen in eurem Traum hatten mehr oder weniger den gleichen Traum, und waren sich ebenfalls sicher darin, dass er echt war.

Ihr würdet an den gleichen Plätzen mit scheinbar Anderen aufeinandertreffen. Ihr würdet über einen Stein stolpern, und Andere würden das auch tun. Es gab kolossale Gebäude, ihr und Andere gingen dort hinein und wieder heraus. Es gab Gras, um es zu mähen, Schmerzen und Kummer, um sie zu empfinden, und Getränke wie Wasser und Milch. Ein jeder wusste, was Sodawasser war. Jeder hatte in unterschiedlichen Sprachen einen Namen. Euer Traum war zur selben Zeit generalisiert und partikularisiert.

Es gab Erfindungen, von denen zur selben Zeit geträumt wurde. Neue Autos kamen heraus. Menschen flogen in Flugzeugen. Träume inmitten des Traumes wurden Wirklichkeit.

Es gab absurde Träume inmitten des Traumes. Es gab Arenen, wo Menschen andere Menschen schlugen, und Menschen kamen herbei, um sich das anzusehen und dabei zuzujubeln. Es gab Ansammlungen, wo Menschen in Uniform aus einer Entfernung heraus aufeinander schossen. Die Bomben explodierten in der Luft. Im Traum wurden solche Feuerstürme nicht gerne gesehen oder glorifiziert, und dennoch kamen sie nicht zum Einhalt, und der Traum wurde stattdessen vielmehr für ganz selbstverständlich angesehen.

Es gab verschüttete Milch. Es gab Wischlappen. Es gab an solchen Orten wie den Dschungel, wie den Wäldern und Wüsten Tiere.

Es gab Körper und Herzen, die schlagen, und Verkehr und Verkehrsstau und Unfälle auf den vielspurigen Autobahnen.

Es gab Spiele inwendig in Spielen, und Bücher und Zeitschriften mit etwas namens Fotografien. Es gab sogar Bilder-Shows.

Dennoch, selbst inmitten dieses Mammut-Traums spähte die Realität hindurch. Sonnenstrahlen erhellten den Traum. Es gab eine solche Angelegenheit wie Lachen, wie Säuglinge und Kinder, die spielen. Es gab Mütter und Väter und Liebe. Liebe zum Überquellen. Es gab eine solche Freundlichkeit, dass sie von irgend einem Gedenken an die Realität her zu kommen hatte.

Es gab Ozeane, um darin zu schwimmen, und einen Himmel, um ihn anzusehen, es gab Bräune, um sie zu bekommen, und Regen, damit er sich ausschüttet.

Es gab die fünf Sinne und unterschiedliche Grade dessen, was als schön oder als hässlich in ihnen gesehen wurde. Den gleichen Sinn, und unterschiedliche Meinungen darüber, was die Sinne offen gelegt hatten. War das nicht staunenswert?

Es gab Momente und Stunden und Tage, und dieser Traum schien lang.

Ziemlich bald wollten die Menschen aus diesem lange sich hinwindenden Traum aufwachen und wieder zur Wachheit zurückkehren. Es war nie zu spät, zurückzukehren, noch auch war es nie zu früh. Herzen konnten sich erheben, und Körper konnten fortgehen, und selbst bei den allmächtigen Körpern, die in diesem Traum herumliefen, gab es ein Erwachen, und davon gab es mehr und mehr, bis ein jeder wach sein konnte, selbst unterdessen er den Traum bewohnte, und sodann konnten sie natürlich für immer glücklich leben.