HEAVEN #490 Ein Lied der Liebe
EIN LIED DER LIEBE
Singe Mir heute dieses Liebeslied:
„Liebster Gott, Mein Gott, Mein einer und einziger Gott, wie gesegnet bin ich doch, Dich in meinem Leben zu haben, mich zu umschließen, mich hochzuheben, mich zu preisen. Wie liebevoll bist Du in meinem Leben! Mein Herz fließt über bei der Güte, die Du mir spendest. So wie Du Eins bist, bin auch ich eins, und ich spüre, ich bin Dein gesegnetes befürwortetes Kind.
Deine Liebe ist unüberwindlich. Sie übernimmt alles. Sie kommt aus allen Richtungen. Deine Liebe ist das Strömen des Universums, und ich bin ein Teil von ihm. Ich bin ein verbindender Faden, und alles ist mit Dir verbunden. Du bist der Verbinder, doch sagt das zu wenig. Du bist ebenso der Verbundene. Du bist der Verbindende. Du bist Es. Oh, Du bist Alles von Ihm.
Ich liebe es, wenn ich spüre, wie Liebe für Dich, lieber Gott, ausbricht. Jetzt augenblicklich trieb sich die Liebe für Dich voran wie ein Basketball, der sich reibungslos durch das Netz bewegt. Ich gehe davon aus, Ich bin der Korb, durch den Du fällst, und dennoch kann ich herausbekommen, wo ich in all dieser Liebe für Dich bin. Sie scheint unabhängig von mir vonstatten zu gehen. Dennoch fegt sie mich auf. Ich bin in Deine Liebe getorkelt.
Ich beginne zu spüren, dass ich Deine Liebe auf der Erde bin. Ich bin der Transporteur von ihr. Ich bin Dein hochfliegendes Idol. Oh, aber ich bringe Uns durcheinander. Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt existiere. Du aber weißt, dass Du existierst, und mehr als in meinem Herzen. Mein Herz ist schier ein kleines Bisschen von dir. Ich darf Dich nicht dort behalten. Du keimst auf.
Oh, ja, du bist mehr Volleyball als Basketball. Du bist ein Hagel der Liebe. Die Liebe, die Du bist, prallt von Hand zu Hand, von Spielfeld zu Spielfeld. Du bewegst Dich nicht, und Du bleibst nie still. Du bist das Gesamte.
Du bist wie ein Lösemittel. Du bist Wasser, das auf Gewässer gegossen wird. Du bist meine Seele. Du bist der Große Eintunker, und Du schöpfst mich aus. Du schöpfst mich zur Erde. Du hebst mich zum Himmel hoch. Und du schöpfst mich wieder aus. Du rührst mich, aber Du beunruhigst nicht.
Ich rolle mich in meiner Liebe für Dich über, Gott-heit. Wogende Wolken Deiner Liebe umfangen mich. Sie wickeln mich ein. Aber sie sind durch-sehend, diese einschlagenden Wogen. Ich bin im Universum eingewickelt und ausgewickelt. Ich bin verzückt in deiner Aufmerksamkeit. Ich bin hingerissen. Ich wurde durch meine Liebe für Dich gefangen – oder ist es die Deine für mich?
Ich habe das Gefühl, als würden Wir gemeinsam wachsen. Wir halten uns an der Hand und drehen Uns ruckartig um. Unsere Augen begegnen sich, und dann verschmelzen Wir, ich verschmelze in Dich hinein. Wer, lieber Gott, wollte nicht mit Dir zusammenfließen? Wer würde nicht in Deinem heiligen Odem trinken mögen und nicht bezwungen, nicht übernommen werden wollen, um Dich zu erlangen und durch Dich erreicht zu werden?
Ich weiß nicht einmal, wer der Erreicher ist. Bist Du es, oder bin ich es?
Ich weiß nicht einmal, wer der Schwinger ist. Schwingst Du mich, oder schwinge ich Dich. Ich weiß, ich werde geschwungen. Ich werde katapultiert.
Heben Deine Arme mich hoch, oder sind es Deine Augen? Bei Augen wie den deinen, Augen voller Liebe, gibt es keine Nachfrage nach Armen. Es ist ohnehin alles metaphorisch, Teile eines Körpers, die Dir zugeschrieben sind. Du bist die Größte Metapher, und Du bist überhaupt keine Metapher.
Du sehnst dich danach, dass man Dir begegnet. Du brichst Dir Selbst vor jedermann Bahn, begierig, aufeinander zu treffen. 'Sieh Mich. Sieh Mich', sagt Dein unsichtbares Auge, 'Sieh Mich. Sieh Mich vor dir. Und nimm Mich heute mit dir.'
Der Herbeisehnende und dasjenige, was ersehnt wird, sind das gleiche. Es ist das Selbst, das das Selbst herbeiruft. Es gibt Ein Selbst, und man nennt es Gott. Du wirst Gott genannt. Ich kenne meinen eigenen Namen noch nicht, aber ich weiß, Du nennst mich Liebe.
Es gibt Einen Gott, Der Über Sich Selbst stolpert, denn Er ist überall. Er ist im Überfluss vorhanden. Er vergießt das Universum. Er ist das Universum. Er ist Alles, Alles eingerollt in Eines.
Du, Gott des Universums, bist die Tiefe des Ozeans, und Du bist der höchste Gipfel des Himmels. Du bist die Krumen, die über den WGewässern hinab geworfen werden, und Du bist die Gewässer. Du bist Personifiziert gewordene Energie. Du bist das Ganze von Ihm. Du bist der Verausgaber von Dir, und Du bist der Prunk.
Verausgabe Mich heute, oh Herr. Schleudere die Münze von mir über die Wasser des Universums. Lasse mich Kopf oben ankommen. Lasse mich heute Deine Münze sein. Oder lasse mich Deine Brotkruste sein, die das gesamte Universum aufsaugt. Lasse mich Dein Brot sein, das auf die Wasser geworfen wird. Lasse mich heute bei Dir sein.“
Und sobald du Mir heute dein Lied gesungen hast, möchte Ich es dir zurück singen.