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HEAVEN #3002 Du bist rechtzeitig

DU BIST RECHTZEITIG

Horche Mir zu, wenn Ich sage, dass alles zur rechten Zeit ist. Falls du Mir bis heute noch keinen Glauben geschenkt hast, bist du rechtzeitig. Und falls du beim Dienst an Mir herumgetrödelt hast, nimmt das von deinem Dienst an Mir nichts weg. Klar ist, Mir dienen ist Allen dienen. Du dienst genau zur rechten Zeit.

Bibliothekare sagen vielleicht, du bist zu spät dran oder überfällig, Ich aber sage, es gibt kein früher und es gibt kein später. Es gibt kein überfällig sein. Was kann Ich anderes meinen, als dass alles, wann immer es ist, rechtzeitig ist? Gleich was es ist, es passiert jetzt recht. Die Vergangenheit, ob kurz oder lang, verschwindet. Jeder macht einen Neubeginn. Jeder startet gleich. Es gibt kein Aufholen, und es gibt in Wirklichkeit kein Zurückbleiben.

Wann kann eine Notlage in der Welt sein. Gleichwohl, wann immer ihr, Geliebte, eine Handlung einnehmt, ist es der Augenblick, in dem ihr das tut, und dieser Augenblick ist jetzt.

Was ihr damals getan habt oder nicht getan habt, zählt nicht, weil es kein damals oder wann gibt.

Alles was ihr zur Welt hin tragt, tragt ihr jetzt. Ihr tragt es und ihr liefert es aus. Es gibt keinen anderen Scheitelpunkt der Zeitlosigkeit, an dem das zu tun ist.

Jetzt ist nicht eine Zeit, das versteht ihr. Es ist ein Punkt der Energie. Es ist ein Punkt der Liebe. Es ist ein Fleck der Ewigkeit. Es gibt kein Rennen, um ihm zu begegnen. Es gibt kein Versäumen von ihm. Was ihr vollendet, Geliebte, ist ihr selbst. Das ist alles, was es euch gilt zu tun - ihr selbst sein. Zu jedem einzelnen Zeitpunkt vermögt ihr nicht ein Anderer zu sein, und gleichwohl könnt ihr zum Tisch des Lebens das herbei bringen, was ihr zuvor noch nie hierhin gebracht habt. Ihr könnt euch selbst dienen, wie ihr es noch nie zuvor getan habt. Falls ihr egoistisch wart, habt ihr euch selbst nichts serviert. Alles, was ihr fortgegeben habt, habt ihr behalten. Ihr habt euch selbst im Herzen eines Anderen eingelagert, und demnach seid ihr dort, woimmer jener ist. Ihr könnt nicht verschollen gehen. Ihr habt Brot vor den Gewässern ausgeworfen. Sobald ihr euch selbst auswerft, seid ihr gefunden. Wenn ihr euch zurückzieht, seid ihr hungrig.

Könnt ihr euch einen reservierten Gott vorstellen? Könnt ihr euch Mein Denken an Mich Selbst und ausschließlich an Mich Selbst vorstellen? Selbstverständlich, wenn Ich an euch denke, und Ich denke die ganze Zeit an euch, denke Ich an Mich Selbst. Lasst uns dem ins Auge sehen. Es gibt nichts, woran zu denken ist, außer an Eines, und es gibt überhaupt keine Zeit, in der an Eines zu denken wäre.

Ihr begebt euch auf eine Expedition, und ihr marschiert an einer Stelle.

Es gibt keinen Ort, an dem ihr noch nicht gewesen seid, und dennoch entdeckt ihr ihn trotzdem. Ihr befindet euch an den Grenzen von euch selbst, von eurem Selbst. Und dennoch kennt ihr bereits jede Kurve und jedes Licht. Ihr bringt heraus, was ihr bereits wisst, und was ihr nie gewusst habt. Ihr seid weit über ein Gedächtnis hinaus weise.

Ihr seid das ausladende Territorium vor euch. Ihr existiert in einem Labyrinth von Spiegeln, und ihr seht euch überall. Manchmal erkennt ihr euch selbst nicht, und gleichwohl schaut ihr euch mit Sicherheit selbst an. Ihr gelangt in den Blick und aus dem Blick. Ihr reimt euch ein mathematisches Problem zusammen, was gar keines ist. Ihr löst nichts und wisst alles.

Nichts hat gelöst zu werden. Wenn ihr meint, es gibt Probleme, die zu lösen sind, dann tanzt stattdessen auf dem Gipfel der Probleme. Prellt auf ihnen hoch und nieder. Lasst sie sein und kommt zurück, und danach, obschon es kein danach gibt, wird das Problem nicht mehr da sein. Es wird sich selbst gelöst haben. Anstatt die Stirne zu runzeln, schlagt Rad. Macht einen Handstand. Dreht euch selbst herum und die Welt von oben nach unten, und dann wird sie mit der richtigen Seite nach oben kommen.

Was ist auf den Kopf gestellt, und was nicht? Wie weißt du, dass du, während du aufstehst, dich nicht hinlegst? Wie weißt du, dass du, während du dich hinlegst, nicht aufstehst? Wie weißt du etwas, während du nichts weißt. Und gleichwohl, während du nichts weißt, weißt du alles.