HEAVEN #2813 Ihr werdet voller Anmut werden
IHR WERDET VOLLER ANMUT WERDEN
Macht den Anfang und haltet euch von der Auffassung fern, etwas sei falsch. Auch dann, wenn euer Computer kaputt geht, haltet die Auffassung aufrecht, dass das recht ist. Zum mindesten bekommt ihr eine Pause von eurem Computer. Vielleicht brauchen ihr und euer Computer eine Auszeit. Ist das wirklich so schlecht?
Wenn bei eurem Auto etwas schief läuft, geht, anstatt zu denken „Was läuft da falsch?“, mit der Auffassung einher, dass es etwas Gutes ist, dass der Wagen liegenblieb. Die Chancen stehen recht gut, dass es etwas Gutes ist. Was hat euer Auto getan? Es hat euch mitgeteilt, dass es etwas Beachtung braucht, und nun gebt ihr ihm die Aufmerksamkeit, um die es bittet. Wie anders denn kann ein Auto mit euch verkehren? Möchtet ihr ihm Vorwürfe machen dafür, dass es mit euch in der einzigen Weise spricht, die ihm zuhanden ist?
Auch dann, wenn du das hast, was man einen entsetzlichen Unfall nennt, so sieh, so gut du kannst, worin der Schatz liegt. Du kannst nicht wissen, was dir womöglich gar dieser Unfall erspart hat.
Dies ist Mein Vorstoß, dir dabei zu helfen, dein Denken zu ändern, oder dich wenigstens für die Möglichkeit des Denkens zu öffnen, ein wenig das Sagen über dasjenige zu bekommen, was du denkst.
Bislang hast du automatische Erwiderungen auf kaputtgehende Betriebsmittel und auf diverse Rückmeldungen vonseiten deines Körpers. Auch dein Körper ist ein Betriebsmittel. Betriebsmittel können nur in der Sprache reden, mit der sie betrieben sind. Dein Körper hat lange Zeit darauf gewartet, dass du ihm zuhörst. Vielleicht haben dich beide, dein Auto und dein Körper, ersucht, es langsamer angehen zu lassen, oder vielleicht geht es um das Gegenteil, und sie muten dir an, einen Zahn zuzulegen.
Auf jeden Fall, was immer zusammenbricht, ihr müsst nicht denken, das sei tragisch.
In allen Fällen schlüpfen Begrenzungen beiseite. Anhaftungen gleiten ab. Ist das nichts Gutes? Ihr wollt nicht, dass Anhaftungen ihre Krallen in euch stecken.
Schaut, ob ihr euch als erstes vom Anhaften befreien könnt. Wenn ihr nicht mit Anhaftung bekannt wärt, wenn ihr sie nicht annähmt und sie nicht in euer Leben einbrächtet, hättet ihr sie nicht gehen zu lassen. Vielleicht könnt ihr euch von jetzt ab als erstes von der Anhaftung befreien.
Etwas Wundersames trägt sich zu, wenn ihr von Anhaftung frei seid. Wenn ihr frei seid, hat nichts so zu sein, wie es eures Erachtens zu sein hatte, und hiermit bringt ihr große Freiheit in die Welt. Es kann im Sommer schneien, und ihr seid darüber nicht besorgt. Ihr könnt beides zur selben Zeit - ohne Elektrizität sein und ohne Angst sein. Ihr könnt einfach eine Kerze anzünden, so, als wäre ein Dasein ohne Elektrizität etwas Schönes. Anstatt eure Macht an nützliche Einrichtungen abzugeben, zündet eine Kerze an und erfreut euch an ihrem flackernden Licht. Mit oder ohne das könnt ihr euch des Lebens erfreuen, euch erfreuen, so wie es für euch vorgesehen ist.
Wenn ihr eine Anhaftung habt, seid ihr dickköpfig und versperrt euch gegen das Unerwartete, was ihr nicht hinzugeladen habt. Ihr stampft sozusagen mit eurem Fuß auf, und sagt, das Leben sei verkehrt. Ihr widersetzt euch den unerwarteten Wandlungen. Ihr stemmt euch gegen sie. Ihr benutzt eure Gott-gegebene Energie, um euch in Opposition zu versteifen. Besser umarmen, Geliebte, meint ihr nicht auch?
Haltet an der Denkschule fest, die besagt, dass alles so sein kann, wie es will. Die Sonne kann scheinen, oder es kann regnen, und bei alledem seid ihr gut dran. Wie schön wird es sein, wenn du keine Einwände hast, wenn du dich nicht beklagst, dich gar nicht grämst oder wenn du nichts dagegen hast. Du wirst ebenso flexibel sein wie das Leben. Du wirst dem Leben voll und ganz nachkommen, nicht jedoch in einem Voraus. Du wirst das Leben wie einen Freund begrüßen, gleich, in welcher Verkleidung es in Erscheinung tritt, und auf diese Weise wirst du diesem guten Freund von dir einen Gefallen erweisen. Du wirst erkennen, dass nicht das Leben dir einen Gefallen zu erweisen hat. Du wirst das Leben in all seinem Aufgebot lieben. Du wirst ihm nicht sagen, wie es sich anzuziehen hat. Du wirst es nicht herumbefehlen. Du wirst voller Anmut werden. Du wirst nicht mehr länger das Unbestreitbare bestreiten. Du wirst leichtlebig. Du wirst zu Friede werden, zu Friede, der sich inkarnierte.

