HEAVEN #1771 Wo ist der Schlüssel, der zu deiner Seele passt?
WO IST DER SCHLÜSSEL, DER ZU DEINER SEELE PASST?
Du bist der Segen, und du schaust andauernd nach dem Segen außerhalb von dir.
Du bist das Wissen, und du suchst das Wissen außerhalb von dir. Du belegst an diesem Wochenende einen Kurs, und am nächsten einen weiteren, und du hoffst und hoffst, dass jeder Kurs letztendlich das sein wird, wonach du suchtest, und was dir Erlösung bieten wird – derer du dir nicht sicher bist. Wovon hast du errettet zu werden?
Oder denkst du, Erleuchtung befinde sich um die Ecke? Sie ist noch näher. Sie ist in dir.
Du wartest auf einen Anderen, um einen Funken inwendig in dir auszulösen. Du wartest, sozusagen überantwortet zu werden, vom Leben, so wie du es kennst, übermittelt zu werden. Du möchtest einen größeren Part in dem Szenario, in dem du derzeit spielst. Du möchtest in den Flammen der Liebe verschlungen sein. Du möchtest zum Himmel emporschweben, um niemals mehr zu dem eintönigen Leben zurückzukehren, selbst während deine Füße weiterhin auf der Erde laufen.
Niemand wird dir dies geben, Geliebte. Einerlei wie sehr du es begehrst und wie sehr du es anstrebst, du gelangst letztlich an die Tür, auf der dein Name steht. Dies ist die Tür, die du öffnen musst. Es bist du, der sie für sich selbst zu öffnen hat.
Hinter dieser Tür liegen die Tiefen von dir. Hinter dieser Tür liegt alles, wonach du dich umgesehen hast. Du hast dich bei dir selbst einzuführen. Alle Formalitäten der Welt werden das für dich nicht verrichten. Andere können dir kurze Einblicke in dieses Größere Wissen geben, du aber bist der Einzige, der den Schlüssel hat, der in deine Seele passt.
Du lernst, dich weniger auf Andere zu verlassen. Das muss der Fall sein. Andere haben ihre Agendas. Sie mögen vielleicht zuguterletzt das für dich erstreben, was du für dich erstrebst, aber sie können es dir nicht zureichen. Sie können für dich bestätigen, was du erstrebst, aber sie können dein Bestreben nicht erfüllen. Niemand kann das. Nur du und Ich können das.
Vielleicht läufst du im Leben wie ein Blinder entlang, und du hältst dich an einem Seil fest, das dich dorthin leiten wird, wohin du möchtest. Das Seil ist lang und gewunden. An den Seilknoten sagst du die Zeit an. Du gehst unter großem Glauben an dieses Seil hier- und dorthin, bis ein anderes Seil auftaucht und du jenem folgst, bis du ihm nicht mehr folgst. Alle Seile in der Welt können nur zu dir führen. Du bist das letztliche Universum, das du aufdeckst. Du hast kaum an der Oberfläche gekratzt.
Jemand hält deine Hand. Er hilft dir auf diese Weise. Natürlich, wenn er die deine hält, hältst du seine Hand. Du hilfst ihm ebenfalls.
Komme zu dem Einen, Der keine Hilfe nötig hat, Der jedoch nach deiner Teilnahme lechzt. Komme zu dem Einen, Der einzig an dich denkt. Komme zu dem Einen, Der innen in dir ruht, bereit dich beim leisesten Nicken deinerseits aufzuwecken. Bereit, dich zu begrüßen. Bereit, dich zu umarmen, dich stets umarmt habend. Du entdeckst, dass du der einzige bist, der aufzuwecken ist, und dass du der einzige bist, der dich aufwecken kann.
Du hast zu der Tatsache aufzuwachen, dass das, wonach du suchst, inwendig in dir liegt. Du bist Derjenige, der dich aufweckt. Du bist Derjenige, Der schließlich zu der Tatsache, dass du erwacht bist, erwacht!
Dass deine Augen geschlossen sind, bedeutet nicht, dass du schläfst. Du bist mit geschlossenen Augen wach. Nun öffnest du deine Augen. Nun schaust du um dein Herz herum. Und nun siehst du, was stets dein Vermögen war. Und nun bist du von innenher beleuchtet. Und nun ruhst du in Mir, so wie Ich stets in dir geruht habe.

