HEAVEN #1741 Ein Menschenseinswesen sein
EIN MENSCHENSEINSWESEN SEIN
Du bist Mein zum Ausdruck gebrachtes Heiliges Sein auf Erden. Was sonst könnt ihr sein, Geliebte?
Ich habe Mich Selbst vervielfältigt, und Ich vervielfältigte Mich in euch, in dem Illusionären von euch.
Ich erschuf euch, was anderes als heilig könnt ihr demnach sein? Das Letzte, was ihr zu sein dachtet, ist heilig. Wärt ihr allerdings in eurer Kindheit und in eurem Leben heilig anstelle von ungezogen genannt worden, so würdet ihr eure Heiligkeit nicht infrage stellen, wie ihr es jetzt tut. Ihr habt es ganz gut gelernt, eure Ungehörigkeit, euren Mangel, eure Eselei, usw. zu akzeptieren, so als wärt ihr eine Abirrung, und schlagfertig stellt ihr eure Heiligkeit infrage, die sich als die Wahrheit von euch ausweist. Mit Sicherheit ist alles in der Welt in der falschen Richtung.
Ihr seid rausgegangen, habt gespielt und wurdet schmutzig, und vielleicht wurdet ihr dafür gescholten, und die ganze Zeit danach habt ihr geglaubt, ihr wärt schmutzig und gehörtet abgewaschen oder freigesprochen. Und wenn ihr ein Bad nahmt oder bereutet, wart ihr infolge gut, allerdings bloß eine Weile. Selbst wenn ihr nichts getan habt, bloß dank eures Lebendigseins auf der Erde in Form eines Körpers, würde der Schmutz auflaufen.
Als ihr zum erstenmal schreiben lerntet, war eure Handschrift nicht so gut wie die eines anderen, demnach dachtet ihr, ihr wärt nicht ebenso gut wie jemand anderes, demnach dachtet ihr, Andere seien weniger unvollkommen als ihr, und du seist womöglich der geringste unter allen.
Wie kann Mein Seinswesen auf der Erde an einem Fleck weniger sein als an einem anderen? Was ihr auch über einen Anderen denken mögt, ihr lasst es auf äußeren Manifestationen beruhen. Natürlich macht ihr das. Ich schelte euch nicht dafür. Ich bitte euch, einen anderen Blick einzunehmen.
Ihr gelangtet zu dem Glauben, dass ein Menschenseinswesen eine unehrenhafte Sache sei, und ihr schämtet euch dafür. Selbst als ihr auf euren Körper pfifft, habt ihr ihn bedauert. Ihr hattet mit eurem Menschsein eine zweifelhafte Affäre. Ihr habt euren Körper sehr ernst genommen und eure Seele heruntergespielt, so als wäre auch jene eine Verlegenheit, so als gehörte euer Körper zugedeckt, indes verspottet, als gehörte die Seele in einen Schrank, allen Blicken verborgen, und als sollte über sie nur zu gewissen Anlässen geflüstert werden. Vielleicht habt ihr alles an euch, von euren Haaren bis zu den Zehen, herabgesetzt. Vielleicht würdet ihr euch, falls ihr es könntet, wegwerfen. Vielleicht habt ihr das getan.
Ihr dachtet wohl, ihr wärt in der Ramschabteilung, und habt euch eifersüchtig der Auffassung widersetzt, dass ihr eigentlich zu Tiffany's gehört.
Vielleicht dachtet ihr, ihr wärt aus der Gosse gekommen. Geliebte, im Himmel gibt es keine Gossen. Es gibt keine Straßen und Gehwege, um eine Gosse herzustellen. Es gibt keine schattige Seite einer Straße. Es gibt weder gute noch arme Nachbarschaften. Es gibt kein Weniger und es gibt kein Mehr. Es gibt weder ein Schicklich noch ein Unschicklich. Es gibt keine Gesetze. Welche Regeln könnte es für solch einen Ort wie den Himmel geben? Welche Gesetze müssen auf den Weg gebracht werden, sofern Jeder ihnen bereits Folge leistet, ohne dass sie bezeichnet werden? Liebe und Freude herrschen. Es gibt keine andere Regel.
Wieso ist das so? Einzig Liebe und Freude gravitieren zum Himmel. Nichts sonst tritt ein. Sofern es Liebe und Freude gibt, ist kein Raum für etwas anderes. Und wer sollte etwas anderes mögen? Wer sollte Ärger an die Stelle von Liebe, Ichbezogenheit an die Stelle von Freude setzen mögen? Einzig auf der Erde würde jene Version von Leben zur Schau getragen.
Ihr würdet gut daran tun, euch einzig Liebe und Freude auf der Erde vorzustellen. Beginnt die Revolution der Erde in eurem Geist. Macht den Anfang damit, euren Geist mit Liebe und Freude und mit nichts als Liebe und Freude zu füllen. Stellt zu jeder Gelegenheit den Brennpunkt auf die Liebe und Freude ein. Was ihr euch vorstellt, wird Wirklichkeit, und es möge nunmehr Wirklichkeit werden.

