HEAVEN #1716 Aus Freude
AUS FREUDE
Gott sprach ....
Weine aus Freude. Es gibt nichts Besseres, worum man weinen kann. Lass die Freude dich reinigen.
Hier und da sammeln Meine Kinder Wunden und führen Buch über sie. Es gibt keine Buchhaltung für Verletzungen, und ihr mögt sie nicht aufzeichnen. Geliebte, ihr habt euch, so wie ein Kätzchen an ein Spielzeug anprallt, an Verwundungen angeprallt. Ihr müsst denken, Sich-Wehtun gehört zu euch, ihr habt nicht bloß ein Recht darauf, auch ist kein Ende davon in Sicht. Müsst ihr euch angegriffen fühlen?
Es ist nicht so, dass ihr eine dicke Haut zu bekommen habt. Seid schlicht nicht derart dünnhäutig. Seid nicht so empfindlich. Nicht jede Handlung oder jedes Versäumnis im Universum wird auf euch zu geführt.
Welche Vernachlässigung oder Fehlbehandlung du als Kind gehabt haben magst, das ist jetzt zu diesem Zeitpunkt keine Entschuldigung dafür, dass ihr euch angegriffen fühlt. Es gibt keine Entschuldigung dafür, sich angegriffen zu fühlen. Nimm nicht alles persönlicher, als du es mit einem Hagelsturm tust.
Es ist das Ego, das es persönlich nimmt. Es ist das Ego, das sich nach Aufstieg umschaut und mit den Füßen aufstampft, wenn er nicht eintritt.
Sobald du dich verlegen und rot im Gesicht fühlst, dann wisse, das ist das Ego, und ganz und gar nicht du.
Du bist eine zu herrliche Schöpfung, als dass du deine Zeit mit Aufsichtsführung verschwendest. Es ist gut so, wenn du übersehen wirst. Nimm die Energie und die Zeit, die du verwendest, um dich im Affront zu empfinden, und tue anstelledessen etwas Schönes für dich.
Du brauchst die Ritterschläge der Welt nicht. Irgendwie hast du gedacht, du müssest sie haben. Vielleicht hast du das Gefühl, die Menschen links und rechts von dir seien auserwählt und auserlesen, und du nicht. Dann lese dich selbst aus.
Das Ego verleitet dich in die Bedürftigkeit für positive Aufmerksamkeit und für scheue Betretenheit. In beiden Fällen spricht es zu dir, du seist das Zentrum der Welt, und die Welt werde dir schließlich Beifall spenden, sie werde allein das bemerken, worauf du stolz bist, und den Rest ignorieren. Wenn du es nicht nötig hast, dass die Welt dich bemerkt, wenn du die Wahrnehmung und den Applaus der Welt nicht für erforderlich erachtest, wirst du mehr Beachtung und Beifall haben.
Du hast keinen Bedarf an Bedürftigkeit.
Heiße das Gute willkommen, das herankommt, und mach dir über den Rest keine Gedanken.
Mach ganz bestimmt keine große Sache daraus, dass dich jemand versäumt hat. Braucht es dein Ego so sehr, dass es so viel gestreichelt werden muss? Musst du Jene mit der Harschheit deiner Gedanken strafen? Musst du einfordern, dass dir der Vorzug gehöre?
Von niemandem vermagst du erfolgreich etwas einzufordern. Auch dann, wenn du Erfolg damit hast, ist es erfolglos, da du es abverlangt hast. Du kannst es nicht abverlangen, dass du unter allen als Erster gewählt wirst. Lass keine Einforderungen deine Tagesordnung bestimmen. Einforderungen sind dein Ego.
Lass deine Abforderung los, dass Andere sich vor dir zu beugen haben. Sobald sie sich vor dir zu bücken scheinen, mag es sein, sie bücken sich, um etwas vom Boden aufzuheben oder um einen Reifen zu wechseln.
Geliebte, ihr braucht keine Bons der Liebe, und ihr braucht euch nicht einzuschrumpfen, sobald sie nicht eintreffen.
Hebt eure Anblicke. Schaut höher. Für euch gibt es nichts anderes zu tun. Lasst das Personal euch nicht den Weg zum Göttlichen versperren. Worauf liegt eure Aufmerksamkeit? Nehmt sie von den kleinen Dingen fort. Nehmt sie von den Stechmücken fort und richtet sie auf die Schmetterlinge. Richtet eure Aufmerksamkeit auf die ungesehenen Engel und weg von euren Ego-Bedürfnissen.
Indessen Gott die Welt mit euch beschenkt hat, indessen Gott Reichtümer über Reichtümer über euch gehäuft hat, wie kann dann die Beachtung, die die Welt euch gibt oder nicht gibt, derart von Bedeutung sein?
Testet eure Freunde nicht. Akzeptiert sie stattdessen.
Seid diejenige und derjenige, die und der Zuvorkommenheit aussendet, anstatt sie einzufordern.