Gott liebt
Wenn Ich euch so oft sage, der Vergangenheit ledig zu sein, werdet ihr euch vielleicht wundern, während ihr euch zu dieser Jahreszeit an Christus erinnert, oder während ihr euch zu deren Festzeiten an Buddha und Mohammed und an all die Großen Herzen erinnert, die wussten, wie lieben ist. Geht es dabei um ein selektives Erinnern, fragt ihr euch.
Es gibt eines, was es euch zu entsinnen gilt, keiner Daten, keiner zurückliegenden Ereignisse, sondern Wer Ihr Seid. Um das zu tun, hat sich euer Denken auszudehnen. Was verrichten Gedanken der Erhabenen anderes, als euer Gedankengut zu erweitern? Sie möchten euch gerne ihre Bewusstheit übergeben. Sie möchten gerne, dass ihr es habt. Und sie sagen: „Hier, nimm es. Es ist jetzt das deine. Schaue nach innen.“
Haben die Erhabenen nicht Edelsteine vor euch hingeschüttet? Sie dachten nicht an sich selbst. Sie dachten an euch. Natürlich wäre es ihnen zu unbehaglich gewesen, nichts mit euch zu teilen. In diesem Sinne hatten sie keine Wahl. Ihr ebenso wenig. Aber das ist eine andere Sache.
Selbst obschon ihr noch geboren werden solltet, hatten euch die Erhabenen im Sinn, und sie möchten gerne, dass ihr ihrer Botschaften des Friedens und der Liebe innewerdet, sodass ihr an ihrer Stelle, mittels eures Gewahrseins, die Welt erleuchten möget. Sie laden euch herbei, euch über euer augenblickliches Selbst zu eurem Größeren Selbst und all der Liebe, die es zur Folge hat, zu erheben.
Christus möchte mehr, als dass ihr euch seiner Geburt und seines Todes erinnert. Er möchte, dass ihr euer Einssein mit ihm anerkennt. Er möchte, dass ihr wisst, dass es von euch nicht egoistisch ist, seiner – nicht bloß der Möglichkeit - gewahr zu sein, sondern der augenblicklichen Wahrheit eurer Selbstschaft gewahr zu sein. Bis jetzt wart ihr eurer Knechtschaft gewahr. „Wenn ihr bloß wüsstet“, sagt Christus. „Wenn ihr bloß wüsstet, so hättet ihr unverzügliches Gewahrsein der Heiligkeit von Mensch und Gott.“ Er möchte gerne, dass ihr eure Heiligkeit kennt. Er sagt: „Es ist eine Obliegenheit, dass ihr wisst, wer ihr seid. Und es ist unumgänglich, dass ihr es wissen werdet.“
Christus gab euch Zeichen; er möchte gerne, dass ihr ihnen folgt, denn sie führen euch weiter und tiefer in euer Gewahrsein eures Selbst, eine andere Ausdrucksweise für den Himmel. Er ist unentwegt dabei, für euch jetzt die Tür offen zu halten, und sagt: „Kommt herein.“ Er sagt: „Bitte kommt mit mir.“ Er winkt euch her und geleitet euch in den Palast des Himmels. Um Zugang zu erlangen ist alles, was zu tun ist, eintreten. Nichts mehr. Er winkt euch voran.
Christus wartete nicht auf irgendeinen Menschen, der ihn bekanntgab. Er geleitete sich selbst in den Himmel. Er wartete nicht auf irgendeinen Menschen, ebenso wenig auf Mich. Er kannte Meinen Willen, und er befolgte ihn, da es sein eigener war. Er bejahte Meinen Willen als seinen eigenen, denn er sah, dass er das war.
Christus schritt auf der Erde aus. Er ging nicht auf Zehenspitzen. Wo er auch hintrat, war es golden. Er wandelte Schlacke in Gold. Er war ein Alchemist, der Menschliche Niedergeschlagenheit und Ablehnung hernahm und sie in Gesundheit, Übersicht und Liebe umwandelte. Er war ein Alchemist der Liebe. Es gab für ihn nichts anderes zu tun, als die Liebe zu sein, die er war. Er gab nicht vor, Minderes zu sein. Er war bescheiden. Er wusste, es war nicht bescheiden, sich selbst oder sonstwem gegenüber vorzugeben, er sei Minderes, als er ist. Er machte keine Anläufe, dass sich andere Menschen bedeutsamer als er fühlten. Er spielte keine Spiele. Er lebte, er liebte. Seine Liebe eroberte die Halbherzigkeit.
Christus lebte in einem kleinen Umkreis von Raum und Zeit, und dennoch ist seine Arbeit – seine Liebe – zeitlos und langt überall an, denn sie ist Mein. Was macht dich derart überzeugt, dass du weniger als Christus seist, und dass du das immer sein müssest? Überrede dich zu etwas anderem. Finde Halt an dem Messinggeländer. Verkünde dir selbst dein Verhältnis mit Mir. Es sind deine Ohren, die das hören müssen. Niemandes sonst.
Glaubst du wirklich, dass Ich Christus mehr liebte, als Ich dich liebe?
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/gott-liebt.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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