Friede übernimmt friedvoll die Führung
Ich möchte gerne das Wort fortan verwenden. Fortan zahlreiche sausende Veränderungen. Fortan geht dir viel Schutt aus dem Weg. Fortan wird dein Schritt leichter. Alle Gänge werden geölt.
Du wirst dich nicht mehr länger dahinschleppen. Fortan wirst du leicht daherschreiten. Du hast einen fliegenden Start. Fortan berühren deine Füße kaum die Erde. Du wirst hoch fliegen.
Man könnte zu dir sagen: „Warte einen Moment!“ Ich möchte sagen: „Auf geht’s. Lass los!“ Ich möchte sagen, dass es für euch nichts gibt, um euch daran festzuhalten, Geliebte, noch auch dass ihr etwas braucht, um es festzuhalten. Festhalten stammt aus der Vergangenheit. Jetzt reden wir von der Glorie des Fortan.
Fortan kommt Liebe die Gangreihe entlang. Fortan gibt es keine Übertretung. Alle werden in der Welt mit offenen Armen willkommen geheißen. Exklusivität hat keinen Halt. Liebe ist am Wuchern. Fortan ist die Liebe die Norm. Liebe harrt deiner. Komme rein in ihre gute Stube.
Liebe möchte und wird dich bestürmen! Es wird Sturzbäche der Liebe geben, und der Name der Sturzbäche der Liebe wird Friede sein. Fortan wirst du Luft holen. Fortan wirst du dich in die Arme der Liebe zurücklehnen. Die Welt wird mit Liebe in die Höhe schweben. Du wirst mit Liebe in die Höhe schweben. Fortan wirst du auf Liebe zählen. Liebe wird in dein Zuhause und die ganze Welt eindringen. Liebe wird allmächtig sein. Ihr Name soll Friede sein.
Fortan bist du ein Impresario des Friedens. Du bist ein Glöckner des Friedens. Friede kommt als ein fürstlicher König herein. Eine Übersättigung an Fürstlichkeit. Fortan wird ein Jeder Friede ausüben. Nicht üben, das verstehst du, sondern eher Frieden leben. Jeder wird den Frieden leben, so wie ein großer Pianist bei einem Konzert Klavier spielt. Er übt nicht. Er spielt, und er bekommt Applaus dafür. Sein Spiel macht es natürlich, wie der Applaus überkommt. Er macht Musik und er bekommt den Gott in jedermann wach, und jeder weckt den Gott in ihm, während er vor vollem Haus spielt. Friede erhält stehende Ovationen, und doch ist kein Klang zur Ausführung gelangt. Friede ist wie ein Psst an Verwunderung.
Willkommen beim Frieden auf der Erde, wo Bruder Bruder findet, wo Schwester Schwester findet, und wo alles bemerkenswerterweise gut ist. Wer möchte inmitten von Frieden Verwirrung schaffen? Dies ist kein Friede, der erklärt wurde, das ist euch klar. Dies ist Friede in der Mehrheit. Dies ist Friede, über den man stolpert. Ebenso wie es unversehens Frühling gibt, so wird Friede jählings da sein. Es wird zu keinen schmetternden Trompeten kommen. Friede wird unerklärtermaßen sein. Friede wird wie leiser Schnee fallen. Die Erde wird mit Friede bedeckt sein. Herzen werden beschwichtigt sein. Der Puls des Lebens wird leicht sein. Die Welt wird aufgegleißt sein. Sie wird still aufleuchten.
So wie die Dämmerung des Zwielichts sich selbst augenscheinlich macht, nicht anders betritt der Friede die Welt und verbleibt. Unvermittelt ist Friede da, und ihr lebt in ihm. Wohin ist der ganze Lärm? Wohin ging die Misshelligkeit? Wohin sind Ringen, Zwang, Kontrolle und Patrouille entlaufen?
Fürderhin, das Ende einer Ära, Geliebte, Geliebter. Die Welt, so wie du sie derzeit kanntest, ist zum Ende gelangt. Die Beendigung, derweil, ist saumlos. Es gibt keine Krieg führenden Mächte. Keinen Coup. Frieden kommt friedlich ans Ruder. Kein Marschieren. Friede übernimmt wie ein dünner Überzug von Licht die Führung. Er nimmt wie Dunst das Heft in die Hand. An Friede kann man sich leicht gewöhnen. Er ist so leicht wie Obstkuchen.
Spüre jetzt den Frieden in deinem Herzen. Friede lässt sich soeben nieder. Es ist eine stille Übernahme, die der Friede ausführt. Friede ist gekommen, um bestehen zu bleiben. Fortan herrscht alleinig Friede. Fürderhin ist Friede der Brauch. Er ist der Gang des Landes. Er ist die Manier der Liebe.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/friede-uebernimmt-friedvoll-die-fuehrung.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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