Freut euch an dem Film

God said:

Gott redete ...

Kritik ist etwas Harsches. Seid umsichtig mit ihr. Ihr mögt denken, ihr verrichtet mit ihr etwas Gutes. Vielleicht tut ihr das. Allzuoft seid ihr es, die ihr euch, während ihr sie ausübt, gut fühlt, während sich der Empfänger entmutigt fühlt. Kritisieren gibt euch ein Empfinden an Befriedigung, vielleicht dass ihr jemanden unterwiesen habt. Selbst dann, wenn ihr richtig liegt, könnt ihr nicht richtig liegen, Menschen zu berichtigen. Meint nicht, Kritik abgeben sei euch etwas Gebührendes.

Lobt genauso wenig unrechtmäßig. Falsches Lob ist falsches Lob. Es kann genauso vergeudet sein wie Kritik. Was auch vor sich geht, es handelt sich um keine kritische Angelegenheit.

Ihr habt aus dem Kritikmodus herauszukommen. Und das schließt Selbst-Kritik mit ein. Sobald du an dir nichts auszusetzen hast, wird es weniger wahrscheinlich sein, bei einem Anderen Fehler ausfindig zu machen.

Falls du Fehler finden musst, finde den Fehler im Konzept des Fehlerfindens. Wenn Liebe ist, wo kann dann Fehlerhaftes liegen? Der einzige Fehler lautet nicht lieben. Es ist weder deine Pflicht noch dein Recht, Fehler zu finden. Beiße dir auf die Zunge.

Falls du keine Liebe verspürst, dann frage dich, wie du auf die zuhandene Angelegenheit eingehen würdest, sofern du in deinem Herzen ein Gewahrsein der Liebe verspüren würdest. Du würdest mit größerer Kreativität in die Erwiderung treten.

Verschüttete Tinte ist verschüttete Tinte.

Wenn es keine Vergangenheit gibt, wo kann dann Fehlerhaftes zu liegen kommen? Wenn ein Fluss fließt, wo kann sich dann die Vergangenheit versammeln?

Das Leben fließt, Geliebte. Es wird nicht zusammengesucht. Das Leben ist stets in Bewegung und infolgedessen stets frisch.

Falls ihr zusammenlesen müsst, so erfasst Hommagen ans Leben, an euch und an euer Vis-à-vis.

Es gibt kein Karma, aber jetzt im Augenblick schafft ihr Energie. Schafft jetzt soeben die Energie, die ihr gerne auffinden möchtet. Die Vergangenheit schafft diesen Augenblick nicht. Du schaffst ihn. Trage die Energie mit dir, die du gerne in Empfang nehmen möchtest. Du hast die Wahl. Also, wähle demnach. Wähle die Energie, die du gerne geben möchtest. Du hast den freien Willen. Freier Wille bedeutet freie Wahl. Zieh nicht in Betracht, dass dir etwas unterschoben wird. In jedem Augenblick wählst du dein Leben. Du bist der Wähler von ihm.

Es gibt keine Ursache und Wirkung. Bejahe das. Du siehst eine Wirkung, und du schaust dich unentwegt nach der Ursache um. Was du jedoch als die Wirkung siehst, ist vielleicht nicht zutreffend. Gehe jedenfalls über die Frage des Warum hinaus. Komme über die Frage des Warum hinweg, und du wirst vorwärts kommen.

Falls es keine Vergangenheit und kein Karma gibt, wieso auf der Berichterstattung für die Gegenwart beharren? Erklärung ist nicht der Spiele-Name. Falls du 'Erklärung' spieltest, gib es jetzt auf. Erkläre dein Leben nicht weg. Lebe stattdessen.

Der Stoff ist bereits gewoben. Du hast ihn nicht zurück zu weben. Dich nach der Vergangenheit umsehen, um die Gegenwart zu erklären, macht dich zu etwas, was du verpfändest.

Zu jenen, die an Karma glauben – macht euch zu keinem Opfer. Ich möchte euch nicht gerne als Opfer haben. Ich möchte gerne, dass ihr aus der Gegenwart die Vergangenheit heraus wringt. Und jetzt, jetzt ist die Gegenwart bereits vergangen. Lasst das Konzept der Gegenwart und der Vergangenheit und jedweder Verknüpfungen, die ihr unter den zweien anstellt, fallen.

Einzig in der relativen Welt verbeugt sich die Zeit. Es ist schwer zu erfassen, wie die Zeit nicht existiert, unterdessen sie ununterbrochen am Boden ersichtlich ist. Lasst die Zeit los, und ihr lasst Beschränkungen los. Die Vergangenheit, sei sie nun unehrenhaft oder verdienstvoll, ist eine Beschränkung. Was immer war, es ist bedeutungslos. Was für eine Energie nährst du in diesem Augenblick der Zeitlosigkeit?

In der Ewigkeit – würdest du dich dort mit einem ergangenen Fehler befassen, der dir auf der relativen Ebene in den Sinn kam? Das relative Leben existiert nicht. Es ist ein Film, den ihr euch anschaut. Seht der Lebhaftigkeit des Films zu, mehr als der Dunkelheit dessen, was ihr als verkehrt erblickt. Freut euch an dem Film.

Translated by: theophil

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on