Freunde dich an
Gott redete …
Viele oder die meisten Situationen ziehst du dir selber zu, indem du etwas persönlich nimmst. Du fühlst dich beleidigt, verletzt, angegriffen, auf den Arm genommen. Aller Wahrscheinlichkeit nach - was in einer Situation vor sich geht, hat nichts mit dir persönlich zu tun. Kein einziger ist da draußen, um dich zu fangen. Und, falls sie denn da draußen sind, hast du das Feuer möglicherweise vor langer Zeit ausgemacht.
Manchmal tust du dich nach etwas um, um zu belegen, dass dich jemand verharmlost. Habe deinen eigenen Respekt für dich selber, Geliebte, Geliebter. Bedarfst du wirklich dermaßen vieler Billigung und Zustimmung vonseiten Anderer?
Andere sind nicht deine Beute, sodass sie Dinge, demgemäß wie du dir die Lage denkst, zu dir her zu bringen haben. Sie können sich selber so bewegen, wie sie es sich aussuchen.
Wenn du dich angegriffen fühlst, bedenke einen anderweitigen Weg, darauf zu reagieren. Anstatt in die Konfrontation zu gehen, spendiere den Menschen vielleicht ein wenig dänisches Gebäck. Gewinne Freunde, nicht Feinde. Lasse es dir leichtfallen, gut klarzukommen, selbst dann, wenn ein anderer dies nicht tut.
Vielleicht bist du derjenige, der eine Liebe dafür hatte, sich zu schlagen. Vielleicht magst du einen Anlass, um darüber wütend zu sein. Sowie du dich wütend fühlst, gibt es einen Aspekt an dir, wo du dich zum Opfer gemacht fühlst. Lasse das Bild von dir selber als einem Opfer los. Lehne dich ein wenig zurück und sieh andere Wege, die dir zu erkennen offenstehen, und sieh all die Wege, auf denen du auf das, was sich zugetragen hat, eingehen kannst. Vielleicht habt ihr den Willen, anders darauf einzugehen. Vielleicht möchtet ihr euch gerne mit einer anderen Wahrnehmung versehen sehen, Geliebte.
Sowie du gegen jemanden angehst, musst du wissen, dass sie ihre Hacken tiefer in den Boden hineindrücken werden. Just das ist es, was du tust, ist das nicht so? Sofern du denn jemanden als deinen Widersacher sehen musst, so gib ihm Raum, seine Stellung abzubauen. Du wirst wohl eher die Neigung an dir haben, zu meinen, du habest Stellung zu beziehen, es sei rechtschaffen, Stellung zu beziehen. Manchmal mag das so sein. Allzu oft ist Stellung beziehen indessen sich selber wider einen anderen Menschen in Position bringen. Kannst du nicht einen Weg finden, stattdessen für ihn zu sein?
Wenn es so ist, dass dein Arbeitgeber raffgierig ist, kannst du dann nicht einen Weg finden, ihm eine Last vom Gemüt zu nehmen? Hast du denn übelnehmerisch zu sein? Sofern dich jemand beißt, musst du dann zurückbeißen?
Sofern du nicht die Anschauung an dir hättest, du habest dich zu erwehren, wie könnte sich dann dein Leben verändern? Ich denke, es würde sich dramatisch ändern.
Du bist nicht verpflichtet, zu allem Nein zu sagen. Du kannst stattdessen sagen: „Aha, ich verstehe.“ Du kannst sagen: „Erzähle mir mehr, wie du dich fühlst.“ Du kannst sagen: „Wie kann ich dir helfen?“ Du kannst dir viele Dinge zum Sagen ausdenken, die eine Lage zum Besseren wenden. Dies bedeutet nicht, dass du kapitulierst. Du möchtest gerne, dass dir dein Gegenüber zuhört, dass er dich vernimmt. Gewähre ihm jenen Gefallen. Gewähre dies in aller Gewogenheit.
Bisweilen ist eine Geneigtheit die Gegebenheit, sich über Autoritätspersonen zu ärgern. Es ist nicht deren Fehler, dass du mit Autoritäten deine Schwierigkeiten hast. Du hast ihnen dafür nicht Vorwürfe zu machen. Sie sind eine Person aus der Vergangenheit, welche allzu viele verkehrt eingesetzte Macht ausübte, unterdessen du hilflos warst. Du bist jetzt nicht hilflos. Ebenso wenig hast du nicht in der alten nicht-produktiven Weise zu reagieren. Du bist ein schöpferisches Menschenseinswesen, und kannst andere Eingehensweisen bedenken, welche dir nicht so viele Kosten abfordern.
Du hast nachgerade die Macht inne, Situationen zu ändern, nicht aber mit Gewalt. Gewalt bringt es für dich nicht.
Wenn du kämpfst und wenn du gegen ein und dieselbe Situation angehst, bist du womöglich der Meinung, du bringest dich dabei selber zur Geltung und haltest dich aufrecht. Was du wirklich zur Schau stellst, ist, dass du aufgegeben hast. Die hast die Möglichkeit zu stimmiger entschlossener Auflösung aufgegeben. Du hast zu viel allzu früh aufgegeben. Sei nicht so rasch, wie du es gewesen bist, einen anderen Menschen dranzugeben und zu opfern.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/freunde-dich-an.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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