Euer Herz schlägt Gott, Gott, Gott
Gott redete …
Alle eure ersehnten Verlangen, einerlei was für eine Form sie einnehmen, belaufen sich auf euer Verlangen nach Einssein mit Mir. Egal um was für eine Passion es dabei geht, deren Sog bringt euch näher zu Mir. Selbst dann wenn ihr was Mich angeht angefeuert skeptisch seid, ihr ersehnt euch, näher zu kommen. Ihr habt von Mir eine Version im Kopf., vielleicht eingesessene Versionen von Mir. Ihr könnt durchaus das Empfinden haben, vorgezeichneten Bildern von Mir nicht nahe zu stehen. Ich bin in eurem Herzen. Ich bin mehr wie ein Sichten oder eine Berührung oder ein Aufseufzen von Mir, welches in einem gespreizten Herzen hervorbricht.
Selbst wenn Ich dem Anschein nach weit weg von euch bin, schlägt euer Herz Gott, Gott, Gott. Da ist ein Refrain Gott, Gott, Gott, und da ist ein Chor, der singt Mehr, Mehr, Mehr, und ein Chor, der psalmodiert Heilig, Heilig, Heilig. Gar wenn ihr nicht erfasst, was Heiligkeit ist, ruft ihr nach ihr. Irgendwo inwendig in euch kann Heiligkeit nicht verleugnet werden. Die Heiligkeit ist euer. Etwas wird entbehrt, wonach ihr schmachtet. Es ist um so Vieles mehr an euch, denn euren Augen unterkommt. Ihr wundert euch, was es denn sei, das fehlt.
Etwas gerät in Erinnerung. Selbst wenn ihr nicht den Finger darauf legen könnt, etwas Mehriges ruft euch zu, welches euer Selbst ist. Es ist Ich, Mich maskierend, so ihr Mir Selbst zuruft, so ihr vernehmlich nach Beachtung ruft. Ihr mögt ja meinen, es sei etwas von außerhalb von euch, was euch herzieht, gleichwohl ist es etwas, was euch innig ist, welches dem ganzen Applaus der Welt nicht gleichzukommen vermag. Der Beifall der Welt mag an dich stechen, derweilen es schier dein Selbst ist, welches imstande ist, dir dein Selbst zuzureichen. Du suchst nach Mir, nach dieser Nähe zu Mir, und Ich bin nicht einmal ein Zentimeter weit entfernt. Ich bin dermaßen inwendig in dir, nachgerade eben nicht von dir entfernt. Du wirst womöglich Meinen Namen nicht kennen, dieses Sehnen, was in dich hineinzulaufen oder dich zu umfangen scheint.
Wenn du fragst: „Wer bist Du, Gott?“, fragst du im Grunde genommen: „Wer bin ich? Wo bin ich? Wohin bin ich gegangen? Und wie gelange ich zurück? Wie komme ich zu meinem Selbst zurück? Wohin bin ich gewandert? Wie bin ich so weit von Zuhause weggeraten? Was tue ich hier? Habe ich mich verlaufen? Kann ich den Weg zurück finden?“
Der Joker ist der, dass du nirgendwohin geirrt bist. Du hast eine Minderung des Erinnerns an dir. Du siehst dich eher in disparaten Gedanken, allemal bist du Ein Gedanke, Ein Gedanke, auf den angespielt wird.
Ist all die Liebe, die du spürst, sobald du sie spürst, Wiedererkennen? Ist all die Liebe, die du spürst, selbst das Sehnen nach Liebe, welches du verspürst - kann es dabei um eine Wiedervereinigung mit deinem Selbst gehen? Hast du all dieses zuvor gelebt? Du verspürst das eine und andere Stupsen in Richtung auf das Licht Deines Selbst.
Du rufst deinem Selbst zu. „Wo bin ich hingegangen?“, fragst du dich. „Wo war ich gewesen?“, fragst du dich. „Wo bin ich meiner Auffassung nach gewesen? Wohin bin ich gewandert? Wie gelange ich zurück? Ich habe zurückzukommen“, redest du. „Ich gehöre nirgendwohin, oder ich gehöre überallhin, oder, gibt es kein irgendwo? Ist dies das Trugbild, welches mich nicht meiner Wege gehen lassen möchte? Nach allem Reden und Tun – gibt es keinen anderen Ort sonstwo?“
Und dementsprechend fühlst du dich deplatziert, voller Sehnsucht dazuzugehören – voller Sehnsucht, um wozu dazuzugehören? Das Dazugehören, wonach es euch ist, wird nicht in Gruppierungen ausfindig gemacht. Das Dazugehören, wonach es euch ist, liegt im Einssein, und Einssein ist inwendig.
Ihr gehört eurem Selbst. Einssein ist mehr als dazugehören. Es ist nicht wie eine Schwesternschaft oder Bruderschaft. Es ist eine Brüderschaft des Einen. Es ist das Eine des Einsseins. Du bist dabei, deinem Einssein dahinterzukommen, welches das gleiche ist wie das Meinige.
Translated by: theophilPermanent link to this Heavenletter: https://heavenletters.org/euer-herz-schlaegt-gott-gott-gott.html - Thank you for including this when publishing this Heavenletter elsewhere.
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