Eine Sicht auf das Leben in der Welt - Heavenletter # 5925 - 13. Februar 2017
Gott redete ...
Du gelangst direkt zum Kernpunkt des Lebens. Bislang magst du sorglos gewesen sein, im Leben herumspielend, selbst wenn du das Leben vielleicht sehr ernst genommen hast. Wie wichtig ist das Leben doch für dich, und dennoch könnte es sein, dass du am Stadtrand herumgetrödelt hast. Das Leben ist für dich hochwichtig gewesen, und trotzdem hast du es möglicherweise auf Distanz gehalten oder im Zustand der Stagnation verharren lassen, wobei du nicht den Anschein gemacht hast, jemals wirklich anzufangen, sondern dass du einfach nur mechanische Bewegungen gemacht hast.
Macht nichts, sei nicht zu streng mit dir. Du musst das Leben nicht auf deinen Teller legen und diesen bis zum Überlaufen anfüllen. Natürlich ist es eine gute Idee, dem Leben gegenüber kameradschaftlich zu sein, eine unbekümmerte Beziehung zu ihm zu haben. Du willst doch nicht einen Wettkampf mit dem Leben führen und das Leben ausstechen. Für das Leben ist es in Ordnung, einfach dahinzuschlendern. Du kannst mit dem Leben ohne viel Aufhebens gut zurechtkommen.
Es ist in Ordnung, mit dem Leben, so wie es sich einstellt, mitzugehen. Du musst gegenüber dem Leben kein Teufelskerl sein. Du musst das Leben nicht überflügeln.
Du kannst das Leben, so wie es erscheint, auch okay finden. Du kannst dein Leben auch vertiefen. Du kannst es ausweiten. Du kannst Gas geben, wenn dein Leben in Sichtweite kommt.
Mache dich auf, dein Glück zu suchen. Es ist toll, über das Leben begeistert zu sein, freilich musst du nichts bahnbrechend Neues tun, obgleich mehr an deinem Leben dran war, als du dir vielleicht zugeschrieben hast. Du hast nur einen Anlauf für dieses Leben, das gegenwärtig auf Abruf ist, daher willst du doch nicht die ganze Zeit herumlümmeln und fernsehen. Es ist so, dass es dich vielleicht zum Fernsehen und einer Verschnaufpause vom Leben hinzieht. Du bist vielleicht nicht ehrgeizig. Es ist für dich nicht leicht, eine Balance zwischen Ehrgeiz und Verzweiflung zu finden.
Du möchtest auf deinen Zehenspitzen stehen bleiben, aber Ich frage mich, ob das die richtige Art ist, das Leben zu führen – jede Minute auf deinen Zehenspitzen zu stehen. Das Leben ist nicht dazu gedacht, eine Schlussfolgerung zu sein, die du ziehst. Das Leben ist dazu gedacht, das zu sein, was kommt und was du willkommen heißt. Das Leben muss nicht zu jeder Minute der Höhepunkt deines Lebens sein.
Das Leben kann einfach das Leben sein. Es gibt keine spezielle Vorschrift für dein Leben, allerdings kannst du gerade jetzt das Beste aus dem Leben machen, so wie es vor dir erscheint.
Du musst es nicht übertreiben, ebenso wenig brauchst du dich vorm Leben zu verstecken. Mache aus dem Leben, was du möchtest. Du wünschst dir kein Moratorium des Lebens, du musst aber auch nicht gleich die Hitparade stürmen. Wie auch immer, dein Leben scheint sich nicht in einer geraden Linie auszudehnen oder in gleichmäßiger Intensität voranzuschreiten.
Du könntest zu einer Übereinkunft über das Leben gelangen. Du könntest ein angemessenes Tempo vorgeben, nicht zu schnell, nicht zu langsam, einfach gerade recht, um die Tagesarbeit gut zu erledigen. Du musst nicht die ganze Nacht wach bleiben, ebenso wenig brauchst du den ganzen Tag zu schlafen.
Du brauchst nicht der Konkurrenz voraus zu sein. Du musst kein Rennen gewinnen. Du musst nicht gerade so weit und nicht weiter gehen. Du musst aber auch nicht herumlümmeln. Nicht jedermanns Leben rast dahin, das muss es auch nicht. Nicht jedermanns Leben verläuft ausgeglichen, das muss es auch nicht.
Was du aus deinem Leben machst, ist das, was du aus ihm machst. Freilich willst du dein Leben ausnutzen.
Einige Meiner Kinder kommen nur mit knapper Not über die Runden.
Dies ist natürlich dein Leben. Du kannst einen Versuch wagen. Es ist gut, dich von deinem Leben nicht so leicht unterkriegen zu lassen, aber erinnere dich daran, dass es im Leben nicht um Leistung geht. Das Leben ist etwas, was du erlebst und durch welches du wächst.