Please read the Guidelines that have been chosen to keep this forum soaring high!

Die Kunst des Verstellens - Heavenletter # 5926 - 14. Februar 2017

Gott redete ...

Wenn die Wahrheit ans Licht käme – das ist eine allgemeine Redewendung.

Hier der Joker. Die Wahrheit ist an den Tag gelegt und bekannt. Tief drinnen in einem jeden einzelnen Meiner Kinder ist die Wahrheit bekannt. Dies hat so zu sein, denn tief drinnen in einem jeden einzelnen Meiner Kinder bin Ich.

Die Logik nimmt euch häufig nicht dorthin, wohin ihr möchtet. Jenseits von Logik, da wisst ihr in Wirklichkeit, dass ihr nicht diese kleinliche Person seid, als was ihr euch auf der Erde eher anseht.

Alles ist bekannt. Dies ist unabdingbar. Ihr wisst es auf einer tieferen Ebene, denn ihr es nach wie vor bei euren Beredungen mit euch selber zulasst. Euer Geist wird dieses Wissen, mit dem ihr, das Wahre Du, vertraut seid, eher nicht in sich hinuntergeschlungen haben. Das Wissen tief in eurem Herzen ist noch nicht an die Oberfläche getreten. Diese Kenntnis ist - selbstverständlich - ein Lebensretter, freilich befindet ihr euch nicht in einem Notstand. Ihr taucht im Grunde genommen aus einem Umhang der Dunkelheit empor.

Die Wahrheit ist euch kein Fremder. Ihr drückt euch womöglich um sie herum. Ihr rennt von ihr weg. Vielleicht habt ihr Angst vor ihr. Ihr bezweifelt sie. Womöglich denkt ihr, die Wahrheit sei zu gut, um wahr zu sein, dennoch wisst ihr um sie und könnt ihr nicht für immer entkommen.

Die Wahrheit, von der Ich spreche, ist die Wahrheit, dass du ein Göttliches Seinswesen bist. Du bist nicht dieses Individuum, mit dem du dich in deinem Geist behakelst. Du bist nicht dieses Individuum in einem Körper, welches Emotionen und die trügerische Illusion von Missbilligung und so weiter erlebt. Du bist mehr als das.

Die Liebe, von der Ich spreche, ist nicht das gleiche wie die Emotion, die du Liebe nennst. Die Liebe, über die Wir reden, ist tiefer und höher als jedwede Emotion. Sich verlieben, sich einander mögen, ist Emotion, und ihr habt das Empfinden, ihr könntet ohne all die Emotion, welche ihr an euren Hoffnungen angebracht habt, nicht leben.

Die Liebe für das Schwingen des Lebens entwischt eurem Gewahren, fürderhin seid ihr niemals ohne sie. Ein Same einer Blume kann den ganzen Winter hindurch irgendwo zu liegen kommen, sobald das Frühjahr oder der Sommer erscheint, richtet er sich auf und hält, was man sich von ihm verspricht.

Ihr Lieben, ihr habt nicht mit gebeugtem Kopf im Schatten dazusitzen. Ihr seid drauf und dran, aufzuwachen und mit dem Emporsteigen anzuheben. Ihr werdet erblicken, dass ihr in Ewigkeit seid und immerzu in Ewigkeit gewesen seid. Ihr werdet mit der Zunge schnalzen oder mit der Hand an eure Stirn fahren angesichts der Vergegenwärtigung, dass ihr – hier in all eurer Göttlichkeit und in all eurem Scheinenden Licht – die ganze Zeit ein funkelndes Seinswesen gewesen seid. Ihr habt euren strahlenden Glanz übersehen, gleichwohl wusstet ihr um ihn! Ihr kanntet ihn immer.

Sobald ihr erblüht, erkennt ihr, Wessen Glanz ihr an den Tag legt. Was für eine Offenbarung. Just das ist es. Ihr offenbart die Wahrheit des Lebens. Ihr werdet euch fragen und wundern, wie ihr das, was derart einleuchtend ist, verfehlen konntet.

In was für Angelegenheiten habt ihr euch dilettantisch versucht? Ihr beginnt jetzt zu bejahen, dass eure Erden-Erfahrung ein verhangener Traum gewesen ist. Die ganze Zeit hindurch war die Göttlichkeit, welche eurer Auffassung nach als der Traum ausgewiesen war, die Wortgetreue Wahrheit von Euch.

Ihr wacht nun auf, ihr Lieben, ihr wacht zu der Wahrheit auf, dass ihr nicht dem Himmel Vorherbestimmt seid. Ihr seid bestimmt zu dem Bemerken und Erkennen, dass ihr andauernd im Himmel gewesen seid. Es gibt keinen anderen Platz zu sein. Du und Ich – das ist alles, was es seit eh und je gegeben hat.

Hättet ihr denn mehr am Schlafen sein können! Das ganze Paradies ist euer, und ihr spieltet auf unwissend! Ihr kamt damit ungestraft davon! Schickt ihr euch nun an zu erkennen, wie meisterhaft ihr seid!

Ihr meistertet die Kunst der Verstellung. Ihr spieltet eine Partie. Ihr wart bei diesem Spiel derart trefflich, dass ihr euch selber – ebenso wie Andere – einredetet, das Spiel sei ernstzunehmend, und etwas sei wirklich von Belang.

HA HA, es gibt keine Sache, keine Materie, Geliebte. Ein Bild wurde gezeichnet und ihr glaubtet an das Bild! Ihr bücktet euch zu dem Bild herunter, unterdessen ihr der Prinz oder die Prinzessin seid. Ihr wart das immer. Ihr habt mit euch selber noch nicht richtig gleichgezogen. Jetzt seht ihr. Jetzt legt ihr eure Verkleidung ab, und hier steht ihr alsbald in all dem Hellen Licht, welches ihr seid und welches ihr niemals nicht wart.

Übersetzt von Theophil