Eine Linie ziehen

God said:

Gott redete …

Konfrontation vermeiden ist nicht das Gleiche wie Frieden machen. Lieben hat nicht Dulden zu heißen. Es bedeutet bestimmt nicht, deine Integrität für das Gefühl eines verkehrten Friedens aufzugeben. Es bedeutet nicht über etwas hinweg zu sehen. Es bedeutet nicht etwas vorzugeben. Es bedeutet nicht immer übereinzustimmen. Es bedeutet nicht immer nachzugeben.

Früher oder später musst du Angelegenheiten entgegentreten, was immer an solchen entgegenzutreten ist. An einem bestimmten Punkt ist es dein So-tuin-sls-Ob, oder es ist deine Ehrlichkeit, der die Stirn geboten wird, Geliebte. du kannst das nicht mehr aufkehren, was du unter den Teppich gefegt hast. Du kannst nicht mehr versuchen zu gefallen. Es gibt einen Punkt, an dem du nicht mehr vermeiden, aufschieben oder hinausschleifen kannst, und du musst dich um das kümmern, um das sich gekümmert werden muss.

Es gibt das, das nicht wert ist, erwähnt zu werden. Und es gibt das, das erwähnt werden muss.

Du hast jeden Tag eine Wahl über das, dem du es gestattest, dich zu stören. Du hast dich nicht von allem stören zu lassen. Einige Störungen sind wie Mücken. Ärgerlich. Es gibt viel davon, aber sie sind nicht die Zeit des Tages wert. Einige Störungen sind unschuldige Bienen, die herumsummen aber nicht beißen. Du kannst um sie herumgehen. Und es gibt einige Störungen wie riesige Fliegen, und du hast dich mit ihnen ins Benehmen zu setzen.

Manchmal gibt es jemand, der dir auf deine Zehen steigt, der dich übergeht, der seinen Vorteil nimmt, der zu weit geht, und du musst Einhalt gebieten. Dies bedeutet nicht, dass du aus jedem einen Feind machst. Die/derjenige, die/der überschritt, ist eine einfache Seele, die alles, was sie vermag, dem Leben entreißen möchte. Sie/Er ist jemand, der Liebe mehr erfleht, den Beweis der Liebe mehr erfleht in dem Ausmaß, in dem sie/er usurpieren wird. Ob sie/er diesem gegenübersteht oder nicht, das hängt von ihr/von ihm ab. Ob du dies siehst oder nicht, das hängt von dir ab.

Bestimmt gibt es viele Situationen, ja gar unbefugterweise betretene, die sich von alleine beenden werden. Und doch gibt es andere, wo dir das Gefühl bleibt, dass du dich kompromittiertest, wo Kompromisse nicht dienlich waren, dass du vielleicht Komplize in einem Vergehen gegen deine eigene Integrität gewesen bist, wie auch vielleicht gegen die eines anderen.

Die/derjenige, die/der mit zu viel entkommt, hält eine Ecke im Bewusstsein versteckt, die ihr/ihm zu verstehen gibt, dass sie/er etwas gestohlen hat, und nach dem anfänglichen Gefühl des Sieges fühlt sich das Damit-Davonkommen nicht gut an. Und du warst ihr/sein Helfershelfer. Und deshalb fängt auch sie/er an, ebenfalls dies und das vorzutäuschen. In Wahrheit wird sie/er es nicht mögen, dass du dich gebeugt hast. Und du wirst erkennen, dass du nicht einen Gefallen getan hast.

Sowie es wesentlich ist, sich umzudrehen und die Stirn zu bieten, hast du den Einen nicht zu erschlagen, dem du entgegentrittst. Du musst ihn nicht zerstören. Du hast einfach festzustellen, wie es ist. Nicht mehr als das. Du musst ihn nicht überzeugen. Du musst feststellen, was du siehst und wie weit du außerstande bist zu gehen. Einige Sachen hängen von dir ab, Geliebte. Du kannst das ganz eindeutig mit Liebe zuwege bringen.

Ich rede unentwegt zu ihm/ihr. Du bist auch öfters bei Gelegenheit die/derjenige gewesen, die/der das Territorium eines anderen betreten hat. Du warst unverschämt, oder hast tyrannisiert, oder… in dem Moment warst du überzeugt, dass es dein Recht sei, und dass du nichts übergestülpt hast. Sei weder ein Überstülper noch diejenige, die übergestülpt wird. Sei nicht der fingerfertige Taschendieb noch diejenige, die ihrer Tasche gewährt, die zu sein, auf die eine Auge geworfen wird.

Geliebte, das, was Ich sage, ist so, dass du früher oder später irgendwo eine Linie zu ziehen hast. Und du musst erkennen, wo sie zu ziehen ist. Du musst dich entschließen, was groß und was klein ist, was ein Vergehen an der Integrität ist, oder was nur ein Vergehen ist, mit dem man sich brüstet.

Wie in einem Pokerspiel musst du dich entscheiden, wann du dazwischenrufst oder wann du die Karten zusammenfaltest. Anders als beim Pokern entscheidest du dich nicht, damit du gewinnen kannst, sondern damit du in gutem Glauben weiterspielen kannst.

 

Your generosity keeps giving by keeping the lights on